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Zehnte Periode (1875).

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Gemeindebevollmächtigten der Herren Friedr. Lepper, Ludw.Rausch nnd Leop. Ehrmann, veranlaßt durch die im Verwaltungsrathe des Gaswerkes vorgekommenen Differenzen, vom Kollegium ge­

nehmigt. Am 20. Febr. trat im Stadttheater das schwedische DamenVokal-Quartett vom K. Musikkonservatorium in Stockholm auf. In der Magistratssitzung vom 25. Februar wnrde ein

neuer Gebührentarif für Beerdigungen, sowie die Gleichstellung bezüglich der Alterszulagen der städtischen Realschullehrer mit denen der Volksschullehrer beschlossen. — Da eine genaue Unter­ suchung der Rathhausuhr, deren unrichtiger Gang zu vielen Klagen im Publikum Veranlassung gegeben hatte, ergab, daß nicht das Werk, sondern die Art der Aufstellung die Schuld trägt, so wurde eine andere Aufstellung nach dem Plane des Uhrenfabrikanten Förster beschlossen und die hiefür auf 229 fl. veranschlagten Kosten genehmigt. Ein späteres Anerbieten des Mechanikers Hohlweg für diese Reparatur zu sehr billigem Preis wurde nicht angenommen, da derselbe über die Art der Her­ stellung eine Erklärung nicht geben wollte. Am 11. März wurde in der Sitzung des Magistrates von Bürgermeister Langhans beantragt, zur Ehrung zweier um die Stadt hochverdienter Männer Straßen nach denselben zu be­ nennen und zwar von nun an die Lerchenstraße den Namen Gebhardtstraße und die Bahnhofstraße Königswarterstraße führen zu lassen. Der Antrag wurde einstimmig freudig angenommen, vr. Königswarter, hievon in Kenntniß gesetzt, gab seiner Vaterstadt einen neuen Beweis seines edelmüthigen Gemeinsinnes durch eine Schenkung von 1000 fl., deren Zinsen alljährlich am Tage der Benennung nach seinem Familiennamen an zwei Waisenkinder jüdischer und christlicher Konfession ver­ theilt werden sollen. Am 13. März wurde Hauptzollamtsverwalter Geßler pensionirt. An seine Stelle kam vr. Fried. Heldrich. Am 15. März stellten Baumeister Weber und Genossen einen Antrag an den Magistrat, es wolle mit Rücksicht auf die durch die Eisenbahn verursachten häufigen Verkehrsstörungen in der Schwabacherstraße ein Tunnel unter der Bahn durchgeführt werden. Dieselben sind der Ansicht, daß mit Benutzung der durch den Landgraben gegebenen Bodenvertiefung ohne allzu-