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[[Datei:Fritz Kempfler 1940.jpg|miniatur|rechts|OB Fritz Kempfler in Bayreuth, ca. 1940]] | |||
In der Pogromnacht versuchte Fritz Kempfler als Oberbürgermeister zwar die Ausschreitungen etwas einzugrenzen, jedoch hielt sich sein Engagement in Grenzen. U.a. war an diversen Arisierungen (z.B. Kaufhaus Loher) beteiligt und an dem Ankauf und Abriß eines Wohn- und Geschäftshauses, das Eigentum zweier jüdischer Familien war und das die Nationalsozialisten als "eine beispiellose jüdische Frechheit" ansahen. Den Abriss hatte Hitler persönlich verlangt, der zu jeder Festspielaufführung zweimal an ihm vorbei fahren mußte. Um das Haus abreissen zu können, mußte es die Stadt erst ankaufen - zu einem weit unter dem tatsächlichen Wert liegenden Betrag. Die Eigentümer wurden bedroht und unter Druck gesetzt bis sie schließlich unterschrieben. Auf Initiative Kempflers wurde am [[16. Mai]] [[1939]] mit dem Abbruch begonnen. | In der Pogromnacht versuchte Fritz Kempfler als Oberbürgermeister zwar die Ausschreitungen etwas einzugrenzen, jedoch hielt sich sein Engagement in Grenzen. U.a. war an diversen Arisierungen (z.B. Kaufhaus Loher) beteiligt und an dem Ankauf und Abriß eines Wohn- und Geschäftshauses, das Eigentum zweier jüdischer Familien war und das die Nationalsozialisten als "eine beispiellose jüdische Frechheit" ansahen. Den Abriss hatte Hitler persönlich verlangt, der zu jeder Festspielaufführung zweimal an ihm vorbei fahren mußte. Um das Haus abreissen zu können, mußte es die Stadt erst ankaufen - zu einem weit unter dem tatsächlichen Wert liegenden Betrag. Die Eigentümer wurden bedroht und unter Druck gesetzt bis sie schließlich unterschrieben. Auf Initiative Kempflers wurde am [[16. Mai]] [[1939]] mit dem Abbruch begonnen. | ||