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[[Datei:AK Mrz 1917 Hof.jpg|miniatur|rechts|Unbekanntes Gebäude 1917, vermutlich Espan? ]]
[[Datei:AK Mrz 1917 Hof.jpg|miniatur|rechts|Unbekanntes Gebäude 1917, vermutlich Espan? ]]
Auf dieser Postkarte ist ein Gebäude zu sehen, dass sich angeblich am Espan befinden soll. Kennt jemand dieses Gebäude? Die Postkarte ist am 3. März 1917 gelaufen. Die Karte ist an den Gefreiten "Heinrich Heydt" (?) geschickt worden. Evtl. hilft das weiter? --[[Benutzer:Kasa Fue|Kasa Fue]] ([[Benutzer Diskussion:Kasa Fue|Diskussion]]) 17:06, 2. Jan. 2018 (CET)
Auf dieser Postkarte ist ein Gebäude zu sehen, dass sich angeblich am Espan befinden soll. Kennt jemand dieses Gebäude? Die Postkarte ist am 3. März 1917 gelaufen. Die Karte ist an den Gefreiten "Heinrich Heydt" (?) geschickt worden. Evtl. hilft das weiter? --[[Benutzer:Kasa Fue|Kasa Fue]] ([[Benutzer Diskussion:Kasa Fue|Diskussion]]) 17:06, 2. Jan. 2018 (CET)
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== Tumult vom 9. April 1729 ==
[[Datei:Reichsapfel Wandgemälde.jpg|miniatur|Wandgemälde im Goldenen Reichsapfel]]
Im [[Zum Goldenen Reichsapfel]] gibt es ein Wandgemälde, vermutlich aus den Jahren 1980/81: "Darstellung des Anno 1729 am Sabath den 9. April stattgefundenen Tumultes". - Ich kenne zwar Berichte über Tumulte im Jahre 1797, aber nicht 1729, in der Fronmüller Chronik und sonstwo habe ich nichts gefunden. Weiß jemand weiter?  --[[Benutzer:Alexander Mayer|alexander.mayer.7739]] ([[Benutzer Diskussion:Alexander Mayer|Diskussion]]) 17:03, 6. Jan. 2018 (CET)
:So ganz passt es wahrscheinlich nicht, aber ich folgenden Text gefunden (Texterkennung funktioniert nicht korrekt; ich bessere jetzt nicht alles aus): "...1717, als die kaiserliche Executions-Commission Einhalt gebot und die sämtliche sogenannte Brandenburgisch Onolzbachische Judenschaft in Fürth zwang, in den Schutz der Dompropstei überzutreten. Da Onolzbach auf einigen ihm gehörigen Feldern in Fürth eine neue Gasse anlegte, Häuser erbaute, haben sich auch Juden dort angesiedelt und den Onolzbachischen Judenschutz gesucht, so fraß nunmehr über 60 anmaßliche Judenschutz-Verwandte in frer neuen Ansbachischen Gasse sich befinden. Dagegen hat sich frie Dompropstei klagbar an den Reichshofrath gewendet und ^kecutions-Commission begehrt. [...]. Die angeblich bambergisch gesinnten Salomon Isaak Fränckels Söhne Bermann und Zacharias haben nun durch Jntriguen die Wahl der Ansbacher Juden zu Parnossen und Cassier durchgesetzt trotz des Verbotes des Synfricus und der Propsteidekrete, einen schweren Aufruhr mit Beihilfe der Onolzbacher Soldaten ins Werk gesetzt, die ganze Nacht gewüthet und den kaiserlichen Notar und die Zeugen und hon Domkapitels Boten Christoph Pfeilschmitt nicht verschont." (zum [http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PPN=PPN730625389&PHYSID=PHYS_0187&DMDID=DMDLOG_0001 online-Digitalisat]). Aus dem Text geht leider nicht hervor, wann genau der Tumult war; irgendwann nach 1717... Der Text ist aber insofern auch interessant, weil etwas über die neue Gasse (wahrscheinlich Bäumenstraße) erzählt wird. Marocco
:Ich habe noch etwas gefunden: "... Fürther Judenschaft verhandelt, nachdem die 10jährigen Privilegien von 1719 abgelaufen waren. [...]." und "Das Domkapitel richtete wiederholt Vorstellungsschreiben an den Fürsten wegen der Angriffe und Aumassungen des Onolzochischen Hauses in der Fürther Sache [...]" (zum [http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PPN=PPN730623963&PHYSID=PHYS_0023&DMDID=DMDLOG_0001&view=overview-toc online-Digitalisat]) Also war 1729 schon was im Busch... Marocco
::ich gehe allerdings nicht davon aus, dass der Ersteller dieses "Kunstwerks" so tief geschürft hat. Es muss eine einfach erreichbare Quelle geben, die zu finden wäre mal der erste Ansatz. Kann ja gut sein dass schon die Quelle falsch zitiert? --[[Benutzer:Doc Bendit|Doc Bendit]] ([[Benutzer Diskussion:Doc Bendit|Diskussion]]) 9:25, 25. Aug. 2018 (CET)
