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* 1942: Gustav und Grete Schickedanz heiraten. | * 1942: Gustav und Grete Schickedanz heiraten. | ||
* 1943: Die gemeinsame Tochter Madeleine Schickedanz kommt auf die Welt, während wichtige Gebäude des Lager- und Versands durch Bombenangriffe der Alliierten zerstört wird, wodurch die Kundenkartei weitestgehend Opfer der Flammen wird. | * 1943: Die gemeinsame Tochter Madeleine Schickedanz kommt auf die Welt, während wichtige Gebäude des Lager- und Versands durch Bombenangriffe der Alliierten zerstört wird, wodurch die Kundenkartei weitestgehend Opfer der Flammen wird. | ||
* 1945: Gustav Schickedanz wird im Rahmen der US-Militärregierung "entnazifiziert" und nach einer Revision als "Mitläufer" eingestuft. Sein bis 1949 geltendes Berufsverbot wird schließlich 1949 aufgehoben. Bereits 1949 erscheint erstmals die "Neusten Quelle Nachrichten", der Vorläufer der späteren Quelle-Kataloge. | * 1945: Gustav Schickedanz wird im Rahmen der US-Militärregierung "entnazifiziert" und nach einer Revision als "Mitläufer" .eingestuft. Sein bis 1949 geltendes Berufsverbot wird schließlich 1949 aufgehoben. Bereits 1949 erscheint erstmals die "Neusten Quelle Nachrichten", der Vorläufer der späteren Quelle-Kataloge. | ||
* 1952: Nur sieben Jahre nach dem Krieg hat sich das Unternehmen wieder soweit erholt, dass es bereits wieder 1. Mio Kundenadressen besitzt. Der Jahresumsatz beläuft sich auf über 100 Mio. DM | * 1952: Nur sieben Jahre nach dem Krieg hat sich das Unternehmen wieder soweit erholt, dass es bereits wieder 1. Mio Kundenadressen besitzt. Der Jahresumsatz beläuft sich auf über 100 Mio. DM | ||
* 1953: Das bisher bekannte "Q-Logo" wird erstmals mit der ausgestreckten Hand der Öffentlichkeit präsentiert. | * 1953: Das bisher bekannte "Q-Logo" wird erstmals mit der ausgestreckten Hand der Öffentlichkeit präsentiert. | ||
* 1954: Die Stadt Fürth ehrt Gustav Schickedanz keine zehn Jahre nach dem 2. Weltkrieg mit der Goldenen Bürgermedaille | * 1954: Die Stadt Fürth ehrt Gustav Schickedanz keine zehn Jahre nach dem 2. Weltkrieg mit der Goldenen Bürgermedaille, gleichzeitig beginnt der Bau des Versandzentrums an der Fürther Straße im benachbarten Nürnberg. Im gleichen Jahr erscheint erstmals der Quelle-Hauptkatalog für das Frühjahr/Sommer 1954. | ||
* 1957: Quelle nimmt als erstes Großunternehmen ein sog. Informationssystem in Betrieb, zur | * 1957: Quelle nimmt als erstes Großunternehmen ein sog. Informationssystem in Betrieb, zur Automatisierung des Versandhandels. Gleichzeitig eröffnet die Fa. Quelle ihr erstes Auslandsbüro in New York/ USA, während in Deutschland bereits über 8.000 Beschäftigte für das Unternehmen tätig sind. | ||
* | * 1958: Quelle feiert sich als größtes Versandhaus Deutschlands. | ||
* 1959: Die Stadt Fürth ernennt [[Gustav Schickedanz]] zum [[Ehrenbürger]] der Stadt Fürth. | |||
* 1961: Der erste Sonderkatalog wird an die Kunden ausgeliefert - Foto-Quelle | |||
* 1962: Der Erfolg des erste Sonderkatalog wird durch weitere Kataloge nachgehalten, es entstehen die Sonderkataloge Urlaubsreisen, Fertighäuser und Schmuck | |||
* 1964: Das Versandhaus Quelle übernimmt den Konkurrenten Schöpflin mit 74,9 %, nur drei Jahre später übernimmt Quelle die restlichen Anteile des ehem. Konkurrenten. Der Name und die Marke Schöpflin bleibt bis zur Quelle-Insolvenz als eigenständige Marke erhalten. | |||
