Karl Frank: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Familie ==
== Leben und Familie ==
Karl Frank weilte schon seit 1888 in Fürth, wo er in der [[Nürnberger Straße]] 9 bei seinem Meister wohnte, der ihn in zum Schreiner ausbildete. Am 15. Mai 1891 verlegte er seinen Wohnsitz in die [[Holzstraße 21]].
Karl Frank weilte schon seit 1888 in Fürth, wo er in der [[Nürnberger Straße]] 9 bei seinem Meister wohnte, der ihn in zum Schreiner ausbildete. Am 15. Mai 1891 verlegte er seinen Wohnsitz in die [[Holzstraße 21]].
[[Datei:Nürnberger Straße 9.jpg|mini|Nürnberger Straße 9 , Aufnahme Fürth 2012]]
[[Datei:Fürth Holzstraße 21.jpg|mini|Fürth Holzstraße 21, Aufnahme 2012]]


Er hatte 1902 im Alter von 27 Jahren beim Stadtmagistrat Fürth die Zuerkennung des Heimatrechts in der Aufenthaltsgemeinde Fürth verliehen bekommen. Voraussetzung dafür waren Arbeitsbestätigungen, die er u. a. von der Rahmen-, Kehlleisten- und Möbel-Fabrik [[Ammersdörfer und Haas]] am 30. September 1902 erhielt. In diesem Großbetrieb in der südlichen [[Nordstraße]] 8 nahm der 19-Jährige im Mai 1894 seine Arbeit auf und beendete diese im März 1896. Danach fand er ab April 1896 bei der Möbel- und Spiegelfabrik [[Georg Wunderlich]] in der Fürther [[Kaiserstraße 175]], Ecke [[Leyher Straße]] Beschäftigung.  
Er hatte 1902 im Alter von 27 Jahren beim Stadtmagistrat Fürth die Zuerkennung des Heimatrechts in der Aufenthaltsgemeinde Fürth verliehen bekommen. Voraussetzung dafür waren Arbeitsbestätigungen, die er u. a. von der Rahmen-, Kehlleisten- und Möbel-Fabrik [[Ammersdörfer und Haas]] am 30. September 1902 erhielt. In diesem Großbetrieb in der südlichen [[Nordstraße]] 8 nahm der 19-Jährige im Mai 1894 seine Arbeit auf und beendete diese im März 1896. Danach fand er ab April 1896 bei der Möbel- und Spiegelfabrik [[Georg Wunderlich]] in der Fürther [[Kaiserstraße 175]], Ecke [[Leyher Straße]] Beschäftigung.  
[[Datei:Zeugnis Georg Wunderlich.jpg|mini|Zeugnis für Karl Frank von der Möbel- und Spiegelfabrik Georg Wunderlich Januar 1934]]
[[Datei:Zeugnis Georg Wunderlich.jpg|mini|Zeugnis für Karl Frank von der Möbel- und Spiegelfabrik Georg Wunderlich Januar 1934]]
Zwei Monate nach dieser Anstellung heiratete er am 7. Juni 1896 Eva [[Katherina Dresel]], die am 10. Januar 1876 in Guttenberg zur Welt gekommen war.
Zwei Monate nach dieser Anstellung heiratete er am 7. Juni 1896 Eva [[Katherina Dresel]], die am 10. Januar 1876 in Guttenberg zur Welt gekommen war.
[[Datei:Katherine Frank 1914.jpg|mini|Portrait Katherine Frank 1914]]


Nachdem Karl Frank im Juli 1914 bei Georg Wunderlich austrat, wurde er zum 24. August 1914 beim [[Stadtbauamt Fürth]] eingestellt, allerdings nur bis zum 05. Oktober 1914. Dann wechselte er ab Mai 1915 wieder zu Ammersdörfer & Haas. Danach war er bis zum 05. Januar 1934 erneut für Georg Wunderlich als Furnierzuschneider und Vorarbeiter für Furniererei tätig, der diesen aus „Konkursgründen“ (er war Jude) entlassen musste. Danach kam Karl Frank bei der Firma [[Möbel Münch]] in Fürth unter.
Nachdem Karl Frank im Juli 1914 bei Georg Wunderlich austrat, wurde er zum 24. August 1914 beim [[Stadtbauamt Fürth]] eingestellt, allerdings nur bis zum 05. Oktober 1914. Dann wechselte er ab Mai 1915 wieder zu Ammersdörfer & Haas. Danach war er bis zum 05. Januar 1934 erneut für Georg Wunderlich als Furnierzuschneider und Vorarbeiter für Furniererei tätig, der diesen aus „Konkursgründen“ (er war Jude) entlassen musste. Danach kam Karl Frank bei der Firma [[Möbel Münch]] in Fürth unter.
[[Datei:Karl Frank am Montagetisch 1944.jpg|mini|Karl Frank in der Möbelfabrik Richard Münch 1944]]


Das Ehepaar Karl und Katherina Frank hatte 8 Kinder
Das Ehepaar Karl und Katherina Frank hatte 8 Kinder
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Katherina Dresel starb am 07. September 1925 an einem Lungenleiden. Karl Frank heiratete 1931 die Witwe Sophie Selma Qualkovitzer, geb. Appis (01. März 1876), die zwei Kinder (Gustav und Else) mit in die Ehe brachte. Sie verstarb zwölfeinhalb Jahre nach ihm am 14. Dezember 1968 in Fürth.
Katherina Dresel starb am 07. September 1925 an einem Lungenleiden. Karl Frank heiratete 1931 die Witwe Sophie Selma Qualkovitzer, geb. Appis (01. März 1876), die zwei Kinder (Gustav und Else) mit in die Ehe brachte. Sie verstarb zwölfeinhalb Jahre nach ihm am 14. Dezember 1968 in Fürth.
[[Datei:Sophie Selma Frank 1940.jpg|mini|Sophie Selma Frank, geb. Appis, verwitwete Qualkowitzer 1940]]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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