COVID-19-Pandemie in Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Woche 5 - 30. März bis 5. April ===
=== Woche 5 - 30. März bis 5. April ===
[[Datei:Klinikum Fürth Zugangsbeschraenkung 2020 COVID-19.pdf|mini|rechts|Zugangsbeschränkung für Besucher am Klinikum]]
[[Datei:Klinikum Fürth Zugangsbeschraenkung 2020 COVID-19.pdf|mini|rechts|Zugangsbeschränkung für Besucher am Klinikum]]
* [[30. März]]: Der Bayerische Ministerpräsident kündigt an, die Ausgangsbeschränkungen bis einschließlich [[19. April]] zu verlängern, jedoch nicht zu verschärfen.<ref>Pressekonferenz des Bayerischen Staatsregierung am [[30. März]] 2020, 12:25 Uhr, abgerufen über den [https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo-corona-beschraenkungen-soeder-informiert-ueber-naechste-schritte,RufPWzL BR24-Livestream]</ref> Eine dementsprechende Allgemeinverfügung wurde derweil noch nicht erlassen.<ref>Auf den Internetseite des Landesregierung und der Ministerien ist bisher nur die vorangegangene Allgemeinverfügung mit dem Verweis auf eine kommende Verlängerung zu finden, vgl. [https://www.bayern.de/service/coronavirus-in-bayern-informationen-auf-einen-blick/vorlaeufige-ausgangsbeschraenkung-anlaesslich-der-corona-pandemie/ Ausgangsbeschränkungen vom [[20. März]] 2020], Stand 01. April 2020</ref> Gleichzeitig geht am Nachmittag die sog. "Corona-Station" in Betrieb. Hier können Personen, die von einem Arzt oder von der Kassenärztlichen Vereinigung (KVB) einen Termin bekommen haben, sich testen lassen. Dazu muss man lediglich mit dem Auto vorfahren - der Test wird dann vor Ort direkt abgenommen, ohne dass man das Auto verlassen muss. Pro Stunde können nach eigenen Angaben bis zu 160 Personen getestet werden.<ref>Luisa Degenhardt: Corona-Station in Fürth nimmt Betrieb auf. In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9989759 online abrufbar]</ref> Inzwischen hat der Virus auch die Fürther Altenheime erreicht, der erste positiv getestete Bewohner kommt aus dem in Burgfarrnbach betriebenen Fritz-Rupprecht-Heim der Arbeiterwohlfahrt.<ref>fn: Corona trifft immer mehr Pflegeheime in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9990926 online abrufbar]</ref> Eine weitere Meldung des Tages: Die Städte Nürnberg und Fürth heben das allgemeine Taubenfütterungsverbot nicht auf, das zuvor die Tierrechtsorganisation PETA bundesweit gefordert hatte. Hintergrund der Forderung war, dass durch die Ausgangsbeschränkung die Tauben in den Großstädten deutlich weniger Nahrung finden würden, sodass hier ein Massensterben der Tauben befürchtet wurde. Die Städte entgegnen, dass bisher kein Massensterben beobachtet werden konnte, weshalb eine Aufhebung nicht erforderlich sei.<ref>dpa/fn: Taubenfütterungsverbote in Nürnberg und Fürth werden nicht aufgehoben . In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/1.9989122 online abrufbar]</ref>
* [[30. März]]: Der Bayerische Ministerpräsident kündigte an, die Ausgangsbeschränkungen bis einschließlich [[19. April]] zu verlängern, jedoch nicht zu verschärfen.<ref>Pressekonferenz des Bayerischen Staatsregierung am [[30. März]] 2020, 12:25 Uhr, abgerufen über den [https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo-corona-beschraenkungen-soeder-informiert-ueber-naechste-schritte,RufPWzL BR24-Livestream]</ref> Eine dementsprechende Allgemeinverfügung wurde derweil noch nicht erlassen.