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dürfte ein Metallknopf aus dem Friedhof mit 15 Millimeter Durchmesser das älteste Fundstück sein. Das Teil zeigt ein Relief einer jungen Frau der „gehobenen“ Gesellschaft, deren Frisur und Kleidung etwa auf das Jahr 1910 schließen lassen. Vielleicht hat man der Verstorbenen damals eine Bluse oder auch ein Jäckchen mit solchen Knöpfen angezogen, die sie dann auf ihrem letzten Weg in die Ewigkeit begleiteten. Wird nun ein Grab nach vielen Jahren aufgelassen und für eine neue Beerdigung aufgebrochen, bleibt es nicht aus, dass persönliche Dinge von Verstorbenen wieder ans Tageslicht
gelangen. Bleibt noch der Rest eines Graphitton-Schmelztiegels aus der Pegnitz in Höhe der Ludw igbr ücke zu erwähnen. Solche Gefäße stellte man ungefähr bis zum Jahr 1940 ins Feuer, um darin Edelmetalle zur Die programmierte Umweltkatastrophe. Schmuckherstellung zu schmelzen. Denkbar wäre Weitere Scherben aus der auch für die „Spiegelstadt“ Pegnitz, die während eiFürth, dass darin Queck- nes Tauchereinsatzes der silber bearbeitet wurde. Tauchsportakademie ge-
borgen wurden, waren bis zum Redaktionsschluss des ALTSTADTbläddla noch nicht ausgewertet.
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