Stadeln: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Ort Stadeln wurde vermutlich im 8. Jahrhundert vom karolingischen [[Königshof Fürth]] aus als wirtschaftliche Ausbausiedlung gegründet und gehörte seitdem zur [[Hofmark Fürth]]. Hierfür fehlen allerdings genaue Belege. Man ist jedoch allgemein der Ansicht, dass die Ausbildung des Ortes in die Zeit der Entstehung der Stadt Fürth 793 fällt.<ref>Christian Lohbauer: ''[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]]'', Fürth 1892, S. 347</ref>
Der Ort Stadeln wurde vermutlich im 8. Jahrhundert vom karolingischen [[Königshof Fürth]] aus als wirtschaftliche Ausbausiedlung gegründet und gehörte seitdem zur [[Hofmark Fürth]]. Hierfür fehlen allerdings genaue Belege. Man ist jedoch allgemein der Ansicht, dass die Ausbildung des Ortes in die Zeit der Entstehung der Stadt Fürth 793 fällt.<ref>Christian Lohbauer: ''[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]]'', Fürth 1892, S. 347</ref>


Zunächst spricht für solch eine frühe Existenz des Dorfes die Lage an der Regnitzfurt, an Stelle der heutigen [[Stadelner Brücke]]. Von dieser Furt führten zwei alte Straßenzüge weiter, der eine über [[Steinach]]-Boxdorf nach Kraftshof, der andere nach [[Kronach]]. Beiden Orten, Steinach wie Kronach, wird wegen ihrer Namensform ein hohes Alter zugeschrieben. Weiter trifft auf die Regnitzfurt die alte Hochstraße aus dem Aisch-Aurachtal kommend über [[Vach]] und [[Mannhof]] nach [[Poppenreuth]]-Schniegling weiterführend. Einen weiteren Hinweis auf das Alter des Ortes erhält man aus seiner Zugehörigkeit zum Bamberger Dompropstei-Amt in Fürth. Weitere Umstände weisen noch auf das frühzeitige Vorhandensein Stadelns hin. Erwähnt seien hier noch die Namen verschiedener Flurstücke, die mit''Point'' enden, wie ''Herzogenpoint''. Diese Namen deuten auf die Zeit des 12. Jahrhunderts und noch früher hin.  
Zunächst spricht für solch eine frühe Existenz des Dorfes die Lage an der Regnitzfurt, an Stelle der heutigen [[Stadelner Brücke]]. Von dieser Furt führten zwei alte Straßenzüge weiter, der eine über [[Steinach]]-Boxdorf nach Kraftshof, der andere nach [[Kronach]]. Beiden Orten, Steinach wie Kronach, wird wegen ihrer Namensform ein hohes Alter zugeschrieben. Weiter trifft auf die Regnitzfurt die alte Hochstraße aus dem Aisch-Aurachtal kommend über [[Vach]] und [[Mannhof]] nach [[Poppenreuth]]-Schniegling weiterführend. Einen weiteren Hinweis auf das Alter des Ortes erhält man aus seiner Zugehörigkeit zum Bamberger Dompropstei-Amt in Fürth. Weitere Umstände weisen noch auf das frühzeitige Vorhandensein Stadelns hin. Erwähnt seien hier noch die Namen verschiedener Flurstücke, die mit ''Point'' enden, wie ''Herzogenpoint''. Diese Namen deuten auf die Zeit des 12. Jahrhunderts und noch früher hin.  


Aus verschiedenen Hinweisen schließt der Historiker Werner Sprung, dass in der Zeit von 1000 bis 1100 an der Regnitzfurt eine kleine Siedlung von ein bis zwei Höfen entstand, die wohl im 13. Jahrhundert an die [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]] kam. Möglich ist aber auch, dass die Höfe in Stadeln schon [[1007]] bambergisch wurden, als König Heinrich II. Fürth mit den dazugehörigen Dörfern verschenkte.
Aus verschiedenen Hinweisen schließt der Historiker Werner Sprung, dass in der Zeit von 1000 bis 1100 an der Regnitzfurt eine kleine Siedlung von ein bis zwei Höfen entstand, die wohl im 13. Jahrhundert an die [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]] kam. Möglich ist aber auch, dass die Höfe in Stadeln schon [[1007]] bambergisch wurden, als König Heinrich II. Fürth mit den dazugehörigen Dörfern verschenkte.


