Leo Gran: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Leo Gran ist der Sohn von [[Johann Gran]] und seiner Frau Anna Maria, verw. Müller, geb. Ettlinger.<ref name="18 a/G 304">Akte Magistrat Fürth: "Gran, Leonhard, Baumeister von hier, Bürgerrechts- u. Verehelichungs-Gesuch", 1875; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/G 304</ref><ref>Erster Wohnort im Familienbogen war das elterliche Haus Schlehengasse 5 (ab 1890 Schlehenstraße 3), welches dem Maurermeister Johann Gran gehörte.</ref> Er trat mit 12 Jahren nach bestandener Aufnahmeprüfung mit Beginn des Sommersemesters (nach Ostern, d. h. um den 7. April 1863) als Hospitant des 1. Kurses der Gewerbsabteilung  in die [[Königliche Landwirthschaft- und Gewerbschule|Königliche Gewerb- und Handelsschule]] zu Fürth ein.<ref>Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth in Mittelfranken 1862/63, S. 23 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/10465841/ft/bsb10340271?page=23 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Im Schuljahr 1863/64 besucht er den 1. Kurs der Gewerbsabteilung; zum Schuljahresende wird er als 4. Preisträger mit dem Buch von Charles Armengaud jun. „Der Mechaniker - Handbuch der praktischen Maschinenlehre”, Gotha 1862 ausgezeichnet.<ref>Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth in Mittelfranken 1863/64, S. 24/25 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/10465842/ft/bsb10340272?page=24 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Den 2. Kurs absolviert er im Schuljahr 1864/65<ref>Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth in Mittelfranken 1864/65, S. 17 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/10465843/ft/bsb10340273?page=17 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> und schließt damit die Schule im August 1865 ab. Über seine weitere Ausbildung ist nichts bekannt.
Leo Gran ist der Sohn von [[Johann Gran]] und seiner Frau Anna Maria, verw. Müller, geb. Ettlinger.<ref name="18 a/G 304">Akte Magistrat Fürth: "Gran, Leonhard, Baumeister von hier, Bürgerrechts- u. Verehelichungs-Gesuch", 1875; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/G 304</ref><ref>Erster Wohnort im Familienbogen war das elterliche Haus Schlehengasse 5 (ab 1890 Schlehenstraße 3), welches dem Maurermeister Johann Gran gehörte.</ref> Er trat mit 12 Jahren nach bestandener Aufnahmeprüfung mit Beginn des Sommersemesters (nach Ostern, d. h. um den 7. April 1863) als Hospitant des 1. Kurses der Gewerbsabteilung  in die [[Königliche Landwirthschaft- und Gewerbschule|Königliche Gewerb- und Handelsschule]] zu Fürth ein.<ref>Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth in Mittelfranken 1862/63, S. 23 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/10465841/ft/bsb10340271?page=23 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Im Schuljahr 1863/64 besucht er den 1. Kurs der Gewerbsabteilung; zum Schuljahresende wird er als 4. Preisträger mit dem Buch von Charles Armengaud jun. „Der Mechaniker - Handbuch der praktischen Maschinenlehre”, Gotha 1862 ausgezeichnet.<ref>Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth in Mittelfranken 1863/64, S. 24/25 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/10465842/ft/bsb10340272?page=26 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Den 2. Kurs absolviert er im Schuljahr 1864/65<ref>Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth in Mittelfranken 1864/65, S. 17 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/10465843/ft/bsb10340273?page=17 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> und schließt damit die Schule im August 1865 ab. Über seine weitere Ausbildung ist nichts bekannt.


Er war noch keine 24 Jahre alt, da ging er als Baumeister am [[6. Januar]] [[1875]] mit seiner Verlobten und deren Mutter, Anna Elisabetha Kreitlein, der wiederverheirateten Witwe Walter, zur Stadtverwaltung. Vor dem Magistratssekretär Ott erklärte Gran, dass er seit dem Jahr 1873 gemäß übergebenem Quittungsbuch direkte Steuern und Umlagen entrichtet und nun beabsichtige, das Bürgerrecht in Fürth zu erwerben und sich mit der anwesenden Anna Margaretha Appollonia (genannt Lona) Walter zu verheiraten. Zugleich übergab er eine Reihe von Zeugnissen (für sich: 1. „Militaer-Offiziers-Patent“, 2. Totenschein seiner Eltern, ausgestellt am gleichen Tag, d. h. am 6. Januar 1875, vom Pfarrer [[Friedrich Lehmus|Lehmus]]; für die Braut: 1. „Sonntagsschul-Entlaßschein“ vom 1. Mai 1872, Unterschrift Lehmus, 2. Totenschein ihres Vaters, ebenfalls vom 6. Januar 1875, Unterschrift Lehmus). Zum Vermögen gab er an, dass er und seine Verlobte 3.000 f. (Gulden) besitzen. Die mit erschienene Braut bekundete ihre Heiratsabsicht und die Brautmutter gab ihre Einwilligung.
Er war noch keine 24 Jahre alt, da ging er als Baumeister am [[6. Januar]] [[1875]] mit seiner Verlobten und deren Mutter, Anna Elisabetha Kreitlein, der wiederverheirateten Witwe Walter, zur Stadtverwaltung. Vor dem Magistratssekretär Ott erklärte Gran, dass er seit dem Jahr 1873 gemäß übergebenem Quittungsbuch direkte Steuern und Umlagen entrichtet und nun beabsichtige, das Bürgerrecht in Fürth zu erwerben und sich mit der anwesenden Anna Margaretha Appollonia (genannt Lona) Walter zu verheiraten. Zugleich übergab er eine Reihe von Zeugnissen (für sich: 1. „Militaer-Offiziers-Patent“, 2. Totenschein seiner Eltern, ausgestellt am gleichen Tag, d. h. am 6. Januar 1875, vom Pfarrer [[Friedrich Lehmus|Lehmus]]; für die Braut: 1. „Sonntagsschul-Entlaßschein“ vom 1. Mai 1872, Unterschrift Lehmus, 2. Totenschein ihres Vaters, ebenfalls vom 6. Januar 1875, Unterschrift Lehmus). Zum Vermögen gab er an, dass er und seine Verlobte 3.000 f. (Gulden) besitzen. Die mit erschienene Braut bekundete ihre Heiratsabsicht und die Brautmutter gab ihre Einwilligung.
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