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* Unklar ist bisher das Schicksal der Gedenktafel an König [[Gustav Adolf]] von Schweden außen an der [[Kirche St. Michael]] neben dem Südportal. Als Denkmal im kirchlichen Besitz nahm sie von Anfang an eine Sonderstellung ein. In der Stellungnahme des Oberbürgermeisters vom [[31. Mai]] [[1940]] heißt es: ''„Da die Platte nach dem Kriege eventuell neu gegossen werden könnte, ist die Entscheidung zweifelhaft.“'' Das Landesamt für Denkmalspflege empfahl die Erhaltung und stellte gleichzeitig fest, dass sie als kirchlicher Besitz nicht unter diese Aktion fällt. In der zweiten Stufe der Ablieferungsaktion [[1942]] stimmte dann die Kirchengemeinde auf Drängen der Stadt wohl zugunsten des Erhalts des [[Wilhelm-Löhe-Denkmal]]s der Ablieferung zu. Die Akten belegen, dass die Gedenktafel abgenommen (das bestätigt auch Paul Rieß), eingelagert und zum Einschmelzen abgeholt worden ist – aber heute hängt die (eine neue?) Gedenktafel am alten Platz.
* Unklar ist bisher das Schicksal der Gedenktafel an König [[Gustav Adolf]] von Schweden außen an der [[Kirche St. Michael]] neben dem Südportal. Als Denkmal im kirchlichen Besitz nahm sie von Anfang an eine Sonderstellung ein. In der Stellungnahme des Oberbürgermeisters vom [[31. Mai]] [[1940]] heißt es: ''„Da die Platte nach dem Kriege eventuell neu gegossen werden könnte, ist die Entscheidung zweifelhaft.“'' Das Landesamt für Denkmalspflege empfahl die Erhaltung und stellte gleichzeitig fest, dass sie als kirchlicher Besitz nicht unter diese Aktion fällt. In der zweiten Stufe der Ablieferungsaktion [[1942]] stimmte dann die Kirchengemeinde auf Drängen der Stadt wohl zugunsten des Erhalts des [[Wilhelm-Löhe-Denkmal]]s der Ablieferung zu. Die Akten belegen, dass die Gedenktafel abgenommen (das bestätigt auch Paul Rieß), eingelagert und zum Einschmelzen abgeholt worden ist – aber heute hängt die (eine neue?) Gedenktafel am alten Platz.


* Überlebt hat der [[Königswartergedenkstein]] mit seiner Bronzetafel: Er war am 19. März [[1935]] auf Anordnung des Oberbürgermeisters vom [[Stadtpark]] nach der [[Stadtgärtnerei]] verbracht und dort gelagert worden. Anders als bei dem im Bauhof gelagerten Bronzerelief des [[König-Ludwig-Brunnen]]s war das wohl bei der Durchführung der Aktion nicht mehr in Erinnerung. Der Gedenkstein wurde am 10. Oktober [[1946]] an dem früheren Platz im [[Stadtpark]] wieder aufgestellt.
* Überlebt hat der [[Königswarter-Gedenkstein|Königswartergedenkstein]] mit seiner Bronzetafel: Er war am 19. März [[1935]] auf Anordnung des Oberbürgermeisters vom [[Stadtpark]] nach der [[Stadtgärtnerei]] verbracht und dort gelagert worden. Anders als bei dem im Bauhof gelagerten Bronzerelief des [[König-Ludwig-Brunnen]]s war das wohl bei der Durchführung der Aktion nicht mehr in Erinnerung. Der Gedenkstein wurde am 10. Oktober [[1946]] an dem früheren Platz im [[Stadtpark]] wieder aufgestellt.
   
   
* Merkwürdig ist, dass bei der Metallspendeaktion nie von der im linken [[Rathaus]]portal, sozusagen neben der eigenen Haustür angebrachten Kriegergedenktafel für die Fürther Gefallenen im Krieg 1870/71 – gegossen und enthüllt [[1874]] – die Rede war, obwohl sie schon immer im Besitz der Stadt und öffentlich angebracht war und ist; auch war ausdrücklich in der Anweisung des Reichsministers des Innern vom 3. Mai [[1942]] auf die Ablieferungspflicht von Gedenktafeln an Häusern u. dgl. hingewiesen worden. (Auch im akribisch von der Stadt im Rahmen der Entnazifizierung und Entmilitarisierung [[1946]] erstellten Verzeichnis aller 10 Kriegerdenkmäler und 12 Kriegergedenktafeln in Fürth, auch in Gebäuden, ist sie merkwürdigerweise nicht aufgeführt und es wurde für sie nicht wie für alle anderen ein Meldebogen erstellt.)<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/32, Beseitigung nationalsozialistischer und militaristischer Tendenzen an Denkmälern</ref>
* Merkwürdig ist, dass bei der Metallspendeaktion nie von der im linken [[Rathaus]]portal, sozusagen neben der eigenen Haustür angebrachten Kriegergedenktafel für die Fürther Gefallenen im Krieg 1870/71 – gegossen und enthüllt [[1874]] – die Rede war, obwohl sie schon immer im Besitz der Stadt und öffentlich angebracht war und ist; auch war ausdrücklich in der Anweisung des Reichsministers des Innern vom 3. Mai [[1942]] auf die Ablieferungspflicht von Gedenktafeln an Häusern u. dgl. hingewiesen worden. (Auch im akribisch von der Stadt im Rahmen der Entnazifizierung und Entmilitarisierung [[1946]] erstellten Verzeichnis aller 10 Kriegerdenkmäler und 12 Kriegergedenktafeln in Fürth, auch in Gebäuden, ist sie merkwürdigerweise nicht aufgeführt und es wurde für sie nicht wie für alle anderen ein Meldebogen erstellt.)<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/32, Beseitigung nationalsozialistischer und militaristischer Tendenzen an Denkmälern</ref>
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