Erst im Jahr [[1296]] fand Stadeln seine ersten urkundliche Erwähnungen in den Kalendarien der [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]] in mehreren Nachträgen zum [[7. September]] und [[26. November]] [[1296]], dem Tag zu Ehren des Papstes Linus. Dort heißt es: "''Am 26.11(1296), am Tag des Papstes Linus starb der Priester Gunther, um den ein Pfund Heller gegeben wird von der Vogtei in Fürth, Stadeln und Schweinau bei Nürnberg.''"
Erst im Jahr [[1296]] fand Stadeln seine ersten urkundlichen Erwähnungen in den Kalendarien der [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]] in mehreren Nachträgen zum [[7. September]] und [[26. November]] [[1296]], dem Tag zu Ehren des Papstes Linus. Dort heißt es: "''Am 26.11(1296), am Tag des Papstes Linus starb der Priester Gunther, um den ein Pfund Heller gegeben wird von der Vogtei in Fürth, Stadeln und Schweinau bei Nürnberg.''"


In den zwei Kalendarien des Bamberger Domkapitels (Staatsarchiv Bamberg, B 86, 241 und 242), angelegt zwischen [[1284]] und 1296, finden sich Eintragungen über den Todestag eines "Burchardus decanus" und eines "Gunther presbiter", die in ihrer äußeren Form eindeutig als Nachträge in die einheitlich angelegten Kalendarien angesehen werden müssen. Der Eintrag über Burchard bezieht sich entweder auf den Dekan des Stiftes St. Gumpert in Ansbach, verstorben 1296<ref>Wachter, General-Personal-Schematismus Nr. 1299</ref> oder auf Burchard Fuchs von Rügheim, im September 1296 zuletzt als Domdekan benannt<ref>Wachter Nr. 2843</ref>. Das Totengedenken für Burchard soll im Kalendar B 86/241 mit 2 1/2 Pfund Heller aus der ''advocatia in Fürth bei Nürnberg'' bedacht werden. Im Kalendar B 86/242 ist diese Fassung korrigiert in ''aus Stadeln''. Das Totengedenken für Gunther ist in beiden Kalendarien mit einem Pfund Heller aus der ''advocatia in Fürth, Stadeln und aus Schweinau bei Nürnberg'' ausgestattet.
In den zwei Kalendarien des Bamberger Domkapitels (Staatsarchiv Bamberg, B 86, 241 und 242), angelegt zwischen [[1284]] und 1296, finden sich Eintragungen über den Todestag eines "Burchardus decanus" und eines "Gunther presbiter", die in ihrer äußeren Form eindeutig als Nachträge in die einheitlich angelegten Kalendarien angesehen werden müssen. Der Eintrag über Burchard bezieht sich entweder auf den Dekan des Stiftes St. Gumpert in Ansbach, verstorben 1296<ref>Wachter, General-Personal-Schematismus Nr. 1299</ref> oder auf Burchard Fuchs von Rügheim, im September 1296 zuletzt als Domdekan benannt<ref>Wachter Nr. 2843</ref>. Das Totengedenken für Burchard soll im Kalendar B 86/241 mit 2 1/2 Pfund Heller aus der ''advocatia in Fürth bei Nürnberg'' bedacht werden. Im Kalendar B 86/242 ist diese Fassung korrigiert in ''aus Stadeln''. Das Totengedenken für Gunther ist in beiden Kalendarien mit einem Pfund Heller aus der ''advocatia in Fürth, Stadeln und aus Schweinau bei Nürnberg'' ausgestattet.
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Für [[1441]] wurde der Stadelner Eberlein Hertwig als einer der 12 Schöffen des Fürther Gerichts genannt. Stadeln stellte immer einen der 12 Schöffen im Fürth der [[Dreiherrschaft]]. Das Fürther Gericht tagte unter dem Vorsitz des dompropsteilichen Amtmannes. Aus dem ältesten Urbar der [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]] aus dem Jahr [[1468]] geht dann auch eine Größenangabe des Dorfes hervor: Zwei Höfe und 15 Gütlein. Eine Angabe zur Einwohnerzahl lässt sich aus diesen Daten allerdings nicht gewinnen. In den nächsten Jahrhunderten hat der Ort in seinem äußeren Umfange nicht zugenommen, sondern es werden nur zahlreiche Hof- und Güterteilungen vorgenommen.
Für [[1441]] wurde der Stadelner Eberlein Hertwig als einer der 12 Schöffen des Fürther Gerichts genannt. Stadeln stellte immer einen der 12 Schöffen im Fürth der [[Dreiherrschaft]]. Das Fürther Gericht tagte unter dem Vorsitz des dompropsteilichen Amtmannes. Aus dem ältesten Urbar der [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]] aus dem Jahr [[1468]] geht dann auch eine Größenangabe des Dorfes hervor: Zwei Höfe und 15 Gütlein. Eine Angabe zur Einwohnerzahl lässt sich aus diesen Daten allerdings nicht gewinnen. In den nächsten Jahrhunderten hat der Ort in seinem äußeren Umfange nicht zugenommen, sondern es werden nur zahlreiche Hof- und Güterteilungen vorgenommen.