<ref>Auf den Internetseite des Landesregierung und der Ministerien war bisher nur die vorangegangene Allgemeinverfügung mit dem Verweis auf eine kommende Verlängerung zu finden, vgl. [https://www.bayern.de/service/coronavirus-in-bayern-informationen-auf-einen-blick/vorlaeufige-ausgangsbeschraenkung-anlaesslich-der-corona-pandemie/ Ausgangsbeschränkungen vom [[20. März]] 2020], Stand 01. April 2020</ref> Gleichzeitig ging am Nachmittag die sog. "Corona-Station" in Betrieb. Hier konnten Personen, die von einem Arzt oder von der Kassenärztlichen Vereinigung (KVB) einen Termin bekommen hatten, sich testen lassen. Dazu musste man lediglich mit dem Auto vorfahren - der Test wurde dann vor Ort direkt abgenommen, ohne dass man das Auto verlassen musste. Pro Stunde konnten nach eigenen Angaben bis zu 160 Personen getestet werden.<ref>Luisa Degenhardt: Corona-Station in Fürth nimmt Betrieb auf. In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9989759 online abrufbar]</ref> Inzwischen hatte der Virus auch die Fürther Altenheime erreicht, der erste positiv getestete Bewohner kam aus dem in Burgfarrnbach betriebenen [[Fritz-Rupprecht-Heim]] der [[Arbeiterwohlfahrt]].<ref>fn: Corona trifft immer mehr Pflegeheime in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9990926 online abrufbar]</ref> Eine weitere Meldung des Tages: Die Städte Nürnberg und Fürth hoben das allgemeine Taubenfütterungsverbot nicht auf, das zuvor die Tierrechtsorganisation PETA bundesweit gefordert hatte. Hintergrund der Forderung war, dass durch die Ausgangsbeschränkung die Tauben in den Großstädten deutlich weniger Nahrung finden würden, sodass hier ein Massensterben der Tauben befürchtet wurde. Die Städte entgegneten, dass bisher kein Massensterben beobachtet werden konnte, weshalb eine Aufhebung nicht erforderlich war.<ref>dpa/fn: Taubenfütterungsverbote in Nürnberg und Fürth werden nicht aufgehoben . In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/1.9989122 online abrufbar]</ref>
* [[31. März]]: Eine [https://www.ein-herz-fuer-fuerth.de/ Solidaritäts-Initiative] startete das erst im Februar [[2020]] eröffnete VR-Café "Pixels". Es stellte eine Onlineplattform zur Verfügung, auf der zum Start ca. 20 Unternehmen, Cafés, Kneipen und Restaurants Gutscheine anboten, damit auf diesem Weg zumindest den unfreiwillig in Schwierigkeit gekommenen Geschäften kurzfristig geholfen werden konnte.<ref>Florian Burghardt: Ein Herz für Fürth: Hier kann man Läden und Cafés helfen. In: Fürther Nachrichten vom 31. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9991130 online abrufbar]</ref> Am Starttag der Homepage wurden bereits 125 Gutscheine im Wert von knapp 4.000 Euro verkauft.<ref>Ein Herz für Fürth - Homepage abgerufen am 31. März 2020 | 16:42 Uhr </ref>
* [[31. März]]: Eine [https://www.ein-herz-fuer-fuerth.de/ Solidaritäts-Initiative] startete das erst im Februar [[2020]] eröffnete VR-Café "Pixels". Es stellte eine Onlineplattform zur Verfügung, auf der zum Start ca. 20 Unternehmen, Cafés, Kneipen und Restaurants Gutscheine anbot, damit auf diesem Weg zumindest den unfreiwillig in Schwierigkeit gekommenen Geschäften kurzfristig geholfen werden konnte.<ref>Florian Burghardt: Ein Herz für Fürth: Hier kann man Läden und Cafés helfen. In: Fürther Nachrichten vom 31. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9991130 online abrufbar]</ref> Am Starttag der Homepage wurden bereits 125 Gutscheine im Wert von knapp 4.000 Euro verkauft.<ref>Ein Herz für Fürth - Homepage abgerufen am 31. März 2020 | 16:42 Uhr </ref>
* [[1. April]]: Sowohl die Bundes- als auch Landesregierung verlängern die bisherigen allgemeinen Verfügungen bzgl. des Kontaktverbotes und der Ausgangsbegrenzungen bis zum [[19. April]].
