Georg Herrlein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Georg Herrlein''' war ein in Fürth tätiger [[Zimmermeister]] und [[Architekt]].
'''Georg Herrlein''' (geb. [[21. August]] [[1787]] in [[Zirndorf]]<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Rochus Zirndorf, Taufen 1782–1799, Nr. 1787/62</ref>; gest. [[5. Februar]] [[1852]] in Fürth<ref name="KB-Bsttg">Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1850–1856, S. 109</ref>) war ein ein Fürther Zimmermeister und Architekt.
__TOC__
== Leben ==
Er kam als zweiter Sohn des Zirndorfer Zimmergesellen und späteren Zimmermeisters Johann Georg Herrlein (1755–1846) und seiner – aus [[wikipedia:Frankfurt (Oder)|Frankfurt an der Oder]] stammenden – ersten Ehefrau Dorothea Christina Barbara, geborene Wohlstadt (um 1753–1812) zur Welt. Taufpate war der Zimmergeselle Georg Lohbauer von Oberasbach.<ref name="KB-Tf"/> Sein Großvater Gallus Ignatius Hörlein (1728–1756) war ein Fürth geborener Goldschläger, der nach Zirndorf zog.


Am 24. Mai 1843 wurde ihm vom König "ein Privilegium auf Anwendung der von mir erfundenen  Spiegel-Doucir und Facetier-Maschine auf die Dauer von zehn Jahren" verliehen.<ref>[[Fürther Tagblatt]], 18.07.1843, S. 864</ref> Auf dieses Privilegium verzichtete er dann allerdings drei Jahre später.<ref>Intelligenzblatt von Unterfranken und Aschaffenburg des Königreichs Bayern vom 4. August 1846, S. 447</ref>
Am 24. Mai 1843 wurde ihm vom König "ein Privilegium auf Anwendung der von mir erfundenen  Spiegel-Doucir und Facetier-Maschine auf die Dauer von zehn Jahren" verliehen.<ref>[[Fürther Tagblatt]], 18. Juli 1843, S. 864</ref> Auf dieses Privilegium verzichtete er dann allerdings drei Jahre später.<ref>Intelligenzblatt von Unterfranken und Aschaffenburg des Königreichs Bayern vom 4. August 1846, S. 447</ref>


Sein Wohnhaus Nr. 262 (I. Bezirk) mit Fabrikgebäude, Remise, Brunnen und Garten in der Nähe des Pfarrgartens wurde im Oktober 1849 versteigert.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 05.09.1849</ref>
1848 errichtete ein Georg Herrlein in Fürth eine chemisch Zündholzfabrik und zog 1849 mit seiner Familie in die Theaterstraße<ref>Fürther Tagblatt, 15. April 1848 und 10. November 1849</ref>; 1850 zog die Familie in die Bergstraße um.<ref>Fürther Tagblatt, 12. November 1850</ref>
Sein Wohnhaus Nr. 262, I. Bezirk mit Fabrikgebäude, Remise, Brunnen und Garten in der Nähe des Pfarrgartens wurde im Oktober 1849 versteigert.<ref>Fürther Tagblatt vom 5. September 1849</ref>
 
Georg Herrlein starb im Haus Nr. 140, II. Bezirk (ab 1890 [[Königsplatz]] 5) im Alter von 64 Jahren laut Angabe des Arztes Dr. [[Simon Hollstein|Hollstein]] an Abzehrung; er wurde am 8. Februar 1852 beerdigt.<ref name="KB-Bsttg"/>


==Werke==
==Werke==
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==Sonstiges==
==Sonstiges==
1848 errichtete ein Georg Herrlein in Fürth eine chemisch Zündholzfabrik und zog 1849 mit seiner Familie in die Theaterstraße<ref>[[Fürther Tagblatt]], 15.04.1848 und 10.11.1849</ref>; 1850 zog die Familie in die Bergstraße um.<ref>[[Fürther Tagblatt]], 12.11.1850</ref> Ein 60 Jahre alter Georg Herrlein aus Fürth wanderte zwischen 1847 und 1854 von Bremen nach New York aus. Ob es sich dabei jeweils um den oben beschriebenen Georg Herrlein handelte, ist noch nicht gesichert.
Ein 60 Jahre alter Georg Herrlein aus Fürth wanderte zwischen 1847 und 1854 von Bremen nach New York aus. Diese Person ist mit dem beschriebenen Zimmermeister Georg Herrlein nicht identisch.


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
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