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Siebente Periode (1790-1791).

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die Gebühren für Erneuerung der Lehensbriefe bei Erwählung eines neuen Domprobstes. "^) — Was die sogenannten Gerichts­ observanzen der zur ehemaligen Domprobstei Bamberg gehörigen Grundholden im Amte Fürth betrifft, so sind dieselben von dem domprobsteilichen Advokaten Hommel dahier gesammelt worden. Sie sind abgedruckt in Webers Darstellung der sämmtlichen Pro­ vinzial- und Statutenrechte des Königreiches Bayern. Augs­ burg 1838. B. 2. S. 161—178. — Am 21. Februar 1791 wurden die zwei großen Glocken 1791 vom Kirchthurme abgenommen und zum Umgießen in die Glocken­ gießerei nach Nürnberg gebracht. (Die dritte, größte, war 1632 im Kriege von den Wallenstein'schen Truppen weggeführt wor­ den.) Auf der großen, 40 Centner schweren Glocke waren in Mönchsschrift die Worte angebracht: „Er wohnet unter uns, und Las Wort ist heilig." An der einen Seite war ein Crucifix, an der auderen St. Martin und St. Michael in erhabener Ma­ nier angebracht. Die kleinere Glocke hatte nur 23 Centner Ge­ wicht; sie trug die Inschrift: „Martinus hat es erbauet. Christus ist gekommen zum Unterpfand der Wahrheit." Auf der einen Seite waren Jesus, Maria und Johannes, auf der anderen Jesus mit den zwölf Aposteln dargestellt. Beide Glocken waren 1520 gegossen und 1521 auf den Thurm gebracht worden. °")— In diesem Jahre starb die Schwiegermutter, Frau und zwei Kinder des Taglöhners Andreas Kern auf dem Helmplatz alte Rr. 162 in Folge von Vergiftung durch Schierling. °") — Am 25. Juli wurde zum Andenken des Wohlthäters Johann Christoph Zumpe eine Dankrede gehalten. °") — Den 8. August wurde der Metzgermeister Sebastian Hofmann von hier durch einen ge­ wissen Sämann in Eltersdorf erschossen. §") — Der Bischof von Bamberg erklärte auf einen Konferenzbeschluß vom 17. Oktober d. I. am 20. Oktober, daß der Markgraf, wenn es ihm wirklich Ernst mit einem Gütertausch bezüglich Fürths fei, nur vor­ gehen möge. Fürth trage etliche tausend Thaler. — Von 1791 an finden sich in Fürth außer dem Gerichtsarzte auch mehrere praktische christliche Aerzte, unter andern Dr. Petz, ein sehr beliebter Arzt (von 1809 an Gerichtsarzt; starb 1826."') — Am 9. Juni d. I. erließ Markgraf Christian Friedrich Karl Alexander ein Patent, wodurch er den Minister Hardenberg an seiner Statt au§ verschiedenen wichtigen Beweggründen, na­