Diskussion:Gustav Schickedanz: Unterschied zwischen den Versionen

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::Nachdem Schickedanz' holdes Töchterlein eine Biographie in Auftrag gegeben hat, ist es langsam an der Zeit, sich krittischer mit der Biographie des Schickedanz auseinanderzusetzen und die Fehler der Adenauer Äre endlich nach nahezu sechzig Jahren zu beheben.
::Nachdem Schickedanz' holdes Töchterlein eine Biographie in Auftrag gegeben hat, ist es langsam an der Zeit, sich krittischer mit der Biographie des Schickedanz auseinanderzusetzen und die Fehler der Adenauer Äre endlich nach nahezu sechzig Jahren zu beheben.
Fassen wir zusammen: Schickedanz war Mitglied der NSDAP und war außerdem Ratsherr in Fürth. Diese beiden Tatsachen allein sollten schon hinreichend genügen, der Schickedanz-Str. wieder den traditionsreichen Namen "Bahnhofstraße" zurückzugeben. Da es im 21. Jahrhundert nicht mehr statthaft ist, Parteigenossen mit Ehrenbürgerschaften zu überhäufen, gehe ich davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, dem Ratsherr und NSDAP Genossen Schickedanz diese Würde wieder abzuerkennen. Ebenso ist es befremdlich, dass das NSDAP Mitglied, die Schickedanz Schwester Liesl Kießling mit der Ehrung einer Straße gewürdigt wird. Ist der Stadt Fürth hier ein Fehler unterlaufen? In Fürther Kreisen wird dem NSDAP Mitglied Kießling immer zugute gehalten, die Dame hätte ein Herz für Flüchtlinge und Spätheimkehrer gehabt. Haben die Verantwortlichen dieser Geschmacklosigkeit schon einmal daran gedacht, dass es ohne die Partei des Schickedanz und der Kießling ja weder Spätheimkehrer noch Flüchtlinge gegeben hätte. Schickedanz hat sich unter Ausnützung seines Posten alles unter den Nagel gerissen, was er konnte. Um dies ein wenig zu verschleiern, wurde kurzerhand seine Schwester als Geschäftsführerin und Mitinhaberin des "Versandhauses Quelle" an erster Stelle aufgeführt. Die Arisierungskäufe des Schickedanz waren lang nach der Frist von 1935. 75 % seines Vermögens bestand aus Arisierungen ehemals jüdischen Besitzes. Die Besitzer mussten ihre Objekte weiter unter Wert verkaufen, unter Zwang wohlgemerkt. Bei Arisierungen bis 1935 ist auch davon auszugehen, dass die jüdischen Besitzer ja nicht verkauft hätten, wenn die NDSAP niemals an die Macht gekommen wäre. Schickedanz hatte zwar nach dem Krieg "freiwillige" Entschädigungen an die ehemaligen Besitzer oder deren Erben bezahlt, hätte dies aber keinesfalls bei Fortbestand der NS Diktatur getan. Es ist empörend, dass die Stadt Fürth diese Tatsachen einfach ignoriert und weiter den Kult um das "goldene Kalb" Schickedanz pflegt, ja teilweise wurde sogar versucht, Schickedanz (den Ratsherr und das NSDAP Mitglied) als eine Art Widerstandskämpfer zu stilisieren. Das Erbe und das Andenken der jüdischen Bevölkerung von Fürth, vertrieben, vergast, entrechtet und ermordert wird hier mit Füßen getreten. Die Stadt Fürth sollte sich mal Gedanken darüber machen, welche Dinge von Fürher Juden gestiftet und gespendet wurden (Nathan-Stift, Stadttheater und vieles mehr)--[[Benutzer:109.84.141.21|109.84.141.21]] 14:08, 7. Okt. 2010 (CEST)
Fassen wir zusammen: Schickedanz war Mitglied der NSDAP und war außerdem Ratsherr in Fürth. Diese beiden Tatsachen allein sollten schon hinreichend genügen, der Schickedanz-Str. wieder den traditionsreichen Namen "Bahnhofstraße" zurückzugeben. Da es im 21. Jahrhundert nicht mehr statthaft ist, Parteigenossen mit Ehrenbürgerschaften zu überhäufen, gehe ich davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, dem Ratsherr und NSDAP Genossen Schickedanz diese Würde wieder abzuerkennen. Ebenso ist es befremdlich, dass das NSDAP Mitglied, die Schickedanz Schwester Liesl Kießling mit der Ehrung einer Straße gewürdigt wird. Ist der Stadt Fürth hier ein Fehler unterlaufen? In Fürther Kreisen wird dem NSDAP Mitglied Kießling immer zugute gehalten, die Dame hätte ein Herz für Flüchtlinge und Spätheimkehrer gehabt. Haben die Verantwortlichen dieser Geschmacklosigkeit schon einmal daran gedacht, dass es ohne die Partei des Schickedanz und der Kießling ja weder Spätheimkehrer noch Flüchtlinge gegeben hätte. Schickedanz hat sich unter Ausnützung seines Posten alles unter den Nagel gerissen, was er konnte. Um dies ein wenig zu verschleiern, wurde kurzerhand seine Schwester als Geschäftsführerin und Mitinhaberin des "Versandhauses Quelle" an erster Stelle aufgeführt. Die Arisierungskäufe des Schickedanz waren lang nach der Frist von 1935. 75 % seines Vermögens bestand aus Arisierungen ehemals jüdischen Besitzes. Die Besitzer mussten ihre Objekte weiter unter Wert verkaufen, unter Zwang wohlgemerkt. Bei Arisierungen bis 1935 ist auch davon auszugehen, dass die jüdischen Besitzer ja nicht verkauft hätten, wenn die NDSAP niemals an die Macht gekommen wäre. Schickedanz hatte zwar nach dem Krieg "freiwillige" Entschädigungen an die ehemaligen Besitzer oder deren Erben bezahlt, hätte dies aber keinesfalls bei Fortbestand der NS Diktatur getan. Es ist empörend, dass die Stadt Fürth diese Tatsachen einfach ignoriert und weiter den Kult um das "goldene Kalb" Schickedanz pflegt, ja teilweise wurde sogar versucht, Schickedanz (den Ratsherr und das NSDAP Mitglied) als eine Art Widerstandskämpfer zu stilisieren. Das Erbe und das Andenken der jüdischen Bevölkerung von Fürth, vertrieben, vergast, entrechtet und ermordert wird hier mit Füßen getreten. Die Stadt Fürth sollte sich mal Gedanken darüber machen, welche Dinge von Fürher Juden gestiftet und gespendet wurden (Nathan-Stift, Stadttheater und vieles mehr)--[[Benutzer:109.84.141.21|109.84.141.21]] 14:08, 7. Okt. 2010 (CEST)
==Ehrungen==
War Schickedanz nicht auch Dr. h.c.? --[[Benutzer:Doc Bendit|Doc Bendit]] ([[Benutzer Diskussion:Doc Bendit|Diskussion]]) 16:21, 11. Jun. 2016 (CEST)
118.227

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