* [[1. April]]: Sowohl die Bundes- als auch Landesregierung verlängerten die bisherigen allgemeinen Verfügungen bzgl. des Kontaktverbotes und der Ausgangsbegrenzungen bis zum [[19. April]].
* [[2. April]]: Eine weitere Soli-Hilfe geht online, dieses Mal für Künstler und Musiker im Stadtgebiet. Mit der Initiative "[https://www.kultur-vor-dem-fenster.de/ Kultur vor dem Fenster]" können Künstler zu einem Soli-Preis für ein Kurzkonzert vor der Fenster gebucht werden.
* [[2. April]]: Eine weitere Soli-Hilfe ging online, dieses Mal für Künstler und Musiker im Stadtgebiet. Mit der Initiative "[https://www.kultur-vor-dem-fenster.de/ Kultur vor dem Fenster]" konnten Künstler zu einem Soli-Preis für ein Kurzkonzert vor der Fenster gebucht werden.
* [[3. April]]: In seinem fast täglichen Podcast des [[Klinikum Fürth]] gibt der Medizinische Direktor Dr. med. Manfred Wagner Einblicke hinter die Kulissen.<ref>Klinikum Fürth Podcast - Mitarbeiter-Podcast Folge 17 vom 3. Februar [sic!] April 2020 - [https://www.youtube.com/watch?v=MyamYCPt7mg online abrufbar]</ref> So behandelt das [[Klinikum Fürth]] am aktuellen Berichtstag 40 positiv getestete Patienten, davon alleine sechs auf der Intensivstation. Besondere Probleme bereitet dem Klinikum aktuell eine neue Regelung, die besagt das die Seniorenheime keine Patienten/Bewohner mehr aufnehmen, insbesondere wenn der Patient positiv getestet wurde bzw. eine 14-tägige Quarantäne im Heim nicht sichergestellt werden kann. Das führte aktuell schon dazu, dass das Klinikum Fürth am 3. April 10 Patienten nicht entlassen konnte, weil die Heime die Aufnahme ablehnen - eine abschließende Lösung zeichnete sich noch nicht ab. Die geplante Soli-Aktion der Fürther Künstler musste noch vor dem Start wieder abgesagt werden, da die Behörden Bedenken über den Ablauf geäußert hatten.<ref>hjw: Kultur vorm Fenster muss noch warten. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 37 (Druckausgabe)</ref> Auch der Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung muss Bedenken dahingehend äußern, dass die Corona-Krise auf die städtische Kasse durchschlagen wird, u. a. durch fehlende Gewerbeeinnahmen. Zwar hat die Regierung von Mittelfranken den im Dezember 2019 beschlossenen Haushalt mit einem zusätzlichen Schuldenabbau und einer Stellenmehrung im Bereich der Verwaltung jüngst noch genehmigt, OB Dr. Jung geht aber davon aus, dass es noch im Kalenderjahr 2020 zu einem geschätzten Einnahmerückgang von ca. 70 Mio. Euro kommen wird. Gegenüber der örtlichen Presse kommentierte OB Dr. Jung dies mit der Aussage: „''Das könnte unsere Planungen für 2020 durchaus auf den Prüfstein stellen''“, u. a. ist damit wohl die Verlängerung der Uferpromenade auf der Höhe der [[Wolfsgrubermühle]], aber auch die Neukonzeptionierung des [[Rundfunkmuseum|Rundfunkmuseums]] gemeint. Ebenfalls wahrscheinlich sind negative finanzielle Auswirkungen auf die neuen Jugendzentren "[[Alte Feuerwache]]" und "[[Lokschuppen von 1860|Alter Lokschuppen]]" an der [[Stadtgrenze]].<ref>Johannes Alles: Fehlen Fürth 70 Mio. Euro? In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> In der Zwischenzeit gibt es aber auch Erfreuliches zu vermelden, knapp 19 Lehrkräfte von verschiedenen Schulen aus dem Stadt und Landkreis helfen inzwischen in den Gesundheitsämtern bei der Corona-Hotline aus.<ref>Claudia Ziob: Telefondienst statt Mathe. