Schießplatz 5: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Fürther Anzeiger vom 16.6.1939 erschien eine Abhandlung von H. J. Dennemarck über das Gebäude Schießplatz 5. An der Südseite, der eigentlichen Giebelseite, falle ein eigenartiger Ausbau auf, der in Form eines halbrund hervortretenden Treppenturmes erscheint. Mit seiner stumpfen Bedachung und den wulstartigen Profilen gehört er einer ganz anderen Entstehungszeit an. Wir stoßen auf ungeklärte geschichtliche Tatsachen. Nach archivalischer Festlegung stand an dieser Stelle das älteste Rathaus. Nach historischen Überlieferungen wurde dieses Gebäude 1686 (oder nach anderer Angabe 1722) errichtet. Es fanden in ihm die Bürgermeistersitzungen statt, da ein eigentliches Rathaus noch nicht bestand. Außerdem wurden dort gemeindliche Utensilien aufbewahrt; diente somit der Verteilung des öffentlichen Almosens. Bekanntlich wurde ein Rathaus später nach Erhalt der Stadt-Eigenschaft ab 1818 projektiert an Stelle des ehemaligen Brandenburger Hofes und am alten Bezirksamt (ehemaliges Realschulgebäude) um die Zeit von 1825. Es kam dort aber nicht zustande.  
Im Fürther Anzeiger vom 16.6.1939 erschien eine Abhandlung von H. J. Dennemarck über das Gebäude Schießplatz 5. An der Südseite, der eigentlichen Giebelseite, falle ein eigenartiger Ausbau auf, der in Form eines halbrund hervortretenden Treppenturmes erscheint. Mit seiner stumpfen Bedachung und den wulstartigen Profilen gehört er einer ganz anderen Entstehungszeit an. Wir stoßen auf ungeklärte geschichtliche Tatsachen. Nach archivalischer Festlegung stand an dieser Stelle das älteste Rathaus. Nach historischen Überlieferungen wurde dieses Gebäude 1686 (oder nach anderer Angabe 1722) errichtet. Es fanden in ihm die Bürgermeistersitzungen statt, da ein eigentliches Rathaus noch nicht bestand. Außerdem wurden dort gemeindliche Utensilien aufbewahrt; diente somit der Verteilung des öffentlichen Almosens. Bekanntlich wurde ein Rathaus später nach Erhalt der Stadt-Eigenschaft ab 1818 projektiert an Stelle des ehemaligen Brandenburger Hofes und am alten Bezirksamt (ehemaliges Realschulgebäude) um die Zeit von 1825. Es kam dort aber nicht zustande.  
Hätten sich Dennemarck und andere „Fachleute“, die Vorstehendes übernahmen, genauer umgesehen, hätten sie erkannt, dass es nicht ein Treppenturm war (viel zu eng!), sondern jeweils Abortnischen im Erdgeschoss und Obergeschoss.  
Hätten sich Dennemarck und andere „Fachleute“, die Vorstehendes übernahmen, genauer umgesehen, hätten sie erkannt, dass es nicht ein Treppenturm war (viel zu eng!), sondern jeweils Abortnischen im Erdgeschoss und Obergeschoss.  
Recherche Peter Frank mit Einsicht der Pläne in der Bauakte des Baureferates.
Recherche Peter Frank mit Einsicht der Pläne in der Bauakte des Baureferates.
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