* 1966: Nach eigenen Angaben arbeiten ca. 20.000 Mitarbeiter inzwischen weltweit im Unternehmen, der Jahresumsatz beläuft sich auf 2 Mrd. DM. | |||
* 1968: Die [[Bahnhofstraße]] zwischen [[Centaurenbrunnen]] und [[Fürther Freiheit]] wird zu Lebzeiten nach Gustav Schickedanz umbenannt. | |||
* 1969: Die LAC Quelle entsteht durch die Umbenennung der Leichtathletik-Abteilung des TV 1860 in "Leichtathletik Club Quelle im TV Fürth 1860 (LAC)". | |||
* 1974: Inzwischen vermeldet das Unternehmen einen Gesamtumsatz von über sechs Milliarden DM. Weitere Spezialkataloge sind hinzugekommen: Garten-Quelle und Madeleine Mode. | |||
* 1977: Der Unternehmensgründer Gustav Schickedanz verstirbt, die Leitung wird von Grete Schickdanz übernommen. Zusätzlich werden die Schwiegersöhne Hans und Dedi Bühler mit der Unternehmensführung betraut. Im gleichen Jahr öffnete das Quelle-Kaufhaus an der Fürther Freiheit, nachdem man sich gegen einen Standort im neu entstehendem Gänsberg entschieden hatte. Es ist das mittlerweilen 25 Kaufhaus der Firma Quelle. Weitere Sparten, die zugekauft wurden sind: Handel, Papier, Brauereien in insgesamt 37 Einzelbetrieben. | |||
* 1978: Grete Schickedanz erhält die Goldene Bürgermedaille der Stadt Fürth | |||
* 1979: Die erste große Wirtschaftskrise in der Firma Quelle, bedingt durch die zweite Ölkrise in Deutschland bzw. Weltweit. | |||
* 1981: Die Stadt Fürth verleiht nun auch Grete Schickedanz die Ehrenbürgerwürde, gleichzeitig verleiht der Bundespräsident Karl Cartens ihr das Bundesverdienstkreuz mit Stern. | |||
* 1987: Grete Schickedanz muss aufgrund einer Erkrankung die Leitung des Konzerns abgeben, bleibt aber noch im Verwaltungs- und Aufsichtsrat. | |||
* 1989: Wirtschaftlicher Aufschwung bei der Firma Quelle, bedingt durch die Grenzöffnungen im Osten und durch die Wiedervereinigung. Millionen neue Kunden bestellen bei der Firma Quelle ihre neuen Produkte. | |||
* 1990: Die Firma Quelle gibt den ersten gesamtdeutschen Quelle-Katalog raus und eröffnet in Weida (Thüringen) den ersten Quelle-Shop in den neuen Bundesländern. | |||
* 1994: Grete Schickedanz verstirbt nach langer Krankheit. | |||
* 1995: Die Firma Quelle expandiert in den Osten und stellt in Leipzig-Mockau ein neues Versandzentum fertig - das Gegenstück befindet sich in Nürnberg an der Fürther Straße. Gleichzeitig geht das Versandhaus Quelle als erster deutscher Großversender online. | |||
* 1999: Die Quelle AG & Co KG fusioniert mit Karstadt AG zu KarstadtQuelle AG, damit haben beide Unternehmen einen Jahresumsatz von ca. 17 Mrd. Euro mit weltweit 116.000 Beschäftigten. | |||
* 2002: Erste Umsatzeinbrüche, bedingt durch Konjunkturrückgänge, Manangementfehlentscheidungen und Investionsstaus in den Warenhäuser der ehem. Karstadt AG belasten den Umsatz. | |||
* 2007: KarstadtQuelle wird in Arcandor AG umbenannt, die Markennamen Quelle und Karstadt bleiben allerdings erhalten. | |||
* 2009: Arcandor AG bekommt keine Finanzmittel mehr, weder auf dem freien Markt noch vom Staat. Es folgt der Insolvenzantrag im Juni für Karstadt, Quelle und Primondo. In Fürth wird ein Sonder-Arbeitsamt eingerichtet, ausschließlich für die Vielzahl an ehem. Quelle-Beschäftigten aus dem Stadtgebiet. Der Markenname Quelle wird vom Konkurrenten "OTTO" in Hamburg aufgekauft. | |||
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