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: ''In 42 Särgen und weiteren 8 Särgen mit Namen der Inliegenden auf den Sargdeckeln, geschmückt mit Kränzen der Stadt Fürth wurde um 16 Uhr die Aussegnung der Verstorbenen vom Dekan Herold und Stadtpfarrer Knapp vor der alten Leichenhalle vorgenommen. Dann folgte der Trauerkondukt zum Ehrengrabfeld und die dortige Beisetzung im Massengrab in drei Reihen. Bis 18:15 Uhr dauerten die die Bestattungsfeier mit Ansprachen und Trauermusik.
: ''In 42 Särgen und weiteren 8 Särgen mit Namen der Inliegenden auf den Sargdeckeln, geschmückt mit Kränzen der Stadt Fürth wurde um 16 Uhr die Aussegnung der Verstorbenen vom Dekan Herold und Stadtpfarrer Knapp vor der alten Leichenhalle vorgenommen. Dann folgte der Trauerkondukt zum Ehrengrabfeld und die dortige Beisetzung im Massengrab in drei Reihen. Bis 18:15 Uhr dauerten die die Bestattungsfeier mit Ansprachen und Trauermusik.
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=== Mai 1917 ===
:''Am 1. Mai wurde das 53. Opfer, die 23-jährige Wally Bezold, beigesetzt. Am 2. Mai starb im Krankenhaus das 54. Opfer der Brand-Katastrophe, der 17-jährige Arbeiter Robert Hofmann. Die Leiche wurde am 8. Mai im Massengrab bestattet.''
:''Am 1. Mai wurde das 53. Opfer, die 23-jährige Wally Bezold, beigesetzt. Am 2. Mai starb im Krankenhaus das 54. Opfer der Brand-Katastrophe, der 17-jährige Arbeiter Robert Hofmann. Die Leiche wurde am 8. Mai im Massengrab bestattet.''


== Explosion vs. Brand ==
== Explosion vs. Brand ==
In der Literatur wird der Unfall gelegentlich als Explosion beschrieben. Dem gegenüber stehen andere Aussagen gegenüber, in dem von einem Brand die Rede ist. In der [[Paul Rieß|Georg Paul Rieß]] Chronik im Stadtarchiv ist ein Gespräch eines Nachfahren einer Zeitzeugin hinterlegt, die nach eigenen Angaben bei dem Unfall unmittelbar mit dabei war. Auf Seite 90 der Chronik ist ein DIN-A4-Blatt hinterlegt, datiert vom 14. Februar 2001. Der Nachfahre Walter Lutz hielt darin die Erinnerungen seiner Mutter Josephine Prexler fest, die in der Munitionsfabrik als Angestellte beschäftigt war. Dabei hielt er fest, dass seine Mutter immer von einem "''Brand und nie von einer Explosion''" sprach. Bevor sie sich durch eine gesonderte Tür ihres Arbeitsraumes nach außen in Sicherheit bringen konnte, hatte sie andere durch Warnrufe „Es brennt“ alarmiert.<ref>StA Fürth, Rießchronik, S. 90</ref>
In der Literatur wird der Unfall gelegentlich als Explosion beschrieben. Dem gegenüber stehen andere Aussagen, in dem von einem Brand die Rede war. In der [[Paul Rieß|Georg Paul Rieß]] Chronik im [[Stadtarchiv]] ist ein Gespräch eines Nachfahren einer Zeitzeugin hinterlegt, die nach eigenen Angaben bei dem Unfall unmittelbar mit dabei war. Auf Seite 90 der Chronik ist ein DIN-A4-Blatt hinterlegt, datiert vom [[14. Februar]] [[2001]]. Der Nachfahre Walter Lutz hielt darin die Erinnerungen seiner Mutter [[Josephine Prexler]] fest, die in der Munitionsfabrik als Angestellte beschäftigt war. Dabei hielt er fest, dass seine Mutter immer von einem "''Brand und nie von einer Explosion''" sprach. Bevor sie sich durch eine gesonderte Tür ihres Arbeitsraumes nach außen in Sicherheit bringen konnte, hatte sie andere durch Warnrufe „Es brennt“ alarmiert.<ref>StA Fürth, Rießchronik, S. 90</ref>


==Literatur==
==Literatur==
89.900

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