Fritz Rupprecht: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Person}}
{{Person
|Vorname=Fritz
|Nachname=Rupprecht
|Geschlecht=männlich
|Geburtstag=16. April
|Geburtsjahr=1897
|Geburtsort=Fürth
|Todestag=27. August
|Todesjahr=1990
|Todesort=Fürth
|Beruf=Politiker
|Partei=SPD
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'''Fritz Rupprecht''' (geb. [[16. April]] [[1897]] in Fürth;  gest. [[27. August]] [[1990]] in Fürth) war [[Partei::SPD]]-[[Beruf::Politiker]] im Bay. Landtag. Von Beruf war Rupprecht gelernter Kaufmann.<ref>Fritz Rupprecht in der Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte [http://www.hdbg.de/parlament/content/persDetail.php?id=4702 online abrufbar]</ref>
 
== Leben und Wirken ==
Rupprecht besuchte die Volksschule in Fürth. Nach der Schule absolvierte er eine kaufmännische Ausbildung bei der Firma [[Forchheimer & Schloss]], die ihr Sortiement auf Kurz-, Weiß- und Wollwaren spezialisiert hatten. Nach der Lehre blieb er zunächst als kaufmännischer Angestellter in der Firma tätig bis er im Juni [[1916]] in den [[Erster Weltkrieg|1. Weltkrieg]] eingezogen wurde. Von [[1916]] bis [[1918]] diente er als Frontsoldat im Krieg und war als Fußartillerist, Fernsprecher und Funker im Einsatz.
 
Nach dem Krieg arbeitete er von [[1919]] bis [[1920]] im Artilleriedepot in Fürth als Vertragsangestellter, ehe er [[1921]] zu der Nürnberger Maschinenfabrik Beldam-Wekre wechselte. Seine Beschäftigungsverhältnis lief bis [[1930]] in diesem Nürnberger Unternehmen, zuletzt als Vertriebsleiter. Erneut wechselte Rupprecht seinen Arbeitgeber, dieses Mal wechselte er als Prokurist nach Berlin zur Firma Adam Schneider AG. Von [[1930]] bis [[1945]] war er bei der Schneider AG als Prokurist tätig, über einen erneuten Wehrdiensteinsatz im [[2. Weltkrieg]] ist aktuell nichts bekannt.
 
Nach dem [[2. Weltkrieg]] kam Fritz Rupprecht wieder zurück nach Franken. Er arbeitete zunächst ab [[1945]] als kaufmännischer Geschäftsführer bei der galvanischen Anstalt Ernst Bundle, bevor er kurze Zeit später als Flüchtlingskommissar für den Stadt- und Landkreis Fürth berufen wird. Diese Funktion bekleidete Rupprecht von [[1945]] bis [[1949]]. Gleichzeitig war er von [[1948]] bis [[1949]] Abgeordneter des bizonalen Wirtschaftsrat in Frankfurt am Main, einem [https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsrat_des_Vereinigten_Wirtschaftsgebietes Wirtschaftsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebietes]. Aufgabe des Wirtschaftsrates war es Gesetzesinitiativen zu starten, über Gesetze zu beraten und diese mit absoluter Mehrheit zu erlassen unter dem Vorbehalt einer Genehmigung durch das Bipartite Control Office der Alliierten in Frankfurt<ref>Kurzbiografie über Fritz Rupprecht auf den Seiten des Bayerischen Landtags [http://www1.bayern.landtag.de/www/lebenslauf_ehemalige/lebenslauf_555600003343.html online abrufbar]</ref>.
 
Nach Beendigung seines Amtes [[1949]] kehrte Rupprecht wieder zu seinem alten Beruf zurück. Er abeitete die nächsten fünf Jahre bis [[1954]] als selbstständiger Vertreter für Nordbayern des Bund-Verlags GmbH (Köln), sowie als kaufmännischer Angestellter bei der Firma Quelle.
 
== Politisches  Wirken ==
[[1956]] wird Fritz Rupprecht für die [[SPD]] als ehrenamtlicher [[Stadtrat]] in das Kommunalparlament gewählt. [[1958]] kandidierte Rupprecht für die Bay. [[SPD]] zum Landtag, allerdings gelang ihm zunächst nicht der Einzug in den Landtag. Durch den plötzlichen Herztod des Sozialisten und ehem. KZ Häftlings im KZ Dachau Heinrich Stöhr am [[9. Dezember]] [[1958]] rutschte Rupprecht am [[11. Dezember]] [[1958]] als Abgeordneter in den Landtag nach. Rupprecht war Mitglied des Landtages für zwei Legislaturperioden, er wurde bei den Wahlen am [[25. November]] [[1962]] erneut gewählt. Als Abgeordnerter schied er im Alter von 69 Jahren am [[1. Dezember]] [[1966]] aus.
 
Rupprecht war Mitglied im
* Ausschuß für Verfassungs- und Rechtsfragen (11. Dezember 1958 - 06. Dezember 1962)
* Ausschuß für Verfassungs-, Rechts- und Kommunalfragen (11. Dezember 1962 - 01. Dezember 1966)
* stv. Mitglied Nichtberufliche Mitglieder und Stellvertreter des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs (12. Februar 1963 - 1. Dezember 1966)
 
== Ehrungen ==
In [[Burgfarrnbach]] wurde ein [[AWO]]-Seniorenheim nach Fritz Rupprecht benannt.
 
== Siehe auch ==
* [[Fritz-Rupprecht-Heim]]
* [[SPD]]
* [[Stadtrat 1956 - 1960]]
 
==Einzelnachweise ==
<references/>
 
== Weblinks ==
* Homepage AWO Fritz-Rupprecht-Heim [http://www.awo-fuerth.de/navid.21/awo-altenheim-seniorenheim-pflegeheim-burgfarrnbach.htm online verfügbar]
 
== Bilder ==
{{Bilder dieser Person}}
 
{{DEFAULTSORT: Rupprecht, Fritz}}
[[Kategorie: Söhne und Töchter der Stadt Fürth]]
[[Kategorie:Landtagsabgeordneter]]
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