Ruprecht Adam Schneider: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rupprecht Adam Schneider''' wurde am [[26. Mai]] [[1695]] als Sohn des Mesners Johann Schneider geboren. Er war von Beruf Kupferstecher<ref>Joachim Heinrich Jäck: Leben und Werke der Künstler Bambergs. 1. Teil 1821; S. 97 [https://books.google.de/books?id=Ha0yAQAAMAAJ&pg=RA2-PA97&dq=Rupprecht+Adam+Schneider+Kupferstecher+F%C3%BCrth&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjzpdrP65rfAhUEmbQKHdeUC4YQ6AEILjAB#v=onepage&q=Rupprecht%20Adam%20Schneider%20Kupferstecher%20F%C3%BCrth&f=false - online verfügbar]</ref>. Diese Kunst hatte er bei dem Fürther Organisten und Kupferstecher Florin erlernt <ref>Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. 1968, S. 328</ref>. Nach Beendigung seiner Wanderschaft heiratete er die Wirtstochter Anna Maria Angerer am [[29. Oktober]] [[1720]]. In 44-jähriger Ehe bekamen sie 11 Kinder <ref>ebenda</ref>. Rupprecht Adam Schneider starb am [[26. Mai]] [[1782]].
'''Rupprecht Adam Schneider''' wurde am [[26. Mai]] [[1695]] als Sohn des Mesners Johann Schneider geboren. Er war von Beruf Kupferstecher<ref>Joachim Heinrich Jäck: Leben und Werke der Künstler Bambergs. 1. Teil 1821; S. 97 [https://books.google.de/books?id=Ha0yAQAAMAAJ&pg=RA2-PA97&dq=Rupprecht+Adam+Schneider+Kupferstecher+F%C3%BCrth&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjzpdrP65rfAhUEmbQKHdeUC4YQ6AEILjAB#v=onepage&q=Rupprecht%20Adam%20Schneider%20Kupferstecher%20F%C3%BCrth&f=false - online verfügbar]</ref>. Diese Kunst hatte er bei dem Fürther Organisten und Kupferstecher Florin erlernt <ref>Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. 1968, S. 328</ref>. Nach Beendigung seiner Wanderschaft heiratete er die Wirtstochter Anna Maria Angerer am [[29. Oktober]] [[1720]]. In 44-jähriger Ehe bekamen sie 11 Kinder <ref>ebenda</ref>. Rupprecht Adam Schneider starb am [[26. Mai]] [[1782]].


Er gehört zu den [[Armen- und Waisenschule#Administratoren|ersten Schul-Administratoren]] der Fürther Armen- und Waisenschule <ref>Nordgauische Staatengeschichte oder höchst merkwürdige Beschreibung des Burggravthums Nürnberg, 4. Teil, 1790; S.398 [https://books.google.de/books?id=1dlXAAAAcAAJ&pg=PA398&dq=Rupprecht+Adam+Schneider,&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiUiNCG4ZrfAhUIZ1AKHZKaAAoQ6AEIMjAC#v=onepage&q=Rupprecht%20Adam%20Schneider%2C&f=false - online verfügbar]</ref> und wurde für dieses Amt [[1665]] als bembergisch-dompröpstischer Vertreter erwählt.
Er gehört zu den [[Armen- und Waisenschule#Administratoren|ersten Schul-Administratoren]] der Fürther Armen- und Waisenschule <ref>Nordgauische Staatengeschichte oder höchst merkwürdige Beschreibung des Burggravthums Nürnberg, 4. Teil, 1790; S.398 [https://books.google.de/books?id=1dlXAAAAcAAJ&pg=PA398&dq=Rupprecht+Adam+Schneider,&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiUiNCG4ZrfAhUIZ1AKHZKaAAoQ6AEIMjAC#v=onepage&q=Rupprecht%20Adam%20Schneider%2C&f=false - online verfügbar]</ref> und wurde für dieses Amt [[1665]] als bembergisch-dompröpstischer Vertreter erwählt. [[1776]] beauftragte man Schneider mit dem Neubau der Schule, nachdem das Dittmann´sche Haus mittlerweile zu klein geworden war <ref> Hadrian Silberer: "ein erbauliche Erklärung denen sämmbtlichen Kindern" - Zur Entwicklung der Fürther Armen- und Waisenschule. In: Fürther Geschichtsblätter, 2015/3, S. 72</ref>.  


Bei der jährlich am Stephanstag (= 26. Dezember) in der [[Kirche St. Michael]] stattfindenden Wahl der Bürgermeister gab es [[1749]] Auseinandersetzungen, die in längere Streitigkeiten mündeten. Davon war auch Rupprecht Adam Schneider betroffen <ref>Selecta Norimbergensia oder Sammlung verschiedener kleiner Ausführungen und Urkunden …, 4. Teil 1772; S. 178 Nr. 7 und S. 179 Nr. 12 [https://books.google.de/books?id=IpNbAAAAcAAJ&pg=PA179&dq=Rupprecht+Adam+Schneider,&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwja5Ozq5ZrfAhVNM-wKHfr4DhsQ6AEIODAD#v=onepage&q=Rupprecht%20Adam%20Schneider%2C&f=false - online verfügbar]</ref>, der während der Zeit der Uneinigkeit 1200 fl. aufgebracht und vorfinanziert hatte. In den Folgejahren [[1751]], [[1753]] und [[1758]] wurde er erneut in das Gremium der Bürgermeister während der Dreiherrschaft gewählt.
Bei der jährlich am Stephanstag (= 26. Dezember) in der [[Kirche St. Michael]] stattfindenden Wahl der Bürgermeister gab es [[1749]] Auseinandersetzungen, die in längere Streitigkeiten mündeten. Davon war auch Rupprecht Adam Schneider betroffen <ref>Selecta Norimbergensia oder Sammlung verschiedener kleiner Ausführungen und Urkunden …, 4. Teil 1772; S. 178 Nr. 7 und S. 179 Nr. 12 [https://books.google.de/books?id=IpNbAAAAcAAJ&pg=PA179&dq=Rupprecht+Adam+Schneider,&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwja5Ozq5ZrfAhVNM-wKHfr4DhsQ6AEIODAD#v=onepage&q=Rupprecht%20Adam%20Schneider%2C&f=false - online verfügbar]</ref>, der während der Zeit der Uneinigkeit 1200 fl. aufgebracht und vorfinanziert hatte. In den Folgejahren [[1751]], [[1753]] und [[1758]] wurde er erneut in das Gremium der Bürgermeister während der Dreiherrschaft gewählt.
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