Für [[1496]] wurde die erste Schankstätte in Stadeln erwähnt, die später die Bezeichnung [[Zum Wilden Mann (Stadeln)]] trug und deren letzter Standort [[Herboldshofer Straße]] 2a war. Ab dem Jahr [[1580]] finden sich Aufzeichnungen über Stadelner Bürger in den Kirchenbüchern der Fürther [[Kirche St. Michael| St.-Michaels-Kirche]]. Für das Jahr [[1590]] ist zum ersten Mal das Hirtenhaus bezeugt. Lange Jahre gab es zwei Hirten, einen Kuhhirten und einen Sauhirten. Der Kuhhirte war wohl der wichtigere von beiden, er wurde besser bezahlt. Neben dem Hirtenhaus gab es in Stadeln zu der Zeit weitere 13 Anwesen, darunter eine Schenkstatt. In den Zinsbüchern der beiden Jahre [[1606]] und [[1615]] werden für Stadeln jeweils 16 Anwesen aufgeführt: 2 Höfe, 3 Halbhöfe, 2 Viertelshöfe, 7 Gütlein, die Schenkstatt und das Hirtenhaus. Aus Einträgen in Zehntbüchern ist auch zu schließen, dass es [[1619]] zu Ernteausfällen wegen "langwierigen Regens" und "Ungewitters" kam. Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] war auch Stadeln stark betroffen. So zog [[1622]] Baierisches Kriegsvolk durch und minderte die Vorräte. Und [[1632]] war dann ein schreckliches Kriegsjahr im ganzen Gebiet, die Truppen plünderten immer wieder die Vorräte. Noch in den folgenden Jahren bis [[1637]] wurde kaum gesät und geerntet. Nach dem Krieg gab es immer wieder Ernteausfälle, so im Jahr [[1661]] wegen "langwieriger Dürre".
Für [[1496]] wurde die erste Schankstätte in Stadeln erwähnt, die später die Bezeichnung [[Zum Wilden Mann (Stadeln)|Zum Wilden Mann]] trug und deren letzter Standort [[Herboldshofer Straße]] 2a war. Ab dem Jahr [[1580]] finden sich Aufzeichnungen über Stadelner Bürger in den Kirchenbüchern der Fürther [[Kirche St. Michael| St.-Michaels-Kirche]]. Für das Jahr [[1590]] ist zum ersten Mal das Hirtenhaus bezeugt. Lange Jahre gab es zwei Hirten, einen Kuhhirten und einen Sauhirten. Der Kuhhirte war wohl der wichtigere von beiden, er wurde besser bezahlt. Neben dem Hirtenhaus gab es in Stadeln zu der Zeit weitere 13 Anwesen, darunter eine Schenkstatt. In den Zinsbüchern der beiden Jahre [[1606]] und [[1615]] werden für Stadeln jeweils 16 Anwesen aufgeführt: 2 Höfe, 3 Halbhöfe, 2 Viertelshöfe, 7 Gütlein, die Schenkstatt und das Hirtenhaus. Aus Einträgen in Zehntbüchern ist auch zu schließen, dass es [[1619]] zu Ernteausfällen wegen "langwierigen Regens" und "Ungewitters" kam. Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] war auch Stadeln stark betroffen. So zog [[1622]] Baierisches Kriegsvolk durch und minderte die Vorräte. Und [[1632]] war dann ein schreckliches Kriegsjahr im ganzen Gebiet, die Truppen plünderten immer wieder die Vorräte. Noch in den folgenden Jahren bis [[1637]] wurde kaum gesät und geerntet. Nach dem Krieg gab es immer wieder Ernteausfälle, so im Jahr [[1661]] wegen "langwieriger Dürre".


[[Bild:Dorfordnung Stadeln 1738.jpg|mini|right|Dorfordnung von 1738]]
[[Bild:Dorfordnung Stadeln 1738.jpg|mini|right|Dorfordnung von 1738]]
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Der Ort selbst wuchs auch wieder. Im Salbuch der [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]] werden für das Jahr [[1723]] folgende Angaben zur Größe Stadelns gemacht: 14 Halbhöfe, 7 Viertelshöfe, 8 Gütlein, 1 Wirtshaus, 1 Schenkstatt, 2 Häuser, 1 Fischhäuslein. [[1738]] gab sich die Gemeinde eine neue Dorfordnung und ersetzte die alte Ordnung von 1666. Und mit dem neuen [[Fischerberg 1|Gemeindehaus]] am [[Fischerberg]] bekam Stadeln [[1738]] bis [[1740]] auch eine eigene Schule. Bis dahin mussten die Kinder immer den weiten Weg nach Fürth gehen.
Der Ort selbst wuchs auch wieder. Im Salbuch der [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]] werden für das Jahr [[1723]] folgende Angaben zur Größe Stadelns gemacht: 14 Halbhöfe, 7 Viertelshöfe, 8 Gütlein, 1 Wirtshaus, 1 Schenkstatt, 2 Häuser, 1 Fischhäuslein. [[1738]] gab sich die Gemeinde eine neue Dorfordnung und ersetzte die alte Ordnung von 1666. Und mit dem neuen [[Fischerberg 1|Gemeindehaus]] am [[Fischerberg]] bekam Stadeln [[1738]] bis [[1740]] auch eine eigene Schule. Bis dahin mussten die Kinder immer den weiten Weg nach Fürth gehen.