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> Auch das ist neu: Seit dieser Woche gibt es für das Stadtgebiet Fürth einen sog. "Versorgungsarzt", der die medizinische Versorgung der Bevölkerung federführend koordiniert (Gynäkologe Dr. med. Ulrich Schwiersch). Sein Gegenstück im Landkreis ist der Pädiater Dr. med. Michael Hubmann - beide sind Mitglied in der Führungsgruppe Katastrophenschutz und beraten den Oberbürgermeister bzw. Landrat in ihren Entscheidungen. Die Maßnahme soll auch gleichzeitig sicherstellen, dass die Versorgung mit Arztpraxen weiterhin aufrecht erhalten wird, da es laut der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) schon zu einigen Schließungen kam. So hätten inzwischen 262 von rund 18&nbsp;000 Praxen in Bayern bereits geschlossen, da die Mitarbeiter entweder sich selbst in der Corona-Quarantäne befinden (164) oder aber auch wegen fehlender Schutzausrüstung (75, Vorwoche: 60) bzw. wegen fehlender  Kinderbetreuung (23) schließen mussten. Knapp 1&nbsp;500 Praxen arbeiten laut KVB-Sprecher Axel Heise nur um die 30 bis 50 Prozent weniger als sonst, da auch hier das Patientenaufkommen rückläufig ist.<ref>Birgit Heidingsfelder: Machtverschiebung in der Medizin. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> Neben der Tatsache, dass die Stadt die Brunnenanlagen pünktlich zu Ostern wieder anschaltete, machte vor allem ein Video aus der Südstadt in den Sozialen Medien die Runde. Dabei warf ein sichtlich verwirrter nackter Mann knapp 27.000 Euro aus dem Fenster und forderte die Menschen zu mehr Liebe auf ... sie sollen mehr "Ficken" bzw. "Liebe machen".<ref>fn: Nackter wirft Geld vom Balkon. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9999064 online abrufbar]</ref>
* [[3. April]]: In seinem fast täglichen Podcast des [[Klinikum Fürth]] gab der Medizinische Direktor Dr. med. [[Manfred Wagner]] Einblicke hinter die Kulissen.<ref>Klinikum Fürth Podcast - Mitarbeiter-Podcast Folge 17 vom 3. Februar [sic!] April 2020 - [https://www.youtube.com/watch?v=MyamYCPt7mg online abrufbar]</ref> So behandelte das [[Klinikum Fürth]] am aktuellen Berichtstag 40 positiv getestete Patienten, davon alleine sechs auf der Intensivstation. Besondere Probleme bereitete dem Klinikum aktuell eine neue Regelung, die besagt das die Seniorenheime keine Patienten/Bewohner mehr aufnehmen, insbesondere wenn der Patient positiv getestet wurde bzw. eine 14-tägige Quarantäne im Heim nicht sichergestellt werden konte. Das führte u.a. dazu, dass das Klinikum Fürth am 3. April 10 Patienten nicht entlassen konnte, weil die Heime die Aufnahme ablehnten - eine abschließende Lösung zeichnete sich nicht ab. Die geplante Soli-Aktion der Fürther Künstler musste noch vor dem Start wieder abgesagt werden, da die Behörden Bedenken über den Ablauf geäußert hatten.<ref>hjw: Kultur vorm Fenster muss noch warten. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 37 (Druckausgabe)</ref> Auch der Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung musste Bedenken dahingehend äußern, dass die Corona-Krise auf die städtische Kasse durchschlagen wird, u. a. durch fehlende Gewerbeeinnahmen. Zwar hatte die Regierung von Mittelfranken den im Dezember 2019 beschlossenen Haushalt mit einem zusätzlichen Schuldenabbau und einer Stellenmehrung im Bereich der Verwaltung jüngst noch genehmigt, OB Dr. Jung ging aber davon aus, dass es noch im Kalenderjahr 2020 zu einem geschätzten Einnahmerückgang von ca. 70 Mio. Euro kommen wird. Gegenüber der örtlichen Presse kommentierte OB Dr. Jung dies mit der Aussage: „''Das könnte unsere Planungen für 2020 durchaus auf den Prüfstein stellen''“, u. a. ist damit wohl die Verlängerung der Uferpromenade auf der Höhe der [[Wolfsgrubermühle]], aber auch die Neukonzeptionierung des [[Rundfunkmuseum|Rundfunkmuseums]] gemeint. Ebenfalls wahrscheinlich waren negative finanzielle Auswirkungen auf die neuen Jugendzentren "[[Alte Feuerwache]]" und "[[Lokschuppen von 1860|Alter Lokschuppen]]" an der [[Stadtgrenze]].