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Rosenblüth war Teilhaber der Broncefarben- und [[L. Auerbach & Co.|Blattmetallwaren-Fabrik Lippmann Auerbach & Co.]] in der [[Königswarterstraße 48|Königswarterstraße 46-48]], zu der auch das Metallhammerwerk in Rothenbruck in der Oberpfalz gehörte. Im Jahr [[1938]] ist Rosenblüth weiterhin Teilhaber der [[F. D. Schweizer & Co|Schweizer & Co. Vermögensverwaltung]], die ihren Sitz ebenfalls in der Königswarterstraße 46 hatte. | Rosenblüth war Teilhaber der Broncefarben- und [[L. Auerbach & Co.|Blattmetallwaren-Fabrik Lippmann Auerbach & Co.]] in der [[Königswarterstraße 48|Königswarterstraße 46-48]], zu der auch das Metallhammerwerk in Rothenbruck in der Oberpfalz gehörte. Im Jahr [[1938]] ist Rosenblüth weiterhin Teilhaber der [[F. D. Schweizer & Co|Schweizer & Co. Vermögensverwaltung]], die ihren Sitz ebenfalls in der Königswarterstraße 46 hatte. | ||
Er war zunächst mit [[Sara Rosenblüth]], geb. Auerbach, verheiratet. Die erste Ehe wurde am [[30. Dezember]] [[1894]] in Fürth geschlossen, allerdings verstarb Sara Rosenblüth am [[30. September]] [[1916]] vermutlich an den Folgen eines [[wikipedia:Erysipel|Erysipel]]s (bakterielle Infektion). Sie liegt auf dem [[Neuer Jüdischer Friedhof|neuen jüdischen Friedhof]] begraben<ref>Gisela Naomi Blume: [[Der neue jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]], | Er war zunächst mit [[Sara Rosenblüth]], geb. Auerbach, verheiratet. Die erste Ehe wurde am [[30. Dezember]] [[1894]] in Fürth geschlossen, allerdings verstarb Sara Rosenblüth am [[30. September]] [[1916]] vermutlich an den Folgen eines [[wikipedia:Erysipel|Erysipel]]s (bakterielle Infektion). Sie liegt auf dem [[Neuer Jüdischer Friedhof|neuen jüdischen Friedhof]] begraben.<ref>Gisela Naomi Blume: [[Der neue jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]], S. 154</ref> Am [[23. März]] [[1923]] heiratete Rosenblüth erneut. Seine zweite Ehefrau war Amalie Nussbaum (geb. 26. Juni 1893 in Niederaula). Aus der Ehe stammt der Sohn Emanuel Ernst Rosenblüth (geb. 1. Mai 1921 in Fürth). | ||
Gemeinsam mit seiner 2. Ehefrau kaufte er am [[23. März]] [[1923]] das Anwesen [[Hornschuchpromenade 25]]. Am [[21. November]] [[1938]] wurde das Gebäude arisiert. Der sog. Käufer war kein geringerer als der stellvertretende Gauleiter [[wikipedia:Karl Holz|Karl Holz]], der für das Gebäude 5.000 RM zahlte. Nachdem der Kauf rückwirkend für ungültig erklärt wurde – bedingt durch politische Verwerfungen rund um die Thematik der sog. wilden [[wikipedia:Arisierung|Arisierungen]] in Franken – wurde das Gebäude am 8. Mai 1940 erneut "verkauft", dieses Mal für 57.100 RM. Auch dieser Verkauf entsprach einer Arisierung, da er nicht freiwillig erfolgte und das Geld auf das Sonderkonto der Gestapo Nr. 70165 eingezahlt wurde, womit die Familie Rosenblüth leer ausging. Käufer des Gebäudes war im Jahr 1940 Marie Lutz. | Gemeinsam mit seiner 2. Ehefrau kaufte er am [[23. März]] [[1923]] das Anwesen [[Hornschuchpromenade 25]]. Am [[21. November]] [[1938]] wurde das Gebäude arisiert. Der sog. Käufer war kein geringerer als der stellvertretende Gauleiter [[wikipedia:Karl Holz|Karl Holz]], der für das Gebäude 5.000 RM zahlte. Nachdem der Kauf rückwirkend für ungültig erklärt wurde – bedingt durch politische Verwerfungen rund um die Thematik der sog. wilden [[wikipedia:Arisierung|Arisierungen]] in Franken – wurde das Gebäude am 8. Mai 1940 erneut "verkauft", dieses Mal für 57.100 RM. Auch dieser Verkauf entsprach einer Arisierung, da er nicht freiwillig erfolgte und das Geld auf das Sonderkonto der Gestapo Nr. 70165 eingezahlt wurde, womit die Familie Rosenblüth leer ausging. Käufer des Gebäudes war im Jahr 1940 Marie Lutz. | ||
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* [[Berolzheimerstraße 30]] | * [[Berolzheimerstraße 30]] | ||
* [[Sally Löwengart]] | * [[Sally Löwengart]] | ||
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