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' gewisse Kritikfähigkeit der Empfänger solcher Schriften. Aber:Persönlich bin ich der Meinung,daß extremistische Schriften,die politische Hetze betreiben,die Tatsachen ableugaen,die zu Gewalt auf­ fordern, wirklich rerboten werden müssten.Solange dies nicht geschieht, i.T.nicht geschehen kann,müsste es aber Aufgabe der Lehrer sein,diese Schriften im Unterricht kurz zu besprechen,sie mit den Schülern sach­ lich zu. hinterfragen.Insofern können solche Schriften -unfreiwillig­ ein Beitrag zur politischen Bildung sein,rorausgestzt,Lehrer und Schü­ ler gehen behutsam an sie heran.

f noch eingehend mit einer Zei­ tung etc. auseinanderzusetzen. Klar,die 1berschriften sind be­ kannt,wie zur Zeit z.B 'Regie­ rungswechsel' ,'Neuwahlen','Ar­ beitslosigkeit 'usw. Das Warum des Ganzen und die wichtigen Hintergründe sind jedoch meist ungewiss,weil eben die Voraus­ setzung und die Zeit fehlen,um sich richtig mit aktuellen Problemen auseinandersetzen zu können. Ob jetzt das Bestreben der Schule,ihre Schüler zu kritischen,lebens­ fähigen und mitverantwortlichen

Staatsbürgern zu erziehen,auf die Art

und Weise ermöglicht ist,wie es momentan praktiziert wird,ist fraglich

V o i i Z ische B i l d u n g im llhiarric h ir

Auch künftig wird sich leider wenig ändern,im Gegenteil,denn der Ge­ sellschaftswissenschaftliche Bereich soll,zur Vereinseitigung des . Lehrstoffs zu Gunsten der Naturwissenschaften,noch mehr in die Enge

Die 10.Klasse die einzige Klasse,in der,außer dem wählbaren Grundkurs

gedrängt werden.

Brigitte Riemann

in der K g l ^ g s t u f e ,Sozialkunde unterrichtet wird.Das erste und das e i n ­ zige Mal"für jeden Schüler. In dem einstündigen Unterricht muß zuallerst ein Boden geschaffen wer­ den.Der urriculare Lehrplan sieht deswegen zum Einstieg allgemeinere Themen vor,die jedoch das angestrebte Ziel,den Schüler,vom politisch

„ S p a r s te n ix - h a s te n ix ”

Interessierten zu einem kritischen Teilnehmer eines politischen Systems* zu führen,unverzichtbare Voraussetzungen sind. Ein trockenes Fach,mit Themen wie 'Die verschiedenen Rollen im demokra­ tischen Staat','Die Bedeutung der Parlamentswahl' und vielem mehr. Ein viel zu dicker Lehrplan jedenfalls,jedoch die Suche nach verzicht­ baren Themenbereichen fällt schwer. Fazit:Das Ziel,das in dieses Fach gesetzt ist,ist so gut wie unerreich bar.Durch stupides Burchgekaue des Stoffs,anders geht es bei dem Um­ fang nicht,bleibt dem Lehrer wenig Zeit,dem Schüler,anhand vom tägli­ chen politischen Geschehen,zu vermitteln,wie wichtig es ist,sich in diesem politischen Wust auszukennen. Notwendige politische Bildung bleibt dem Schüler als® selbst überlas­ sen.Viele lassen es dann ganz bleiben. Ein trauriges Ergebnis.nach 13 Jahren Schulbildung auf eigenen Füssen in einem System zu stehen,von dem man fast keine Ahnung hat.

Wer spart, kann sich auch mal was Größeres leisten — ohne gleich jeden Pfennig zweimal umdrehen zu müssen. Und sparen ist oft leichter, als Sie denken — zum Beispiel durch das Plus-Sparen. Da geht am Monatsende der Rest, den Sie an Guthaben noch auf Ihrem Girokonto haben, automatisch aufs Sparkonto und bringt gute Zinsen. Sie werden staunen, wieviel da im Laufe der Zeit so »hängenbleibt«. Natürlich gibt’s noch eine Menge anderer gün­ stiger Sparformen. Am besten, Sie informieren sich mal bei Ihrem Geldberater. Der Geldberater der persönliche Service Ihrer Sparkasse.

Außerschulische,intensive politische Tätigkeit ist so leicht auch nicht möglich.Wenn man täglich mit Zahlen,Formeln und Daten vollge­ speichert aus der Schule kommt, hat man oft sehr wenig Elan si

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