* [[1762]]: 5.000 Preußen marschieren unter General Kleist auf dem Weg von Erlangen nach Fürth durch Stadeln.<ref>[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]], Fürth 1892, S. 349</ref>
Im [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieg]] marschierten [[1762]] 5.000 Preußen unter General Kleist auf dem Weg von Erlangen nach Fürth durch Stadeln.<ref>[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]], Fürth 1892, S. 349</ref>


* [[1785]]: In einem Anbau am Gemeindehaus wird eine Dorfschmiede eingerichtet. Sie arbeitete nicht nur als Hufschmiede, sondern stellte auch Eisenwerkzeuge, Pflüge und Wagenteile her. Dort konnten aber auch Reparaturen an den Pressen der [[Tabakfabrik]] ausgeführt werden.
In einem Anbau am Gemeindehaus wurde [[1785]] eine Dorfschmiede eingerichtet. Sie arbeitete nicht nur als Hufschmiede, sondern stellte auch Eisenwerkzeuge, Pflüge und Wagenteile her. Dort konnten aber auch Reparaturen an den Pressen der [[Tabakfabrik]] ausgeführt werden.


[[Bild:Stadeln Flurkarte 1821.jpg|mini|right|Flurkarte von 1821]]
[[Bild:Stadeln Flurkarte 1821.jpg|mini|right|Flurkarte von 1821]]
* [[1796]]: Ende der langjährigen Zugehörigkeit zur [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]]. Stadeln kommt kurzzeitig unter preußische Verwaltung.
[[1796]] endete dann die langjährige Zugehörigkeit zur [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]]. Stadeln kam, wie die ganze Gegend um Fürth, kurzzeitig unter preußische Verwaltung. Und wieder kam es zu Kriegszügen. Während der Napoleonischen Kriege kam es im Dezember [[1796]] zwischen französischen und kaiserlichen Truppen dies- und jenseits des Regnitzflusses zu hitzigen Gefechten. Stadeln wurde neben etlichen anderen Orten von den Kaiserlichen besetzt. [[1805]] zogen erneut französische Truppen durch Stadeln. Nach kurzer preußischer Besetzung und Verwaltung von den Jahren 1796-1806 wurde Stadeln [[1806]] der Krone Bayerns zugeteilt. Im Zuge einer Verwaltungsreform des bayerischen Staates kamen [[1808]] die Gemeinde [[Mannhof]] und die Einöde [[Königsmühle]] zu Stadeln und bildeten fortan eine politische Gemeinde. Der Ort Stadeln war inzwischen weiter gewachsen. [[1824]] lebten in 49 Häusern jetzt 371 Einwohner. Der erste Schritt vom Bauerndorf zur Industriegemeinde wurde [[1855]] mit der Ansiedelung eines Industriewerkes, dem Vorläufer von [[Dynamit-Nobel]], vollzogen.<ref>Eintrag aus "Die Meinung", dem früheren Ortsblatt des SPD-Ortsvereins von Stadeln von 1964</ref> [[1866]] baute man ein neues, größeres [[Stadelner Hauptstraße 96|Schulhaus]] im Norden des Ortes. Als am [[23. Juni]] [[1870]] die Stadelner [[Tabak-Anbau|Tabakfabrik]] abgebrannt war, hat man auch darauf reagiert. Am [[1. Mai]] [[1873]] gründete der Lehrer [[Valentin Schlegel]] mit 22 Stadelnern die [[Freiwillige Feuerwehr Stadeln]].