::: Die sonstigen Wandausschmückungen sehen danach aus, dass der Maler eine Ahnung von Fürther Geschichte hatte, er musste zumindest die Wunschelchronik gekannt und eingesehen haben und kannte auch eine nicht jedem präsente Stadtansicht von 1830. Ich kenne die damalige Eigentümerin, ich vergaß nur inzwischen, danach zu fragen. --[[Benutzer:Alexander Mayer|alexander.mayer.7739]] ([[Benutzer Diskussion:Alexander Mayer|Diskussion]]) 08:08, 26. Aug. 2018 (CEST)
:::: Der [[Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach (Buch)]], S 162 f., lässt sich entnehmen, dass um 1729 ziemlich Dampf im Kessel war, der dort beschriebene Vorfall ist nur leider nicht datiert, kann aber zwischen 1723 und 1730 eingeordnet werden. Ansonsten - wie schon ergänzt: "1979 entstand die Bemalung der Innenwände, die der Steinbildhauermeister Norbert Winkler (geb. 1958) nach vom damaligen Wirt zur Verfügung gestellten Postkartenmotiven ausführte." - Wobei Winkler nach eigenen Angaben über die geschichtlichen Hintergründe keine Ahnung hat. --[[Benutzer:Alexander Mayer|alexander.mayer.7739]] ([[Benutzer Diskussion:Alexander Mayer|Diskussion]]) 12:22, 16. Okt. 2018 (CEST)
:::::eine sehr schlüssige Beschreibung mit Quellenangabe (Wunschel) lieferte jüngst Peter Frank im Artikel [[Wilhelm-Löhe-Straße]]. Fall damit geklärt? Was meint der ursprüngliche Fragesteller? --[[Benutzer:Doc Bendit|Doc Bendit]] ([[Benutzer Diskussion:Doc Bendit|Diskussion]]) 10:28, 3. Aug. 2022 (CEST)
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=Erledigte / geklärte Fälle=
=Erledigte / geklärte Fälle=
== Tumult vom 9. April 1729 ==
[[Datei:Reichsapfel Wandgemälde.jpg|miniatur|Wandgemälde im Goldenen Reichsapfel]]
Im [[Zum Goldenen Reichsapfel]] gibt es ein Wandgemälde, vermutlich aus den Jahren 1980/81: "Darstellung des Anno 1729 am Sabath den 9. April stattgefundenen Tumultes". - Ich kenne zwar Berichte über Tumulte im Jahre 1797, aber nicht 1729, in der Fronmüller Chronik und sonstwo habe ich nichts gefunden. Weiß jemand weiter?  --[[Benutzer:Alexander Mayer|alexander.mayer.7739]] ([[Benutzer Diskussion:Alexander Mayer|Diskussion]]) 17:03, 6. Jan. 2018 (CET)
:So ganz passt es wahrscheinlich nicht, aber ich folgenden Text gefunden (Texterkennung funktioniert nicht korrekt; ich bessere jetzt nicht alles aus): "...1717, als die kaiserliche Executions-Commission Einhalt gebot und die sämtliche sogenannte Brandenburgisch Onolzbachische Judenschaft in Fürth zwang, in den Schutz der Dompropstei überzutreten. Da Onolzbach auf einigen ihm gehörigen Feldern in Fürth eine neue Gasse anlegte, Häuser erbaute, haben sich auch Juden dort angesiedelt und den Onolzbachischen Judenschutz gesucht, so fraß nunmehr über 60 anmaßliche Judenschutz-Verwandte in frer neuen Ansbachischen Gasse sich befinden. Dagegen hat sich frie Dompropstei klagbar an den Reichshofrath gewendet und ^kecutions-Commission begehrt. [...]. Die angeblich bambergisch gesinnten Salomon Isaak Fränckels Söhne Bermann und Zacharias haben nun durch Jntriguen die Wahl der Ansbacher Juden zu Parnossen und Cassier durchgesetzt trotz des Verbotes des Synfricus und der Propsteidekrete, einen schweren Aufruhr mit Beihilfe der Onolzbacher Soldaten ins Werk gesetzt, die ganze Nacht gewüthet und den kaiserlichen Notar und die Zeugen und hon Domkapitels Boten Christoph Pfeilschmitt nicht verschont." (zum [http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PPN=PPN730625389&PHYSID=PHYS_0187&DMDID=DMDLOG_0001 online-Digitalisat]). Aus dem Text geht leider nicht hervor, wann genau der Tumult war; irgendwann nach 1717... Der Text ist aber insofern auch interessant, weil etwas über die neue Gasse (wahrscheinlich Bäumenstraße) erzählt wird. Marocco
