Zennwald-Depot: Unterschied zwischen den Versionen

Während des Zweiten Weltkriegs lagerten dort Munitionsvorräte der Wehrmacht in 14 Bunkern und das Depot wurde einmal bombardiert. Nach der [[Kapitulation von Fürth|Kapitulation]] am [[19. April]] [[1945]] und dem Einzug der [[US Army|Amerikaner]] in Fürth wurde das Gelände zunächst zivil genutzt. [[1957]] nach Aufgabe des beschlagnahmten Geländes in der [[Dynamit-Nobel]] AG. richtete sich die US Army dort wieder ein Munitionslager ein.<ref>Internetportal der Stadt Fürth, abgerufen am 10.08.2016 [http://fuerth.de/home/stadtentwicklung/konversion/das-zennwald-depot/rekultiviert.aspx]</ref>

9. September 1974.  Katastrophenalarm lt. der FN im [[Zennwald-Depot]]. Ein mit giftigen Chemikalien gefüllter Großbehälter wurde undicht und es wurden ätzende Dämpfe freigesetzt, die 3 Menschen im Gelände verletzten. Zum Schutz der Anwohner war ein Großaufgebot von US Soldaten, Polizei und Feuerwehr angerückt. Da schon immer gemunkelt wurde, dass hier Atomwaffen gelagert wurden kam das Gerücht auf, da hier eine atomare Giftwolke über Fürth ausgetreten ist. Nach nachträglicher Auskunft der US Behörden soll es sich nur um Dämpfe von „Batteriesäure“ gehandelt haben. Tatsächlich soll es sich aber um ausgetretenen (giftigen) Raketentreibstoff der in Herzogenaurach stationierten Pershing 1 Raketen gehandelt haben.