<ref>Johannes Alles: Fehlen Fürth 70 Mio. Euro? In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> In der Zwischenzeit gab es aber auch Erfreuliches zu vermelden, knapp 19 Lehrkräfte von verschiedenen Schulen aus dem Stadt und Landkreis halfen inzwischen in den Gesundheitsämtern bei der Corona-Hotline aus.<ref>Claudia Ziob: Telefondienst statt Mathe. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> Auch das war neu: Seit dieser Woche gab es für das Stadtgebiet Fürth einen sog. "Versorgungsarzt", der die medizinische Versorgung der Bevölkerung federführend koordiniert (Gynäkologe Dr. med. Ulrich Schwiersch). Sein Gegenstück im Landkreis war der Pädiater Dr. med. Michael Hubmann - beide waren Mitglied in der Führungsgruppe Katastrophenschutz und berieten den Oberbürgermeister bzw. Landrat in ihren Entscheidungen. Die Maßnahme sollte auch gleichzeitig sicherstellen, dass die Versorgung mit Arztpraxen weiterhin aufrecht erhalten wurde, da es laut der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) schon zu einigen Schließungen kam. So hatten inzwischen 262 von rund 18&nbsp;000 Praxen in Bayern bereits geschlossen, da die Mitarbeiter entweder sich selbst in der Corona-Quarantäne befanden (164) oder aber auch wegen fehlender Schutzausrüstung (75, Vorwoche: 60) bzw. wegen fehlender  Kinderbetreuung (23) schließen mussten. Knapp 1&nbsp;500 Praxen arbeiteten laut KVB-Sprecher Axel Heise nur um die 30 bis 50 Prozent weniger als sonst, da auch hier das Patientenaufkommen rückläufig war.<ref>Birgit Heidingsfelder: Machtverschiebung in der Medizin. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> Neben der Tatsache, dass die Stadt die Brunnenanlagen pünktlich zu Ostern wieder anschaltete, machte vor allem ein Video aus der Südstadt in den Sozialen Medien die Runde. Dabei warf ein sichtlich verwirrter nackter Mann knapp 27.000 Euro aus dem Fenster und forderte die Menschen zu mehr Liebe auf ... sie sollen mehr "Ficken" bzw. "Liebe machen".<ref>fn: Nackter wirft Geld vom Balkon. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9999064 online abrufbar]</ref>
* [[4. April]]: Die Bundesregierung hat eine Lockerung der Einreise für Erntehelfer beschlossen; inwieweit sich das auch für die Landwirte im Knoblauchsland auswirkt, ist aktuell noch nicht geklärt.<ref>Birgit Heidingsfelder: Landwirte zwischen Hoffen und Bangen. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 29 (Druckausgabe)</ref> Ungeachtet der Einreise von Erntehelfern gibt es den ersten fränkischen Spargel im Supermarkt bzw. auf dem Markt - die Preise für ein Kilogramm Spargel variieren je nach Qualität zwischen 12 und 15 Euro. Kulinarisch geht es auch in [[Poppenreuth]] weiter - zumindest in der örtlichen Presse. Der erste und einzige "Freestander" der Franchise-Kette [[wikipedia:Vapiano|Vapiano]] aus Köln steht vermutlich vor dem Aus. Das Unternehmen war schon vor der Corona-Pandemie in finanziellen Schwierigkeiten, jetzt hat das Unternehmen am [[1. April]] [[2020]] die Insolvenz angemeldet.<ref>Merkur.de: Restaurantkette Vapiano stellt Insolvenzantrag - online abgerufen am 4. April 2020 | 19:45 Uhr - [https://www.merkur.de/wirtschaft/vapiano-stellt-antrag-auf-insolvenz-zr-13637345.html online abrufbar]</ref> Bereits letzte Woche hatte das Kölner Unternehmen den Fürther Standort gänzlich geschlossen, obwohl ein ToGo-Speisenverkauf weiterhin erlaubt gewesen wäre.<ref>Armin Leberzammer: Vapiano stellt Betrieb im fünften Jahr ein. