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Aus diesen Erwägungen kamen die Schmuckanlagen vor dem Theater, dann an der Promenadestraße ganz richtig als tiefliegende Parterre zur Ausführung. [...] | Aus diesen Erwägungen kamen die Schmuckanlagen vor dem Theater, dann an der Promenadestraße ganz richtig als tiefliegende Parterre zur Ausführung. [...] | ||
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Nun liegt eiııe Absenkung | |||
der neuen Parkanlage, vielleicht nur iın Teile an der Nürnberger Straße, sclıon wegen des | |||
vorhandenen Gršiberbestandes außerhalb des Bereiches der Möglichkeit. Giirtnerisch gibt es | |||
zur Vermittlung tieíliegender Straßenteile mit höher liegenden Anlagenllíichen ıuır ein Mittel, | |||
das ist die einfache Böschung, die jedoch aus versehiedenen Griinden niclıt voll entspricht. | |||
Die Architektur gibt jedoch eine Anzahl von entsprechenden Hilfsmitteln an die Hand, wie | |||
Bösehungsınauern, Ballustraden. terassenförmige Abtreppungen, breite Freitrcppenaıılagen usw. | |||
lın direkten Ubergang der gepllasterten Flächen zum nzıturwüchsigen, begríinten Boden liegt | |||
an und fiir sich etwas Unbefriedigeudes, r\rchitektiıı'glicder geben ıuın eine gute Überleitung | |||
von den geraden Linien der Straße zu den freien Formen der Natur. ln den vorbildlichen | |||
alten Parkanlagen aus denı IS. jahrhundert sind solche Übergänge fast ausschließlich durch die | |||
Aııwendung der Ballustraıle oder Freitreppe gelöst. Die Ballustra de hat hierbei den Vor- | |||
zug, daß die unteren Körperteile eines sich auf deın höheren Niveau Bewegenden für den | |||
Beobachter vonı tieferen Gelände aus nicht sichtbar sind, ein Umstand, der liir den Blick von | |||
der Nürnberger Straße aııs | |||
i '17 er 7 'f f r ff' von Bedeutung zu sein | |||
` , scheint. Es wird des- | |||
halb in erster Linie | |||
l _ eineSteinba|lustrade | |||
in den einfachsten | |||
Forınen in Vorschlag | |||
gebracht. | |||
Weımdieselbenichtdurch | |||
ihre große Länge von l20 m | |||
eiııtönig wirken soll, so | |||
wird sie ab und zu durch | |||
Steinsockel. die Plastiken | |||
tragen, zu unterbrechen | |||
sein. Eine natürliche Unter- | |||
breehung gibt der Portal- | |||
ft -~ bau bei der Anfer- | |||
stehnngskirehe; seit- | |||
lich fiihren Freitrcppenan- | |||
lagen zu den höherliegenılen Anlagenlläclıen, Die alten Portalpfeiler können nicht stehen | |||
bleiben, weil sie bereits schadhait und durch dic Wurzeln der dahiııterstehendcn Bäume ver- | |||
driickt siııd. Auch enıplichlt sich eine Erweiterung der Durclıfalırtsbreite von 3,50 m auf | |||
mindestens 5 ın, Die Kosten einer solchen Ballustradenanlage sind allerdings beträchtliche. | |||
Das Sockelınauerwerk der vorhandenen Einíriedung ist so ruinös. daß es bis ani die erste | |||
Steinsehiclıt abgetragen werden muß. Immerhin soll von dem vorhandenen Szındsteinmauer- | |||
werk verwendet werden, \vas irgendwie noch brauchbar ist. | |||
Die Beıiıülıııngen, den hohen Aufwand, der fiir die Ballustrade zu machen wäre, herabzu- | |||
mindcı-n, haben zum Vorschlag ll m r den Abschluß der Parkanlage gegen die Nürn- | |||
berger Straße gefiihrt. Es ist hier der Versuch gemacht, zwischen den der Gartenbaukunst und | |||
der Architektur zur Verfiigung stehenden Mitteln nach künstlerischer Richtung hiıı einen Mittel- | |||
weg zu finden. Der Kostenvoranschlag hat gezeigt, daß selbst die einfachste Portalausbildung | |||
vor der Auicrstehungskirehe 2000-3000 J/ Kosten erfordert; besonders verteuernd sind die | |||
zu beiden Seiten des Mittelportals zu den höheren Aıılageilächen anzulegenden Freitreppen- |
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