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Urkunden.

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einem ort an der Begnitz und stoßt mit dem einen Ortt an dem Anger, auch das kirchwißlein daS da liegt bey der newen Brugk under dem Pfarrhofe auch an der Begnitz die dann beede freylautter eigen sind, immaßen die beede embfangen und begrifen, und wir die bißher von des Gotzhauß wegen innegehapt Herpracht und genossen haben. Also das er und ein jeglicher Pfarrer der nach Im kompt, die zu der Pfarr und widmept haben nutzen und niesen sotten und mögen, ungehindert Unnser, unnser nachkommen ung mennigkliche fürpafser ewigklich, wenn wir Im der auch darauf fry ledigclich abgestanden sind, und stennde Im der ab hinmit in krafft ditz Briefs, und verzeyhen vnns auch aller unsrer Recht und gerechtigkeit, so wir bißher an denselben zweyen eigne Wisen gehabt haben, keine Vorderung noch ansprach darnach auch nit mer zu haben, weder mit Recht noch sunst in kein weyse noch wege auch ewigclich. Zu Verkünd und bevestigung aller obgeschrieben fachen. So Han ich obgenanter Petrus Knorr Brobst zu Onoltzbach und Pfarrer zu sannt Lorenzi, der obbestimpten Pfarr Lehenherr mein eigen Inn­ siegel gehengen zu des genannten Cunrat Helts Insiegel und auch zu der Gotzhaußpfleger die sannt Michels Kirchen Insiegel auch mit rechten wissen gehangen haben an diesen Brief der geben ist uff Mitwochen nach St. Katharine Tag nach Christi unsers liben Herren geburtt Vierzehnhundert und im eins und siebentzigsten Jaren.

I,. 8.

I,. 8.

I,. 8.

(Diese Urkunde befindet sich in Abschrift in der Pfarrbeschreibung der protestantischen Kirche zu Fürth.)

XIX. Auszug aus dem Abschriftenbuch über die Iahresstiftungen der Kirche in Aürth 1449 (bis gegen 1500). Jährliche Seelenmessen waren angeordnet: am 3. Nov. 1498 für Fritz Steidel von Fürth wegen der Stiftung von fünfzig Gulden für die Kirche St. Michael, für Cuntz Redorffer von Fürth, der eine halbe Wiese, die Zöllnerin genannt, stiftete, nach Anordnung vom 19. Nov. 1469, des Martins von Lichtenstein, der hundert Gulden stiftete, der Elisabeth, Cuntz Redorffers Hausfrau, welche die andere Hälfte der Wiese, die Zöllnerin genannt, stiftete, des Cuntz Weyßlock von Höfen und seiner Söhne Cuntz und Hans, die fünfzig Gulden gestiftet hatten, nach Anordnung vom 4. August 1474, der Wittwe des Ulrich Martin Wüstendörfer, des Peter Siegel von Nürnberg und seiner Hausfrau Anna, für Ulrich von Hirsaw, für Michael Keck wegen einer Stiftung von fünfzig Gulden, für Heinrich Mendley und

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