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 32 (Druckausgabe)</ref> Gründe für die Schließung sind laut der Insolvenzverwalterin Dr. Ruth Rigol sog. Liquiditätsprobleme in Höhe von knapp 50 Mio. Euro.<ref>PLUTA Rechtsanwalts GmbH - Pressemitteilung: PLUTA-Sanierungsexpertin Dr. Ruth Rigol ist vorläufige Insolvenzverwalterin von Vapiano. Online abgerufen am 4. April 2020, 19.42 Uhr - [https://www.pluta.net/presse/pressemitteilung/pluta-sanierungsexpertin-dr-ruth-rigol-ist-vorlaufige-insolvenzverwalterin-von-vapiano.html online abrufbar]</ref> Die Wahrscheinlichkeit, dass die Geschäftsstelle in Fürth erneut ihre Pforten öffnet, ist damit wohl eher gering. Eine weitere Frage beschäftigt zunehmend die Fürther Bevölkerung: während im Landkreis inzwischen fast doppelt so viele Menschen auf COVID-19 getestet wurden, stagniert die Zahl der positiv getesteten seit einigen Tagen in Fürth. Auch die Zahl der an COVID-19 verstorbenen Personen (1 Person) erscheint '''statistisch''' gesehen für eine Großstadt wie Fürth eher zu "niedrig". Ob dies ein Zufall oder "nur" eine statistische Unschärfe im Messverfahren des Robert-Koch-Instituts darstellt, ist aktuell unklar.
* [[4. April]]: Die Bundesregierung hat eine Lockerung der Einreise für Erntehelfer beschlossen; inwieweit sich das auch für die Landwirte im Knoblauchsland auswirkte, war aktuell noch nicht geklärt.<ref>Birgit Heidingsfelder: Landwirte zwischen Hoffen und Bangen. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 29 (Druckausgabe)</ref> Ungeachtet der Einreise von Erntehelfern gab es den ersten fränkischen Spargel im Supermarkt bzw. auf dem Markt - die Preise für ein Kilogramm Spargel variierten je nach Qualität zwischen 12 und 15 Euro. Kulinarisch ging es auch in [[Poppenreuth]] weiter - zumindest in der örtlichen Presse. Der erste und einzige "Freestander" der Franchise-Kette [[wikipedia:Vapiano|Vapiano]] aus Köln stand vor dem Aus. Das Unternehmen war schon vor der Corona-Pandemie in finanziellen Schwierigkeiten, jetzt hatte das Unternehmen am [[1. April]] [[2020]] die Insolvenz angemeldet.<ref>Merkur.de: Restaurantkette Vapiano stellt Insolvenzantrag - online abgerufen am 4. April 2020 | 19:45 Uhr - [https://www.merkur.de/wirtschaft/vapiano-stellt-antrag-auf-insolvenz-zr-13637345.html online abrufbar]</ref> Bereits letzte Woche hatte das Kölner Unternehmen den Fürther Standort gänzlich geschlossen, obwohl ein ToGo-Speisenverkauf weiterhin erlaubt gewesen wäre.<ref>Armin Leberzammer: Vapiano stellt Betrieb im fünften Jahr ein. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 32 (Druckausgabe)</ref> Gründe für die Schließung waren laut der Insolvenzverwalterin Dr. Ruth Rigol sog. Liquiditätsprobleme in Höhe von knapp 50 Mio. Euro.<ref>PLUTA Rechtsanwalts GmbH - Pressemitteilung: PLUTA-Sanierungsexpertin Dr. Ruth Rigol ist vorläufige Insolvenzverwalterin von Vapiano. Online abgerufen am 4. April 2020, 19.42 Uhr - [https://www.pluta.net/presse/pressemitteilung/pluta-sanierungsexpertin-dr-ruth-rigol-ist-vorlaufige-insolvenzverwalterin-von-vapiano.html online abrufbar]</ref> Die Wahrscheinlichkeit, dass die Geschäftsstelle in Fürth erneut ihre Pforten öffnet, war damit wohl eher gering. Eine weitere Frage beschäftigt zunehmend die Fürther Bevölkerung: während im Landkreis inzwischen fast doppelt so viele Menschen auf COVID-19 getestet wurden, stagniert die Zahl der positiv getesteten seit einigen Tagen in Fürth. Auch die Zahl der an COVID-19 verstorbenen Personen (1 Person) erschien '''statistisch''' gesehen für eine Großstadt wie Fürth eher zu "niedrig". Ob dies ein Zufall oder "nur" eine statistische Unschärfe im Messverfahren des Robert-Koch-Instituts darstellt, war unklar.