* Dezember [[1796]]: Zwischen französischen und kaiserlichen Truppen kommt es dies- und jenseits des Regnitzflusses zu hitzigen Gefechten. Stadeln wird neben etlichen anderen Orten von den Kaiserlichen besetzt.
[[1876]] erhielt Stadeln auch einen Bahnhof an der [[Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg]]. Anlässlich der Einweihung erhielt diese Station allerdings den Namen '[[Bahnhof Vach]]' mit der Begründung, dass dieser Ort Industrie hätte, das Dorf Stadeln dagegen nur eine landwirtschaftlich ausgerichtete Produktion. Spätestens mit der Ansiedlung der [[Dynamit-Nobel|Rheinisch-Westfälischen Sprengstoff AG (RWS)]] im Jahr * [[1896]] änderte sich dies jedoch. Wegen der großen Explosionsgefahr bestanden in der Bevölkerung zwar zunächst erhebliche Vorbehalte gegen diesen Betrieb. Die "''Pulver''", wie er umgangssprachlich genannt wurde, hatte später aber über 1.000 Mitarbeiter, [[1917]] waren es kurzzeitig sogar 3.000, und war damit einer der größten Arbeitgeber in Stadeln. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das erste Feuerwehrhaus Stadelns am Fischerberg gebaut.


* [[1805]]: Erneut ziehen französische Truppen durch Stadeln.
=== Das 20. Jahrhundert ===
Von der Jahrhundertwende an verwandelte sich der Charakter der Ortschaft bis nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] eine stürmische industrielle Entwicklung Stadeln endgültig zu einer Industriegemeinde werden ließ. Bereits [[1910]] waren weitere Betriebe nahe der Bahnstation entstanden, die Färberei des Fabrikanten Hermann Kreß sowie die Metallspiegelfabrik von Adam Kugler. Aus diesen entwickelte sich im Laufe der Zeit eine Aluminium-Walzwerkfabrik, die Firma [[Leistritz AG|Leistritz]].


* [[1806]]: Stadeln kommt an die Krone Bayerns. Nach kurzer preußischer Besetzung und Verwaltung von den Jahren 1796-1806 wurde Stædeln der Krone Bayerns zugeteilt.  
Am [[8. Februar]] [[1918]] kam es südlich des [[Bahnhof Vach]] in Stadeln zu einem Unfall. Der Fürther Fotograf Matthias Kantenseder (Familie siehe auch unter [[Carl Kantenseter]]) aus der [[Theaterstraße 4]], stationiert in der Flieger-Ersatz-Abteilung 2 (FEA 2) am [[Flugplatz Fürth-Atzenhof]], stürzte mit seinem Flugzeug tödlich ab.  Ein weiterer tödlicher Absturz eines Doppelsitzers in Stadeln ereignete sich am [[26. Juni]] 1918. Die beiden Insassen, der Ingenieur und Leutnant der Reserve, Andreas Selinger und der Sergeant Andreas Schramm (beide Fliegerschule 3 am [[Flugplatz Fürth-Atzenhof]]), überlebten den Absturz nicht. Am 5. November 1918 stürzte der von [[Flugplatz Fürth-Atzenhof]] gestartete Johann Dorsch, 24 Jahre alt, in Stadeln tödlich ab. [[1920]] wurde von der Stadt Nürnberg eine sogenannte "[[Fäkalienverladestation|Fäkalienentladestation]]" am Bahnhof Vach angelegt, die die örtlichen Bauern rege nutzten. Für die Freiwillige Feuerwehr wurde [[1928]] die erste Motorspritze angeschafft, die bis [[1965]] in Betrieb war. Im gleichem Jahr wurde ein Versuch der Stadt Fürth Stadeln einzugemeinden (noch) abgewehrt. Erst einmal bekam der Ort [[1935]] seinen eigenen Friedhof. Bis dahin wurden die Toten auf den Fürther Friedhöfen begraben. Von [[1939]] bis [[1940]] entstand dann auch ein neuer [[Gemeinschaftsschule Stadeln|Schulbau]] in der heutigen [[Karl-Hauptmannl-Straße]].


* [[1808]]: Im Zuge einer Verwaltungsreform des bayerischen Staates kommen die Gemeinde [[Mannhof]] und die Einöde Königsmühle zu Stadeln und bilden fortan eine politische Gemeinde.
Im Zweiten Weltkrieg blieb Stadeln vor größeren Schäden bewahrt. So konnten in der [[wikipedia:Nachkriegszeit in Deutschland|Nachkriegszeit]] viele [[wikipedia:Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945–1950|Flüchtlinge und Vertriebene]] hier eine neue Heimat finden. Während im Jahre [[1840]] Stadeln nur 525 Seelen zählte und im Jahre [[1900]] ca. 530 Einwohner festzustellen waren, so waren [[1925]] schon 828 Bürger zu verzeichnen. Mit Beendigung des Zweiten Weltkrieges (Einwohnerzahl ca. 2100) begann das schnellste Wachstum Stadelns in seiner bisherigen Geschichte. Es folgte auch ein zweiter Schub von Industrieansiedlungen. Die Dynamit-Fabriken wurden von den [[US Army|US-Amerikanern]] zwar besetzt und zur [[wikipedia:Demontage (Reparation)|Demontage]] freigegeben. 2.000 Produktionsmaschinen gingen in diesen Jahren nach Polen. Ab [[1952]] begann aber, nachdem man seit 1946 bei Dynamit Nobel nur "friedliche" Produkte herstellen durfte, jetzt auch wieder die Munitionsherstellung. 1948 hatten sich auch die [[Doria-Werke]] im Ort angesiedelt. Die Gemeinde wandelte sich nach dem Krieg zu einer leistungsstarken Wohn- und Industriegemeinde. Das hohe Steueraufkommen förderte den Wohlstand. Die kirchliche Selbstständigkeit der Kirchengemeinde hatte sich [[1953]] vollzogen, geschuldet der enorm gewachsenen Mitgliederzahl. [[1954]] bis [[1956]] wurde eine zentrale Wasserversorgungsanlage mit dem roten Wasserturm an der Ecke [[Orchideenstraße]] [[Asternstraße]] als höchsten Punkt und dem Wasserwerk in [[Mannhof]] im Norden aufgebaut. Diese ging dann später in dem neu gegründeten [[Wasserwerk Knoblauchsland|Zweckverband zur Wasserversorgung des Knoblauchslandes]] mit Großgründlach, Neunhof, Boxdorf und [[Sack]] auf.
 
