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Die Devise der Warenhäuser war: ''billig verkaufen, um viel zu verkaufen, und viel verkaufen, um billig zu verkaufen''. Beliebt waren auch in Fürth die sogenannten "Weißen Wochen". Das waren verkaufsärmere Wintertage, an denen das Kaufhaus Kunden mit tollen Angeboten bei Haushaltswaren, z. B. Bettwäsche, Gardinen, elektrische Geräte, anlockte. | Die Devise der Warenhäuser war: ''billig verkaufen, um viel zu verkaufen, und viel verkaufen, um billig zu verkaufen''. Beliebt waren auch in Fürth die sogenannten "Weißen Wochen". Das waren verkaufsärmere Wintertage, an denen das Kaufhaus Kunden mit tollen Angeboten bei Haushaltswaren, z. B. Bettwäsche, Gardinen, elektrische Geräte, anlockte. | ||
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== Gründung und Vorkriegsjahre bis 1938 == | == Gründung und Vorkriegsjahre bis 1938 == | ||
[[Datei:Personal-Ausflug Warenhaus Tietz.jpg|miniatur|Belegschaft des Kaufhauses bei einem Betriebsausflug um 1910]] | [[Datei:Personal-Ausflug Warenhaus Tietz.jpg|miniatur|Belegschaft des Kaufhauses bei einem Betriebsausflug um 1910]] | ||
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In Fürth war zu dieser Zeit der Inhaber der Jude Hans Levy, dessen Vater Ludwig Levy [[1905]] die Firma Tietz mit gegründet hatte. [[1929]] übernahm Hans Levy die Geschäfte, der später seinen Namen in Hans Ludwig änderte. Auch seinen jüdischen Glauben legte er ab und wurde Katholik. Bis [[1933]] war Ludwig im väterlichen Geschäft in leitender Stellung tätig und führte das Unternehmen, das nach wie vor der Erbengemeinschaft "Fa. Hermann Tietz & Co. Nachfolger" gehörte, bestehend aus den Arztgattinnen Regine Klopstock, geb. Tietz, und Selma Cohn, geb. Tietz, sowie den Kaufmannsgattinnen Hedwig Dzialozinski, geb. Tietz, sowie Else Dzialozinski, geb. Tietz, alle vier in Berlin wohnhaft. Lediglich die Betriebsführung wurde von Hermann Tietz auf Ludwig Levy übertragen, bis zu seinem Tod im Jahr [[1922]]. Anschließend übernahm seine Witwe Louise Levy die Geschäftsführung. | In Fürth war zu dieser Zeit der Inhaber der Jude Hans Levy, dessen Vater Ludwig Levy [[1905]] die Firma Tietz mit gegründet hatte. [[1929]] übernahm Hans Levy die Geschäfte, der später seinen Namen in Hans Ludwig änderte. Auch seinen jüdischen Glauben legte er ab und wurde Katholik. Bis [[1933]] war Ludwig im väterlichen Geschäft in leitender Stellung tätig und führte das Unternehmen, das nach wie vor der Erbengemeinschaft "Fa. Hermann Tietz & Co. Nachfolger" gehörte, bestehend aus den Arztgattinnen Regine Klopstock, geb. Tietz, und Selma Cohn, geb. Tietz, sowie den Kaufmannsgattinnen Hedwig Dzialozinski, geb. Tietz, sowie Else Dzialozinski, geb. Tietz, alle vier in Berlin wohnhaft. Lediglich die Betriebsführung wurde von Hermann Tietz auf Ludwig Levy übertragen, bis zu seinem Tod im Jahr [[1922]]. Anschließend übernahm seine Witwe Louise Levy die Geschäftsführung. | ||
== Zeit zwischen 1938 und 1945 == | == Zeit zwischen 1938 und 1945 == | ||
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* Claudia Ziob: ''War es Tietz oder Fiedler? Rätsel um ein Bild: Wie der Lichthof des Modehauses an den Kohlenmarkt kam''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 29. August 2016 | * Claudia Ziob: ''War es Tietz oder Fiedler? Rätsel um ein Bild: Wie der Lichthof des Modehauses an den Kohlenmarkt kam''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 29. August 2016 | ||
==siehe auch== | == siehe auch == | ||
* [[Kohlenmarkt 4]] | * [[Kohlenmarkt 4]] | ||
== »Zeitverschiebung« == | |||
Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden: | |||
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* Foto alt: historische Postkarte | |||
* Foto neu: Aufnahme von 2008 (Foto und Anpassung: [[Robert Söllner]]) | |||
== Bilder == | == Bilder == |