ennalen
dingungen eines Asylanten gewährt. Die beiden "Reprä
erklären, daß Abfälle beseitigt werden müssen. Oft sind
sentativräume" Schule und Kindergarten, die sich kaum
den Asylsuchenden sogar sanitäre Einrichtungen völlig
von heimischen unterscheiden, waren zu besichtigen, wie
unbekannt.
auch eine Flüchtlingswohnung, die in einem wahrlich de
Schwierigkeiten entstehen auch durch die Essensvertei
solatem Zustand war. Was aber, laut einer Sozialarbeite
lung. Zwar werden die Essensgewohnheiten der ver
rin des Diakonischen Werks, nicht nur am mangelnden
schieden religiösen Gruppen berücksichtigt, jedoch kön
Personal, sondern auch an den Flüchtlingen selber liegt.
nen die der verschieden Kulturen nicht zur Kenntnis ge
Diese lassen am Mobiliar ihre Frustration über Lebens
nommen werden.
ner Nationalitäten, Kulturen und Religionen Zusammen leben, die sehr unterschiedlichen Ansichten vertreten. Spannungen sind also unvermeidlich. Depressionen, die durch nicht erfüllte Erwartungen verursacht werden, ver sucht man durch Alkohol zu ertränken. Um den Flüchtlingen eine Chance zu geben, aus der Lageratmosphärc zu entfliehen, hat die Kirchengemeinde Johannes in Oberasbach jeden Dienstag von 20 Uhr bis
bedingungen und Atmosphäre im Lager aus. Die Ein richtungen sind ohnehin äußerst provisorisch. Kochstel len sind zum Beispiel nur bedingt vorhanden, da durch Diebstahl viel abhanden kommt. Außerdem bedeutet die Anlaufstelle in Zirndorf nur einen kurzen Aufenthalt von acht bis zehn Tagen für die Flüchtlinge, bevor die Wei terverteilung erfolgt. Somit sind aufwendigere Ausstat tungen nicht tragbar.
22 Uhr eine "Teestube für Asylbewerber" eingerichtet.
Psychische Verfas sung und soziales Zu sammenleben der Asy lanten
Ein ähnlicher Treff findet donnerstags von 19 Uhr bis 21 Uhr im Kantorat der Zirndorfer St.Rochus Kirche statt. Diese Treffs ermöglichen Deutschen und Flüchtlingen in Kontakt zueinander zu treten, Gespräche zu führen und auftretende Probleme zu lösen. bu & da
Um die Hygiene im Lager aufrechtzuerhalten wurden Hausmeister eingestellt, die unter anderem Flüchtlingen
B e i anwachsendem Flüchtlingsstrom wird das für 400 G U T E B Ü C H E R B IL L IG A U S 2. H A N D !
Kameras und Stacheldraht. Kein KZ, sondern das Asylantenauffanglager.
Personen vorgesehene Auffanglager weit überbelegt. Die Folge ist, daß auf engstem Raum Menschen verschiede O b s tm a rk t 1 8510 FÜRTH
® (0911) 771948
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Mostgasse 4 , 8 5 N ü rn b erg 1 (2 M in . v o n U -W e iß e r T u r m ) Ö ffn u n g s z e ite n : Mo F r 15 1 8 , Sa 1 0 13 T e l.: 0 9 1 1 - 2 2 1 0 51