:Ich habe noch etwas gefunden: "... Fürther Judenschaft verhandelt, nachdem die 10jährigen Privilegien von 1719 abgelaufen waren. [...]." und "Das Domkapitel richtete wiederholt Vorstellungsschreiben an den Fürsten wegen der Angriffe und Aumassungen des Onolzochischen Hauses in der Fürther Sache [...]" (zum [http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PPN=PPN730623963&PHYSID=PHYS_0023&DMDID=DMDLOG_0001&view=overview-toc online-Digitalisat]) Also war 1729 schon was im Busch... Marocco
::ich gehe allerdings nicht davon aus, dass der Ersteller dieses "Kunstwerks" so tief geschürft hat. Es muss eine einfach erreichbare Quelle geben, die zu finden wäre mal der erste Ansatz. Kann ja gut sein dass schon die Quelle falsch zitiert? --[[Benutzer:Doc Bendit|Doc Bendit]] ([[Benutzer Diskussion:Doc Bendit|Diskussion]]) 9:25, 25. Aug. 2018 (CET)
::: Die sonstigen Wandausschmückungen sehen danach aus, dass der Maler eine Ahnung von Fürther Geschichte hatte, er musste zumindest die Wunschelchronik gekannt und eingesehen haben und kannte auch eine nicht jedem präsente Stadtansicht von 1830. Ich kenne die damalige Eigentümerin, ich vergaß nur inzwischen, danach zu fragen. --[[Benutzer:Alexander Mayer|alexander.mayer.7739]] ([[Benutzer Diskussion:Alexander Mayer|Diskussion]]) 08:08, 26. Aug. 2018 (CEST)
:::: Der [[Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach (Buch)]], S 162 f., lässt sich entnehmen, dass um 1729 ziemlich Dampf im Kessel war, der dort beschriebene Vorfall ist nur leider nicht datiert, kann aber zwischen 1723 und 1730 eingeordnet werden. Ansonsten - wie schon ergänzt: "1979 entstand die Bemalung der Innenwände, die der Steinbildhauermeister Norbert Winkler (geb. 1958) nach vom damaligen Wirt zur Verfügung gestellten Postkartenmotiven ausführte." - Wobei Winkler nach eigenen Angaben über die geschichtlichen Hintergründe keine Ahnung hat. --[[Benutzer:Alexander Mayer|alexander.mayer.7739]] ([[Benutzer Diskussion:Alexander Mayer|Diskussion]]) 12:22, 16. Okt. 2018 (CEST)
:::::eine sehr schlüssige Beschreibung mit Quellenangabe (Wunschel) lieferte jüngst Peter Frank im Artikel [[Wilhelm-Löhe-Straße]]. Fall damit geklärt? Was meint der ursprüngliche Fragesteller? --[[Benutzer:Doc Bendit|Doc Bendit]] ([[Benutzer Diskussion:Doc Bendit|Diskussion]]) 10:28, 3. Aug. 2022 (CEST)
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== [[Zwangsarbeiterlager Unterfürberg]] ==
== [[Zwangsarbeiterlager Unterfürberg]] ==
Wer kann Infos zu diesem Lager beibringen? Es muss sich am Ende des damaligen Reichsbodenweges befunden haben, auf dem Areal der heutigen 60er Siedlung (bzw. Schwarzmann-Siedlung). Adresse war lt. Aufdruck auf der Postkarte "Unterfürberg 13a". Es gibt aber darüber so gut wie keine Informationen, geschweige denn Fotos. Die einzigen uns bekannten Nachweise sind derzeit die abgebildete Postkarte, die erkennbaren Baracken auf der [[Luftbildkarte 1945|Luftbildkarte von 1945]] und drei kleine Zeitzeugenberichte die unten wiedergegeben sind. Der Text der Karte wurde übersetzt, handelt aber wie üblich nur von Alltäglichem (Beschaffung von Tabak, Rasierzeug und Kleidung).
Wer kann Infos zu diesem Lager beibringen? Es muss sich am Ende des damaligen Reichsbodenweges befunden haben, auf dem Areal der heutigen 60er Siedlung (bzw. Schwarzmann-Siedlung). Adresse war lt. Aufdruck auf der Postkarte "Unterfürberg 13a". Es gibt aber darüber so gut wie keine Informationen, geschweige denn Fotos. Die einzigen uns bekannten Nachweise sind derzeit die abgebildete Postkarte, die erkennbaren Baracken auf der [[Luftbildkarte 1945|Luftbildkarte von 1945]] und drei kleine Zeitzeugenberichte die unten wiedergegeben sind. Der Text der Karte wurde übersetzt, handelt aber wie üblich nur von Alltäglichem (Beschaffung von Tabak, Rasierzeug und Kleidung).
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