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Zehnte Periode (1873).

Stadt verbreitet hatte. Die letzten Vorstände des Vereins waren: als erster Erhard Segitz, als zweiter Andreas Jakob Barthel, als Kassier Eckel und als Sekretär Kreppel gewesen. Am 28. April verschied nach kurzer Krankheit der Bürger­ meister der Stadt, Adolf John. Derselbe war durch Königliches Reskript vom 19. Dec. 1844 als rechtskundiger Magistratsrath und durch gleiches vom 21. Juli 1857 als erster rechtskundiger Bürgermeister dahier bestätigt worden. Die feierliche Beerdigung erfolgte trotz der höchst ungünstigen Witterung unter zahlreichem Geleite Freitag den 1. Mai. Die Trauerrede hielt in der Auf­ erstehungskirche Pfarrer Röder, welcher die Pflichttreue des Verstorbenen, sowie sein humanes Wirken, welches er im Dienste der Stadt in einem Zeitraum von fast 30 Jahren bethätigt hat, rühmend erwähnte. Rechtsrath Langhans widmete ihm im Namen der Stadt ebenfalls ehrende Worte. Am 13. Mai wurde, um die Amtsgeschäfte nach dem Tode des Amtsvorstandes nicht Noth leiden zu lassen, ein zweiter rechtskundiger Funktionär in der Person des Rechtskonzipienten Ernst Beeg von Ansbach aufgestellt. In der zur Schlußberathung des Kämmereietats anbe­ raumten Magistratssitzung vom 6. Mai wurde eine Reihe von Gehaltsaufbesserungen für die unteren Beamten der Gemeinde sowie für die Volksschullehrer, deren Gehalt je um 100 fl. er­ höht wurde, bewilligt, dann 6000 fl. aus dem 10,500 fl. be­ tragenden Reingewinn des Gaswerks unter die Einnahmen der Kämmerei zur Minderung der Umlagen gestellt, sodaß die Um­ lagenhöhe auf 83 Vz Proc. festgesetzt werden konnte. An gleichem Tage ertränkte sich in der Rednitz die 50jährige ledige Zuspringerin Marg. Wedel. Das Timansky'sche Sommertheater im Weißengarten wurde am 7. Mai wieder eröffnet. An Stelle des Gasverwalters Brochier, der sich um die Hebung des Gaswerks sehr verdient gemacht hat, trat in Folge Ernennung Seitens des Verwaltungsrathes vom 15. Mai Ignaz Maria Müller ein, der bis zum 17. Juni 1875 fungirte. Das Ersatzgeschäft ergab diesmal kein erfreuliches Resultat, indem 125 Wehrpflichtige sich als untauglich herausstellten, so­ wie 12 als augenfällig dienstunfähig, ferner 100 auf ein Jahr zurückgestellt wurden, während sich nur 110 Taugliche vorfanden, 27*