Brauerei Grüner: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1828 Humbser Michael
* 1828 Humbser Michael
* 1840 Humbser Michael senior
* 1840 Humbser Michael senior
* 1851 Selig/ Fischer
* 1851 Selig Heinrich & Fischer
* 1860 Heine Friedrich Wilhelm
* 1860 Heine Friedrich Wilhelm - Onkel von Grüner Johann
* 1862 Grüner Johann Heinrich & Georg  
* 1862 Grüner Johann Heinrich & Georg  
   
   


== Geschichte der Grüner Bräu ==
== Geschichte der Grüner Bräu ==
Erstmals 1860 bzw. 1862 erscheint im Zusammenhang mit Bier der Name Grüner in Fürth. Die Brüder Johann Georg (* [[19. Februar]] [[1833]], † [[28. Februar]] [[1881]]), Johann Heinrich (†[[1893]]) und [[Georg Heinrich Grüner]] aus Altdorf erwarben am [[3. Mai]] [[1860]] eine Brauerei an der [[Gartenstraße]], auf deren Grundstück bereits seit dem [[11. April]] [[1709]] eine erst später genutzte "Bräugerechtigkeit" lag, und baute diese [[1863]] auf dem Gelände zwischen [[Rosenstraße|Rosen-]], [[Gartenstraße|Garten-]] und [[Wasserstraße]] stark aus. Nacheinander wurden die Mälzerei, das Sudhaus, die Gär- und Lagerkeller ausgebaut. Allerdings sorgte bereits kurz vor der Fertigstellung des Neubaus die Brauerei für Schlagzeilen, als der Felsenkeller unterhalb des Anwesens kurz vor Fertigstellung 1866 einstürzte und eine große Menge Bier verloren ging. <ref>* Quelle: Fürther Tageblatt - In den Fürther Katakomben, 26./27. November 1932 </ref> Um kurzfristig einen Ersatz für den verloren gegangen Lagerkeller zu schaffen, wich man auf das Familienanwesen in der [[Vacherstraße]] aus und baute hier von 1866 bis 1872 einen neuen Felsenkeller, dem heute noch existierenden [[Grüner Keller]].


Die Brüder Johann Georg (* [[19. Februar]] [[1833]], † [[28. Februar]] [[1881]]), Johann Heinrich (†[[1893]]) und [[Georg Heinrich Grüner]] aus Altdorf erwarben am [[3. Mai]] [[1860]] eine Brauerei an der [[Gartenstraße]], auf deren Grundstück bereits seit dem [[11. April]] [[1709]] eine erst später genutzte "Bräugerechtigkeit" lag, und baute diese [[1865]] auf dem Gelände zwischen [[Rosenstraße|Rosen-]], [[Gartenstraße|Garten-]] und [[Wasserstraße]] stark aus. Schon kurz vor der Fertigstellung sorgte der Neubau für Schlagzeilen als ein Keller einstürzte und eine große Menge Bier verloren ging. Doch auch diese Katastrophe konnte den enormen Aufschwung der Brauerei nicht behindern. [[1896]] wurde die Brauerei in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, nachdem Georg Heinrich Grüner nach dem Tod der Brüder Alleininhaber geworden war.
Als die Gebrüder Grüner die Brauerei übernahmen, entsprach 1860 der Bierausstoß "lediglich" 5500 hl Bier. Bis 1865 erreichten die Gebrüder Grüner bereits einen Bierausstoß von 20.000 hl. Bier. Seine Söhne (Heinrich, Georg und Johann Georg), die das Unternehmen nach dem Tod des Vaters Johann Heinrich 1866 übernommen hatten, konnten den Bierausstoß bis 1890 weiter erhöhen - auf ca. 63.000 hl Bier. Mit dem Beginn der Industriealisierung und der zügigen Anbindung Fürths an das damals neu entstehnde Bahnnetz stand dem Export des Grüner Biers nichts mehr im Weg. Eigens hierfür wurden sechs Eisenbahnwaggons mit Eiskühlung angeschafft.  
 
Am 18. September [[1896]] wurde die Brauerei in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, nachdem Georg Heinrich Grüner nach dem Tod der Brüder Alleininhaber geworden war. Der offizielle Name der Brauerei lautete nun wie folgt: ''Aktienbrauerei Fürth, vorm. Gebrüder Grüner in Fürth'' <ref>* Quelle: Beglaubigte Abschrift der Urkunde für Hrn. Comerzienrat Heinrich Grüner, Brauereibesitzer in Fürth von dem Kgl. Notar Johann Baptist Fick in Fürth, vom 16.0.1886, Stadtarchiv Fürth</ref>.  


[[1927]] versah man das Sudhaus mit einer historisierenden Umgestaltung, [[1928]] wurde ein zweites errichtet und [[1936]] übernahm man die '''Brauerei Zirndorf'''.
[[1927]] versah man das Sudhaus mit einer historisierenden Umgestaltung, [[1928]] wurde ein zweites errichtet und [[1936]] übernahm man die '''Brauerei Zirndorf'''.
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