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*1992 Bericht aus der FN 9.+10.Mai 1992 | *1992 Bericht aus der FN 9.+10.Mai 1992 | ||
Das gleiche Problem | Das gleiche Problem war einige Tage später, wieder im Bahnhof Vach. Nur waren es jetzt 3 abgestellte, große vierachsige Tankwagen, die Benzin hitzebedingt auslaufen ließen. Bevor die Feuerwehr kam, versickerte eine große Menge im Erdreich, das restliche Benzin wurde mit Planen unten abgefangen. Danach wurden noch ca. 6.000 Liter in einen anderen Tankwagen umgepumpt. | ||
Die Bahnlinie war von 15.00 bis 16.15 Uhr wieder wegen Explosionsgefahr gesperrt. | Die Bahnlinie war von 15.00 bis 16.15 Uhr wieder wegen Explosionsgefahr gesperrt. | ||
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Der Schrankenwärter stellte entgegen der Dienstvorschrift zuerst die Eingangs- und Ausgangs Signal auf Freie Fahrt und erst dann wollte er die Schranken schließen. Falscher Ablauf! | Der Schrankenwärter stellte entgegen der Dienstvorschrift zuerst die Eingangs- und Ausgangs Signal auf Freie Fahrt und erst dann wollte er die Schranken schließen. Falscher Ablauf! | ||
Der schnelle Interzonenzug D 128 aus Erlangen kommend brauste mit 120 km so schnell heran, dass die Schranken am Bahnübergang immer noch offen waren, als der Zug schon durch den Bahnhof | Der schnelle Interzonenzug D 128 aus Erlangen kommend brauste mit 120 km/h so schnell heran, dass die Schranken am Bahnübergang immer noch offen waren, als der Zug schon durch den Bahnhof fuhr. | ||
Ein VW Bus des Nürnberger Bauunternehmens Huber besetzt mit 4 | Ein VW Bus des Nürnberger Bauunternehmens Huber, besetzt mit 4 Bauarbeitern, überquerte gerade da die Schienen als der Schnellzug heranraste. Trotz Warnsignalen des Lokführers der die offene Schranken sah, wurde der VW Bus mit solch einer Wucht erfasst, dass seine Einzelteile über 100 Meter weit weg geschleudert wurden. Für die Insassen gab es keine Rettung. Der Fahrer, 41 Jahre, und sein Sohn, 19 Jahre, stammten aus Kötzting in Niederbayern, ein 60 jähriger aus Neustadt/Aisch und ein Gastarbeiter (35) aus Portugal waren die Opfer. | ||
Nicht zu glauben ist, dass Minuten noch | Nicht zu glauben ist, dass Minuten vorher noch 3 Leute am Bahnhof aus dem Bus ausgestiegen sind. | ||
Dem Bundesbahnbetriebsaufseher wurde vor dem Schöffengericht in Fürth im Dezember 1970 der Prozess gemacht. Da er entgegen der Dienstvorschrift – „bei Ankündigung von Zügen müsse primär der Bahnübergang gesichert werden“ – gehandelt hatte. Er wurde er wegen fahrlässiger Tötung und Transportgefährdung zu einer Bewährungsstraße von einem Jahr und 750 DM Geldstrafe. | Dem Bundesbahnbetriebsaufseher wurde vor dem Schöffengericht in Fürth im Dezember 1970 der Prozess gemacht. Da er entgegen der Dienstvorschrift – „bei Ankündigung von Zügen müsse primär der Bahnübergang gesichert werden“ – gehandelt hatte. Er wurde er wegen fahrlässiger Tötung und Transportgefährdung zu einer Bewährungsstraße von einem Jahr und 750 DM Geldstrafe. | ||
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== Literatur == | == Literatur == |