* [[1824]]: In 49 Häusern leben jetzt 371 Einwohner in Stadeln.
 
Der erste Schritt vom Bauerndorf zur Industriegemeinde wurde 1855 mit der Ansiedelung eines Industriewerkes, dem Vorläufer von [[Dynamit-Nobel]], vollzogen.<ref>Eintrag aus
"Die Meinung", derm früheren Ortsblatt des SPD-Ortsvereins von Stadeln von 1964</ref>
 
* [[1866]]: Ein neues, größeres [[Stadelner Hauptstraße 96|Schulhaus]] entsteht im Norden des Ortes.
 
* [[23. Juni]] [[1870]]: Die Stadelner [[Tabak-Anbau|Tabakfabrik]] brennt ab.
 
* [[1. Mai]] [[1873]]: Lehrer [[Valentin Schlegel]] gründet mit 22 Stadelnern die Freiwillige Feuerwehr Stadeln.
 
* [[1876]]: Stadeln erhält einen Bahnhof an der [[Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg]]. Anlässlich der Einweihung erhielt diese Station den Namen '[[Bahnhof Vach]]' mit der Begründung, dass dieser Ort Industrie hätte, das Dorf Stadeln dagegen nur eine landwirtschaftlich ausgerichtete Produktion.
 
* [[1896]]: Ansiedlung der [[Dynamit-Nobel|Rheinisch-Westfälischen Sprengstoff AG (RWS)]]. Wegen der großen Explosionsgefahr bestanden in der Bevölkerung erhebliche Vorbehalte gegen diesen Betrieb. Die "''Pulver''", wie er umgangssprachlich genannt wurde, hatte später aber über 1.000 Mitarbeiter, 1917 waren es kurzzeitig sogar 3.000, und war damit einer der größten Arbeitgeber in Stadeln.
 
* Ende des 19. Jahrhunderts: Das erste Feuerwehrhaus Stadelns wird am Fischerberg gebaut.
 
Von der Jahrhundertwende an verwandelte sich der Charakter der Ortschaft bis nach dem Zweiten Weltkrieg eine stürmische industrielle Entwicklung Stadeln endgültig zu einer Industriegemeinde werden ließ.
 
* [[1910]]: Weitere Betriebe entstehen nahe der Bahnstation, die Färberei des Fabrikanten Hermann Kreß sowie die Metallspiegelfabrik von Adam Kugler. Aus diesen entwickelte sich im Laufe der Zeit eine Aluminium-Walzwerkfabrik, die Firma [[Leistritz AG|Leistritz]].
 
* [[1918]]: Der Fürther Fotograf Matthias Kantenseder (Familie siehe auch unter [[Carl Kantenseter]])  aus der [[Theaterstraße 4]] stationiert in der Flieger-Ersatz-Abteilung 2 (FEA 2) am [[Flugplatz Fürth-Atzenhof]]  stürzte mit seinem Flugzeug am 8. Februar 1918 südlich des [[Bahnhof Vach]] in Stadeln tödlich ab.  Ein weiterer tödlicher Absturz eines Doppelsitzers in Stadeln ereignete sich am 26. Juni 1918. Die beiden Insassen, der  Ingenieur und Leutnant der Reserve, Andreas Selinger und der Sergeant Andreas Schramm (beide Fliegerschule 3 am [[Flugplatz Fürth-Atzenhof]]),  überlebten den Absturz nicht.  Am 5. November 1918 stürzte der von [[Flugplatz Fürth-Atzenhof]] gestartete Johann Dorsch, 24 Jahre alt, in Stadeln tödlich ab.
 
