Duckla
Duckla | |
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Adresse: | Mühlstr. 2 |
Eröffnung: | |
vormals: | Weinstube Zum Duckla |
Daten | |
Biere: | |
Spezialitäten: | |
Küche: | einst gehoben |
Plätze: | |
Besonderheit: |
Das Duckla an der Mühlstraße 2 ist heute eine einfache Bierkneipe, war früher unter dem Namen "Weinstube Zum Duckla" ein bei Feinschmeckern populäres Ein-Sterne-Lokal.
Namensherkunft
Das "Duckla" hat seinen Namen vom jüdischen Ritualbad im Keller, eigentlich Mikwe, in Franken jedoch auch Ducke genannt. In strenggläubigen Familien sollten sich Frauen nach der Monatsblutung rituell reinigen, und zwar in "natürlichem" Wasser, das noch nicht durch irgendwelche Röhren geflossen sein durfte. An der Unteren Fischerstraße verlief bis 1961 die Pegnitz, so dass im Keller das Grundwasser anstand [1].
Beschreibung des Baudenkmals
- Objekt
- [[Objekt::Ehemalige Weinstube „Zum Duckla“, heute Bierlokal „Duckla“]]
- Baujahr
- 1826
- Baustil
- Klassizismus
- Architekt
- Biller
Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau auf trapezförmigem Grundriss mit Satteldach, stuckierten Neurenaissance-Fensterrahmungen und Mikwe im Keller, klassizistisch, im Kern spätes 17. Jahrhundert, Neubau von Biller, 1826, Fensterrahmungen Ende 19. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.
Bilder
Literatur
- Fritz Meier: Historische Badstuben in Fürth. In: Fürther Heimatblätter, 1958/2, S.17 - 26
- Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S.37 - 38
- Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". Mikwe im Haus Mühlstraße 2, Duckla - Nachtrag. In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2011, S.79 -80
Sonstiges
Von 1987 bis 1991 leitete Markus Förther-Matthäi das Duckla, der bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam.
Öffnungszeiten
- täglich 19.00 bis 05.00 Uhr