Robert Löwensohn

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Vorname
Robert
Nachname
Löwensohn
Geschlecht
männlich
Geburtsort
Fürth
Todesort
Konzentrationslager Auschwitz
Beruf
Kaufmann, Verleger, Druckereibesitzer
Religion 
jüdisch

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AuszeichnungVerleihung amAuszeichnung Bemerkung
Eisernes Kreuz II. Klasse29 März 1917

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AdressartVon Objekt
Wohnhaus 1928 bis 1938Bismarckstraße 25
Wohnhaus 1895 bis 1916Hornschuchpromenade 3; Hornschuchpromenade 4
Wohnhaus 1918 bis 1920Königswarterstraße 24
Wohnhaus 1920 bis 1928Königswarterstraße 56
Wohnhaus Juni 1918Festsaal (Parkhotel)
Wohnhaus März bis Juli 1916Steubenstraße 14

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PersonVerwandtschaftsgrad
Anna Sahlmann geb. LöwensohnSchwester
Anne-Marie Vitkine geb. LöwensohnTochter
Ella Ruth Löwensohn geb. MündheimEhefrau
Gehard LöwensohnSohn
Gustav LöwensohnBruder
Robert VitkineEnkel
Rosa Löwensohn geb. StockheimMutter
Theodor LöwensohnVater

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PersonBeziehung
Ernst RosenfelderGeschäftspartner

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Robert Löwensohn (geb. 20. März 1895 in Fürth; gest. 1945 bei einem der Todesmärsche im Konzentrationslager Auschwitz) war ein Fürther Kaufmann, Verleger und Druckereibesitzer.

Leben

Robert Löwensohn wurde am 20. März 1895 als Sohn des Fürther Druckereibesitzers Theodor Löwensohn und seiner Frau Rosa geb. Stockheim in Fürth geboren. Mit 18 Jahren beginnt Robert Löwensohn an der Technischen Schule eine zweijährige Ausbildung zum Grafik-Drucker [1]. 1914 machte er ein Auslandsjahr in London, das jedoch durch den Beginn des Ersten Weltkriegs unterbrochen wurde. Sofort kehrte er mit dem Schiff nach Deutschland zurück, um sich dort als Freiwiliger bei der 3. bayerischen Train-Abteilung in Fürth zu melden. Am 15. Oktober versetzte man ihn zur 317. Etappen-Munitions-Kolonne, mit der er bis zum Februar 1916 in Frankreich, Russland und Serbien teilnahm. Nach mehreren weiteren Versetzungen, unter anderem zum Ersatz-Bataillon des 21. bayerischen Infanterieregiments in Fürth, war er ab dem 7. Januar 1917 beim 11. bayerischen Infanterie-Regiment in Regensburg, das bis zum Waffenstillstand von Compiègne 1918 im französischen Flandern kämpfte. Am 6. März 1917 wird Robert Löwensohn zum Leutnant befördert. Nach der Demobilisierung des deutschen Heeres 1918, bildeten sich überall rechtsgerichtete Freikorps. Robert Löwensohn, er war Teil eines bayerischen Freikorps, war 1919 an der Niederschlagung der Münchner Räterepublik beteiligt. Diesem Umstand hatte er zu Verdanken, das er Anfang 1942, als er im französischen Konzentrationlager Royallieu interniert war, wieder freigelassen wurde[2]. 1919 übernimmt er zusammen mit seinem Bruder Gustav und einem weiteren Teilhaber, Ernst Rosenfelder, die Leitung der Lithographische Kunstanstalt G. Löwensohn, die sein Großvater Gerson Löwensohn 1844 gegründet hatte. Am 14. Juni 1919 heiratet er in Würzburg die Tochter des aus Hannover kommenden Augenarztes Max Mündheim, Ella Ruth Mündheim. Das Paar bekommt drei Kinder: Anne-Marie, Hans Felix, der jedoch bereits nach 10 Monaten stirbt, und Gerhard, der sich später Gérard Langlois nennt. Ab 1924 wohnte die Familie im 2. Stock der Königswarterstraße 56, ab 1928 in einer Villa in der Bismarckstraße 25. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 musste die Bilderbücherfabrik Ende 1937 an die Kunstanstalten May in Dresden verkauft werden. Am 31. Juli 1938 verließ Robert Löwensohn mit seiner Familie Fürth und emigrierte nach einem kurzen Aufenthalt in Nürnberg am 6. August 1938 nach nach Frankreich. Dort wurde Robert Löwensohn am 18. September von Drancy aus mit seiner Frau Ella Ruth mit dem Transport Nr. 34 unter der Nummer 159 ins Konzentrationslager Ausschwitz deportiert[3]. Er soll 1945 auf einem der Todesmärsche durch Erschöpfung gestorben sein.

Literatur

Siehe auch

  1. In: Autobiographie de Anne-Marie V., née Löwensohn PDF
  2. In: Autobiographie de Anne-Marie V., née Löwensohn PDF
  3. In: Gisela Blume: Memorbuch der Fürther Shoa-Opfer(online abrufbar)