* [[1920]]: wurde von der Stadt Nürnberg eine sogenannte "Fäkalienentladestation" am Bahnhof Vach angelegt. Mehr darüber unter [[Bahnhof Vach]].
 
* [[1928]]: Für die Freiwillige Feuerwehr wird die erste Motorspritze angeschafft, die bis [[1965]] in Betrieb war. Im gleichem Jahr wurde ein Versuch der Stadt Fürth Stadeln einzugemeinden (noch) abgewehrt.
 
* [[1935]]: Der Ort bekommt seinen eigenen Friedhof. Bis dahin wurden die Toten auf den Fürther Friedhöfen begraben.
 
* [[1939]] bis [[1940]]: Ein neuer [[Gemeinschaftsschule Stadeln|Schulbau]] in der heutigen [[Karl-Hauptmannl-Straße]] entsteht.
 
* ab [[1945]]: Stadeln bleibt im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] vor größeren Schäden bewahrt. So konnten in der [[wikipedia:Nachkriegszeit in Deutschland|Nachkriegszeit]] viele [[wikipedia:Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945–1950|Flüchtlinge und Vertriebene]] hier eine neue Heimat finden. Während im Jahre 1840 Stadeln nur 525 Seelen zählte und im Jahre 1900 ca. 530 Einwohner festzustellen waren, so sind 1925 schon 828 Bürger zu verzeichnen. Mit Beendigung des Zweiten Weltkrieges (Einwohnerzahl ca. 2100) begann das schnellste Wachstum Stadelns in seiner bisherigen Geschichte. Es folgte auch ein zweiter Schub von Industrieansiedlungen. Die Gemeinde wandelte sich nach dem Krieg zu einer leistungsstarken Wohn- und Industriegemeinde. Das hohe Steueraufkommen förderte den Wohlstand. Die Dynamit-Fabriken wurden von den [[US Army|US-Amerikanern]] besetzt und zur [[wikipedia:Demontage (Reparation)|Demontage]] freigegeben. 2.000 Produktionsmaschinen gingen in diesen Jahren nach Polen.
 
* [[1952]]: Nachdem man ab 1946 bei Dynamit Nobel nur "friedliche" Produkte herstellen durfte, beginnt jetzt wieder die Munitionsherstellung.
Die kirchliche Selbstständigkeit der Kirchengemeinde vollzog sich dann erst 1953.  
* [[1954]]: Eine zentrale Wasserversorgungsanlage wird bis zum 1956 mit dem roten Wasserturm an der Ecke [[Orchideenstraße]] [[Asternstraße]] als höchsten Punkt und dem Wasserwerk in [[Mannhof]] aufgebaut. Der dann später in dem neugegründeten Zweckverband zur Wasserversorgung des Knoblauchslandes mit Großgründlach, Neunhof, Boxdorf, Sack aufging.


[[Bild:AC 1958 Stadeln aus der Luft.jpg|mini|right|Stadeln 1958]]
[[Bild:AC 1958 Stadeln aus der Luft.jpg|mini|right|Stadeln 1958]]
* ab [[1956]]: Die Bevölkerung Stadelns wächst stark. Immer mehr landwirtschaftliche Nutzflächen werden zur gewerblichen Nutzung oder für neue Wohnsiedlungen freigegeben. Bis 1968 verzeichnet das Einwohnermeldamt mehr als 2600 Zuzüge.
Ab 1956 wuchs die Bevölkerung Stadelns noch einmal stark an. Immer mehr landwirtschaftliche Nutzflächen wurden zur gewerblichen Nutzung oder für neue Wohnsiedlungen freigegeben. Bis [[1968]] verzeichnete das Einwohnermeldeamt mehr als 2600 Zuzüge. [[1960]] wurde die [[wikipedia:Kanalisation|Kanalisation]] für den gesamten Ort fertiggestellt. Und [[1969]] wurde in Zusammenarbeit mit den Gemeinden [[Vach]], [[Herboldshof]], Boxdorf und Hüttendorf im Regnitztal an der Grenze Vach/Hüttendorf eine neue Kläranlage in Betrieb genommen. Einen weiteren Schub für industrielle Arbeitsplätze gab es [[1965]] als die Firma [[BIG]] sich in Stadeln ansiedelte. Sie begründete damit die Bedeutung Stadelns als Sitz internationaler Spielwarenfirmen. Im gleichen Jahr erhielt die Freiwillige Feuerwehr ihren ersten modernen Feuerwehr-Lkw. Nun drohte Stadeln allerdings erneut der Verlust der Eigenständigkeit im Zuge der [[Wikipedia:Gebietsreform in Bayern|bayerischen Gemeindegebietsreform]]. Es verblieben allerdings noch ein paar Jahre, die man nutzte, um die lokale Infrastruktur noch einmal zu stärken. Und so wurden von [[1968]] bis [[1972]] von dem geplanten neuen Gemeindezentrum Schule, Turnhalle und [[Hallenbad Stadeln|Hallenbad]] ausgeführt. Am [[1. Juli]] [[1972]] war es dann aber trotz langen Widerstands soweit. Stadeln wurde mit seinen 6.400 Einwohnern in die Stadt Fürth eingemeindet. Im ehemaligen Rathaus wurde die Amtsstelle Nord der Stadt [[Fürth]] eingerichtet (&rarr;&nbsp;[[Eingemeindungen|Eingemeindungen nach Fürth]]).
 
