Villa Engelhardt: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Familienalbum Neumann Appel - Villa Engelhardt (8).jpg|thumb|left|"Oberer Garten" mit Springbrunnen, 1942]]
[[Datei:Familienalbum Neumann Appel - Villa Engelhardt (8).jpg|thumb|left|"Oberer Garten" mit Springbrunnen, 1942]]
''Daß meine Mutter eine Lehrwaschküche in der Villa betrieb , weiß ich auch noch genau, sie hatte damals die Vertretung von einer Waschmaschine mit dem Namen „VELOX" . Das ging aber dermaßen in die Hose, weil nur noch beschädigte Wäsche aus der Maschine kam! Was tat man nicht alles nach dem Krieg! Ihren erlernten Beruf als Opernsängerin (Künstlername "Karin Enkov") konnte sie nicht mehr ausführen, mein Vater allerdings – als Kapellmeister am Opernhaus in Nürnberg tätig – gründete in dieser Villa mit Gleichgesinnten das [http://www.nuernbergersymphoniker.de/orchester/traegerverein.html Fränkische Landesorchester]. Später hat meine Mutter dann eine Firma eröffnet, [[Pharmo-Werke]] hieß die, da wurden so Suppenpasten und Erbwürste hergestellt. Mutter war auch ein großer Fan der [[SpVgg Fürth|Spielvereinigung]] und hat sogar den Fußballspieler [[Horst Schade]] im Kofferraum ihres Autos aus der sowjetischen Besatzungszone geschmuggelt, das sorgte daheim für ein ganz schönes Staunen. Gehört hat die Villa meinen Onkel Max Neumann, Fabrikant in Berlin, verkauft hat er sie nachdem meine Großeltern verstorben waren, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Ich bin ja schon 1960 zur Bundeswehr, meine Eltern sind dann in die [[Hornschuchpromenade 24]] gezogen und mussten quasi von gegenüber dem Abriss der Villa zusehen (...)''
''Daß meine Mutter eine Lehrwaschküche in der Villa betrieb , weiß ich auch noch genau, sie hatte damals die Vertretung von einer Waschmaschine mit dem Namen „VELOX" . Das ging aber dermaßen in die Hose, weil nur noch beschädigte Wäsche aus der Maschine kam! Was tat man nicht alles nach dem Krieg! Ihren erlernten Beruf als Opernsängerin (Künstlername "Karin Enkov") konnte sie nicht mehr ausführen, mein Vater allerdings – als Kapellmeister am Opernhaus in Nürnberg tätig – gründete in dieser Villa mit Gleichgesinnten das [http://www.nuernbergersymphoniker.de/orchester/traegerverein.html Fränkische Landesorchester]. Später hat meine Mutter dann eine Firma eröffnet, [[Pharmo-Werke]] hieß die, da wurden so Suppenpasten und Erbwürste hergestellt. Mutter war auch ein großer Fan der [[SpVgg Fürth|Spielvereinigung]] und hat sogar den Fußballspieler [[Horst Schade]] im Kofferraum ihres Autos aus der sowjetischen Besatzungszone geschmuggelt, das sorgte daheim für ein ganz schönes Staunen. Gehört hat die Villa meinem Onkel Max Neumann, Fabrikant in Berlin, verkauft hat er sie nachdem meine Großeltern verstorben waren, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Ich bin ja schon 1960 zur Bundeswehr, meine Eltern sind dann in die [[Hornschuchpromenade 24]] gezogen und mussten quasi von gegenüber dem Abriss der Villa zusehen (...)''


''Also zwecks dem Park .... da gab es einen oberen und unteren Garten, selbiger endete dann zum Hof. Recht gut kann ich mich daran erinnern, dass im oberen Garten ein großer Springbrunnen war und in der Ecke links stand so ein Ungetüm von einem Pavillon  - wie soll ich sagen - er sah aus wie ein riesiger Regenschirm aus Eisen.(...)
''Also zwecks dem Park .... da gab es einen oberen und unteren Garten, selbiger endete dann zum Hof. Recht gut kann ich mich daran erinnern, dass im oberen Garten ein großer Springbrunnen war und in der Ecke links stand so ein Ungetüm von einem Pavillon  - wie soll ich sagen - er sah aus wie ein riesiger Regenschirm aus Eisen.(...)
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