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- Manchmal sieht man in deutschen Zeitschriften sonderberichte 'C

d

l s

über Griechen— oder Njassaland. Auf fünf bis sechs fotografien sieht man einen dicken mann mit blonden haaren, einer sonnenbril

e r n

Früher sang man :"Im schönsten Wiesengrunde", und das wandern

le auf der nase und einem armen eingeborenen von allen seiten.Der

war des müllers lust; Inzwischen singt man:"Auf Tahiti ist es schön" und das reisen (neuesthochdeutsch: trampen) ist allge meingut der menschheit geworden.

dazugehörige text: "Wieder ein

deutsches wirtschaftswunderkind ,

das protzig seinen reichtum hervorkehrt. Solche Zeitungen haben da

Früher wanderte man lustig plätschernden hächen entlang, heute den fröhlich summenden autohahnen* Man wandert noch immer: und wenn man sich auch heim

natürlich recht (weil Zeitungen ja immer recht haben). Es ist ä u ß e r s t unschön, sich in anderen ländern schlecht

rad- oder autofahren oder heim fliegen wen!

schlechten dienst erweist. Wie schnell urteilen ausländer über

zu benehmen; denn jeder weiß, daß man damit seinem land einen sehr eine ganze nation, wenn sie einen Vertreter davon sehen. Und ich meine dooh, wenn man schon auffallen will, so bereitet angenehm

ger hlasen läuft, so hat das heutige wandern ohne zweifei noch sei­ ne romantik und seine reize.

aufzufallen mindestens ebensoviel genugtuung wie schlecht aufzu­

Da gibt es zum heispiel leute, die sich zorn -

deshalb etwas mühe!

fallen. Vor allem für uns höhere schüler gilt es besonders, einen guten eindruck zu hinterlassen , da wir ja später die "Leitham — mel der Nation" (lehrerzitat) werden sollen. Geben wir uns doch

gerötet erregen, daß so viele deutsche nach dem schönen Italien und dem sonnigen oüd

-

frankreich fahren, um dort in der hlauen Adria oder in einem casino in Nizza wieder seine liehen nachharn zu treffen. Diese leute sollten sich weniger aufregen, denn sie werden gar nicht glauben, wieviele managerkranke in den krankenhfiusern NürnbergFürths heilung suchen. Dabei wissen sie gar nicht , wie froh man

Jetzt möchte ich noch gerne eine herrliche "Vierländerreise" für jene vorschlagen, die sichnnoch mit dem rad auf die strasse wagen und die für die ferien noch keinen rechten plan haben: Start und ziel: Fürth in Bayern. Auf der B 8 nach Würzburg (residenz,Marienfeste,dom) Übernachtung in der JH. - Durch den spessart nach Aschaffenburg (schloß), JH.-

ist, wenn man in der arena von Verona der weinenden

  • A±da lauscht und plötzlich

neben sich den vertrauten

Frankfurt/Hessen (Römer, dom, Goethehaus, Paulskirohe, senkenberg museum, zoo, Rhein-Main-Flughafen, messegelände), hauj der Jugend-

Stimmfall einer FUrther zunge vernimmt. Dann kann

heim/WUrttemberg (schloß), JH,- Heidelberg (schloß mit riesenfaß) JH. - Neckaraufwärts, Neckarsulm (NSU-zweiradmuseum), Heilbronn

Mainz/Rheinland-Pfalz (dom),JH, abstecher nach Wiesbaden (kurhaus) - Speyer (dom mit kaisergräbern), Worms (dom), Ludwigshafen, Mann

man sich seihst glücklich

(rathaus), JH. - Stuttgart (altes und neues schloß, femsehturm,

susprechen, daß man in die*» ser trostlosen fremde

NeckarStadion), JH. — Schwäbisch Gmünd, Aalen JH. — Ellwangen ,

nicht ganz alleine dasteht Und das heimweh nach dem

Ansbach (schloß, Orangerie),

schönen Frankenland, in dem jeder die Wörter (wenn auch oft nicht die worte) 1des anderen versteht, läßt plötzlich nach. Natürlich kann so ein "nie-dort-

(7,Jahrhundert!), Dinkelsbühl, Feuchtwangen (kreutzgang), JH. Fürth.

Ich wünsche euch allen schöne ferien, herrliches bade- und reisewetter und eine gute reise. Und solltet ihr in Venedig vor der Markussäule stehen, oder falls ihr euch im herrlichen wasser der Kärtener seen badeh solltet, denkt bitte an mich!

gewesener" 80loh ein beglückendes gefühl nie gehabt haben. Aber dann sollte er sich auch Jeder Verurteilung enthalten! 12

-oonny-

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