* [[1960]] ab diesem Jahr war die [[wikipedia:Kanalisation|Kanalisation]] für den gesamten Ort fertiggestellt. Ab [[1969]] wurde in Zusammenarbeit mit den Gemeinden [[Vach]], [[Herboldshof]], Boxdorf und Hüttendorf im Regnitztal an der Grenze Vach/Hüttendorf eine neue Kläranlage in Betrieb genommen.
 
* [[1965]]: Die Firma [[BIG]] beginnt sich in Stadeln anzusiedeln und begründet damit die Bedeutung Stadelns als Sitz internationaler Spielwarenfirmen. Im gleichen Jahr erhält die Freiwillige Feuerwehr ihren ersten modernen Feuerwehr-Lkw.
 
* [[1968]] bis [[1972]]: Von dem geplanten neuen Gemeindezentrum werden Schule, Turnhalle und [[Hallenbad Stadeln|Hallenbad]] ausgeführt.
 
* [[1. Juli]] [[1972]]: Bei der [[Wikipedia:Gebietsreform in Bayern|bayerischen Gemeindegebietsreform]] wird Stadeln nach langem Widerstand mit seinen 6.400 Einwohnern in die Stadt Fürth eingemeindet. Im ehemaligen Rathaus wird die Amtsstelle Nord der Stadt [[Fürth]] eingerichtet (&rarr;&nbsp;[[Eingemeindungen|Eingemeindungen nach Fürth]]).


* [[1991]]: Unter der Leitung von Zimmermeister Gerd Roth erhält Stadeln wieder ein Wasserrad an der [[Regnitz]]. Stadeln war in früherer Zeit durch die im Regnitzgrund zahlreich vertretenen Wasserräder geprägt. Damals dienten sie den Bauern vor allem zur Bewässerung der Äcker und Wiesen.<ref>Werner Sprung: ''Die Geschichte der Gemeinde Stadeln''. In: Fürther Heimatblätter, 1961/1, S.1 - 53, 1961/2, S.55 - 98, 1961/3, S.99 - 166</ref>
=== Stadeln als ein Teil Fürths ===
[[Datei:Veranstaltungskalender 700 Jahre Stadeln.jpg|mini|right|700 Jahre Stadeln, Veranstaltungskalender]]
[[Datei:Veranstaltungskalender 700 Jahre Stadeln.jpg|mini|right|700 Jahre Stadeln, Veranstaltungskalender]]
* [[1996]]: 700-Jahrfeier von Stadeln mit verschiedenen Veranstaltungen
In den folgenden Jahren besannen sich die Stadelner immer wieder ihrer Geschichte. Unter der Leitung von Zimmermeister Gerd Roth erhielt Stadeln [[1991]] wieder ein Wasserrad an der [[Regnitz]]. Stadeln war in früherer Zeit durch die im Regnitzgrund zahlreich vertretenen Wasserräder geprägt. Damals dienten sie den Bauern vor allem zur Bewässerung der Äcker und Wiesen.<ref>Werner Sprung: ''Die Geschichte der Gemeinde Stadeln''. In: Fürther Heimatblätter, 1961/1, S.1 - 53, 1961/2, S.55 - 98, 1961/3, S.99 - 166</ref> Ein Höhepunkt war im Jahr [[1996]] die große 700-Jahrfeier von Stadeln mit verschiedenen Veranstaltungen und einer eigenen Festschrift. Und der [[1965]] gegründete [[Heimat- und Trachtenverein Stadeln e. V.|Heimat- und Trachtenverein]] feierte [[2005]] in großem Stil sein 40-jähriges Gründungsfest. [[2015]] bis [[2017]] wurde die Sanierung des Hallenbades notwendig. Eine kurzzeitig diskutierte Schließung wurde verworfen. [[2019]] bis [[2020]] wurde auch das alte Rathauses grundlegend saniert und zum großzügigen [[Bürgeramt Nord]] umgebaut.
 
* [[2015]] - [[2017]]: Sanierung des Hallenbades
 
* [[2019]] - [[2020]]: Sanierung des alten Rathauses, jetzt [[Bürgeramt Nord]]
 


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