* [[5. April]]: Am Freitag gingen die Behelfscontainer hinter dem [[Klinikum Fürth]] in Betrieb. Alle Patienten, die über die Zentrale Notaufnahme zum Klinikum Fürth kommen, müssen zunächst hier auf COVID-19-Anzeichen untersucht werden. Dabei werden die Patientenströme unterschieden in ambulante und stationäre Fälle. Während die ambulante Versorgung durch Ärzte und ein Mitarbeiterteam der aktuell geschlossenen Klinik METROPOL MEDICAL CENTER an der Stadtgrenze übernommen wird, erfolgt die stationäre Versorgung durch das eigene Personal des Klinikums Fürth. Auch im Inneren des Klinikums werden die Patienten in sog. COVID- und NON-COVID-Bereiche getrennt, soweit dies möglich ist.  
* [[5. April]]: Am Freitag gingen die Behelfscontainer hinter dem [[Klinikum Fürth]] in Betrieb. Alle Patienten, die über die Zentrale Notaufnahme zum Klinikum Fürth kamen, mussten zunächst hier auf COVID-19-Anzeichen untersucht werden. Dabei wurden die Patientenströme unterschieden in ambulante und stationäre Fälle. Während die ambulante Versorgung durch Ärzte und ein Mitarbeiterteam der aktuell geschlossenen Klinik METROPOL MEDICAL CENTER an der Stadtgrenze übernommen wurden, erfolgt die stationäre Versorgung durch das eigene Personal des Klinikums Fürth. Auch im Inneren des Klinikums werden die Patienten in sog. COVID- und NON-COVID-Bereiche getrennt, soweit dies möglich war.  


:Zur Statistik gibt es inzwischen auch einige Neuigkeiten bzw. Klarstellungen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht täglich immer eine sog. Mitternachtsstatistik - also eine täglich einmalige Stichzeitbetrachtung stets um 0:00 Uhr. Dazu verwendet es ausschließlich elektronisch übermittelte Daten von den Behörden, im Gegensatz zu manch anderen Meldestellen oder Medien, die auch nicht digitalisierte Informationen in ihre Statistik mit einfließen lassen, zum Teil auch mehrmals täglich. Des Weiteren werden folgende Grundannahmen zugrunde gelegt, was die Zahl der Infektionen und Todesfälle anbelangt:  
:Zur Statistik gab es inzwischen auch einige Neuigkeiten bzw. Klarstellungen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht täglich immer eine sog. Mitternachtsstatistik - also eine täglich einmalige Stichzeitbetrachtung stets um 0:00 Uhr. Dazu verwendete es ausschließlich elektronisch übermittelte Daten von den Behörden, im Gegensatz zu manch anderen Meldestellen oder Medien, die auch nicht digitalisierte Informationen in ihre Statistik mit einfließen ließen, zum Teil auch mehrmals täglich. Des Weiteren wurden folgende Grundannahmen zugrunde gelegt, was die Zahl der Infektionen und Todesfälle anbelangt:  
:: 1) Nicht der Todesort bzw. die positive Testung eines Patienten im Stadtgebiet ist entscheidend, sondern der Wohnort des Betroffenen! D. h. verstirbt z. B. ein Bewohner aus dem Landkreis Fürth in der Stadt Fürth, so wird "statistisch" gesehen der Todesfall dem Landkreis zugeordnet und nicht dem Stadtgebiet Fürth, was u. a. die niedrige Zahl der Todesfälle in Fürth mit erklären könnte, zumal der Landkreis der einzige Landkreis in Bayern ist, der über kein eigenes Krankenhaus verfügt, sodass die stationäre Behandlung ausschließlich im Stadtgebiet Fürth erfolgen kann.  
