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Zehnte Periode (1859-1860).

in Folge ausgehender Gasbeleuchtung (der Compteur war ein­ gefroren) geschlossen werden. — Stiftung: Kaufmannswittwe Magdalena Albrecht, geb. Schneider, vermachte 1200 fl. an die Wohlthätigkeitsanstalten."°") Das Stiftungsvermögen des israelit. Hospitales belief sich bis 1859 bereits auf 13,135 fl. uud mehrt sich jährlich durch meist bedeutende Legate."") — Zahl der Neubauten: 7. — In der Pegnitz ertrank bei dem Kahnfahren Gürtlergeselle Bahles. — Zahl der persönlichen Ge­ werbe: 519, Abgang 21, Zugang 22; Zahl der freien Gewerbe: 904, Abgang 77, Zugang 67; Zahl der Handelsgewerbe: 482, Abgang 17, Zugang 11. (Bom 1. Juli 1859 bis 1. Juli 1860.) Frequenz der Ludwigsbahn: 638,450. Einnahme 69,720 fl.) — 1860 Zur Dotirung der Kaplaneistelle an der katholischen Kirche wurde zufolge Ministerialrescripts vom 20. Februar 1860 ein jährlicher Staatsbeitrag von 300 fl. genehmigt."«?) — Am 28. März trat die berühmte Schauspielerin Niemann-Seebach auf hiesiger Bühne als Maria Stuart auf. — Eine neue Nummerirung der Häuser und Distriktseintheilung wurde vorgenommen. — Am 19. Mai wurde Pfarrer vr. Wiener zur protestantischen Stadtpfarrei nach Regensburg versetzt. — In der Nacht vom 26. auf den 27. Mai brach in den Hinterhäusern der Howald'schen Möbelfabrik (in der jetzigen Königswarterstraße) Feuer aus, welches wegen der vielen brennbaren Gegenstände mit entsetz­ licher Geschwindigkeit um sich griff, sodaß sämmtliche Hinter­ gebäude ein Raub der Flammen wurden und nur der umsich­ tigen Thätigkeit der Feuerwehr war es zu danken, daß das Feuer auf den Herd der Entstehung beschränkt blieb. — Den 14. Alai wurde Bürgermeister A. John auf's Neue und zwar mit Stimmeneinhelligkeit gewählt. — Eine mit komprimirter Luft wirkende Bierpumpe kam hier zum ersten Male im Hotel Kütt zur Anwendung, wurde aber bald wieder aufgegeben. — Am 26. Mai fand die erste Generalversammlung des von Joh. Beeg, Wilh. Burger und Conrad Dan. Eckart neubegründeten Turnvereins statt, wobei 21 Mitglieder gegenwärtig waren. Als Turnplatz stellte I. Dinkelsbühler einen Theil seines Gartens zur Verfügung. — Am 6. Juni wurde der Fürther Singverein durch Rechtsrath Freiherr von Haller und Lehrer Höchstetter ge­ gründet. — Am 18. Juni brannte es in der Schützenstraße in der damals Käferlein'schen Wirthschaft, welcher Brand von der

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