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Das Crämersche Herrenhaus in Doos - und damit ein Haus in der Kirchengemeinde St. Peter und Paul Poppenreuth - war der Sammelpunkt dieser Auswanderergruppe, bevor man von Bremen aus mit dem Schiff losfuhr. | Das Crämersche Herrenhaus in Doos - und damit ein Haus in der Kirchengemeinde St. Peter und Paul Poppenreuth - war der Sammelpunkt dieser Auswanderergruppe, bevor man von Bremen aus mit dem Schiff losfuhr. | ||
Die Gruppe bestand neben Pastor Crämer aus 13 Personen, von denen allein aus Roßtal sieben Personen stammten. Zum Reisegepäck gehörten auch zwei Glocken, die in der zukünftigen Missionskirche in der Neuen Welt zum Gottesdienst läuten sollten <ref>Hans Rößler und Matthias Honold „Wilhelm Löhe und die Amerika-Auswanderung 1841 – 1872“ in „Neuendettelsauer Hefte Nr. 5“, 2008, Seite 21; eine Glocke aus der Nürnberger Glockengießerei Johann Ernst Kärnlein hängt noch heute im Kirchhof der St. Lorenzkirche in Frankenmuth und läutete erstmalig in der Neujahrsnacht 1845/46 in Frankenmuth.</ref> | Die Gruppe bestand neben Pastor Crämer aus 13 Personen, von denen allein aus Roßtal sieben Personen stammten, u.a. auch der Kupferstecher [[Friedrich Gottlieb Carl Lochner]] <ref>Johann Karl Lochner: "The Lochner Family Chronicle, Band 2", Seite 79 [https://books.google.de/books?id=Mc76AQAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online]</ref> | ||
. Zum Reisegepäck gehörten auch zwei Glocken, die in der zukünftigen Missionskirche in der Neuen Welt zum Gottesdienst läuten sollten <ref>Hans Rößler und Matthias Honold „Wilhelm Löhe und die Amerika-Auswanderung 1841 – 1872“ in „Neuendettelsauer Hefte Nr. 5“, 2008, Seite 21; eine Glocke aus der Nürnberger Glockengießerei Johann Ernst Kärnlein hängt noch heute im Kirchhof der St. Lorenzkirche in Frankenmuth und läutete erstmalig in der Neujahrsnacht 1845/46 in Frankenmuth.</ref> | |||
Die Auswanderungswilligen benötigten zuerst einen sog. ''Passage-Akkord'', d.h. eine Vereinbarung mit einem Schiffsreeder, über die Beförderung von Deutschland nach Nordamerika. Dazu gab es Agenten vor Ort, die dies vermittelten. In Fürth hatte der Kaufmann [[Maximilian Löhe|Jakob Max Andreas Löhe]], der Bruder Wilhelm Löhes, so eine Auswanderungsagentur. <ref> siehe auch [https://books.google.de/books?id=VzZFAAAAcAAJ&pg=RA11-PP24&dq=St%C3%BCrye+%26+Comp.,+F%C3%BCrth&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjK8KW7gPvXAhWC6aQKHQiXCs8Q6AEIRDAF#v=onepage&q=St%C3%BCrye%20%26%20Comp.%2C%20F%C3%BCrth&f=false Anzeige J.M.A. Löhe, in: Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für Mittelfranken: 1851, Spalte 1173/1174] </ref> | Die Auswanderungswilligen benötigten zuerst einen sog. ''Passage-Akkord'', d.h. eine Vereinbarung mit einem Schiffsreeder, über die Beförderung von Deutschland nach Nordamerika. Dazu gab es Agenten vor Ort, die dies vermittelten. In Fürth hatte der Kaufmann [[Maximilian Löhe|Jakob Max Andreas Löhe]], der Bruder Wilhelm Löhes, so eine Auswanderungsagentur. <ref> siehe auch [https://books.google.de/books?id=VzZFAAAAcAAJ&pg=RA11-PP24&dq=St%C3%BCrye+%26+Comp.,+F%C3%BCrth&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjK8KW7gPvXAhWC6aQKHQiXCs8Q6AEIRDAF#v=onepage&q=St%C3%BCrye%20%26%20Comp.%2C%20F%C3%BCrth&f=false Anzeige J.M.A. Löhe, in: Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für Mittelfranken: 1851, Spalte 1173/1174] </ref> |
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