:: 1) Nicht der Todesort bzw. die positive Testung eines Patienten im Stadtgebiet war entscheidend, sondern der Wohnort des Betroffenen! D. h. verstarb z. B. ein Bewohner aus dem Landkreis Fürth in der Stadt Fürth, so wurde "statistisch" gesehen der Todesfall dem Landkreis zugeordnet und nicht dem Stadtgebiet Fürth, was u. a. die niedrige Zahl der Todesfälle in Fürth mit erklären konnte, zumal der Landkreis der einzige Landkreis in Bayern ist, der über kein eigenes Krankenhaus verfügt, sodass die stationäre Behandlung ausschließlich im Stadtgebiet Fürth erfolgen konnte.  
:: 2) Statistisch gesehen bleibt die Frage noch, wann ein Todesfall überhaupt "gezählt" wird, da es einen Unterschied gibt, ob ein Patienten AN COVID-19 oder MIT COVID-19 verstirbt. Die Abgrenzung ist nicht einfach, wird aber durch das RKI in der "Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und § 7 Absatz 1 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes auf Infektionen mit dem erstmals im Dezember 2019 in Wuhan/Volksrepublik China aufgetretenen neuartigen Coronavirus ('2019-nCoV')" dahingehend beantwortet, dass sog. "respiratorische Symptome jeder Schwere" für die Todesursache maßgeblich sind - d. h. der Patienten muss positiv getestet worden sein, allgemeine Symptome einer COVID-19-Infektion aufweisen wie Fieber, und zusätzlich massive Probleme mit den Atmungswegen haben.<ref>rki: Falldefinition Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) (SARS-CoV-2) - online abgerufen am 6. April 2020 | 0:58 Uhr - [https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Falldefinition.pdf?__blob=publicationFile online abrufbar]</ref><ref>Gesetze im Internet: Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und § 7 Absatz 1 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes auf Infektionen mit dem erstmals im Dezember 2019 in Wuhan/Volksrepublik China aufgetretenen neuartigen Coronavirus ("2019-nCoV"), online abgerufen am 6. April 2020 | 1:02 Uhr - [https://www.gesetze-im-internet.de/coronavmeldev/CoronaVMeldeV.pdf online abrufbar]</ref>
:: 2) Statistisch gesehen blieb die Frage noch, wann ein Todesfall überhaupt "gezählt" wird, da es einen Unterschied gab, ob ein Patienten AN COVID-19 oder MIT COVID-19 verstarb. Die Abgrenzung war nicht einfach, wurde aber durch das RKI in der "Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und § 7 Absatz 1 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes auf Infektionen mit dem erstmals im Dezember 2019 in Wuhan/Volksrepublik China aufgetretenen neuartigen Coronavirus ('2019-nCoV')" dahingehend beantwortet, dass sog. "respiratorische Symptome jeder Schwere" für die Todesursache maßgeblich sind - d. h. der Patienten musste positiv getestet worden sein, allgemeine Symptome einer COVID-19-Infektion aufweisen wie Fieber, und zusätzlich massive Probleme mit den Atmungswegen haben.<ref>rki: Falldefinition Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) (SARS-CoV-2) - online abgerufen am 6. April 2020 | 0:58 Uhr - [https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Falldefinition.pdf?__blob=publicationFile online abrufbar]</ref><ref>Gesetze im Internet: Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und § 7 Absatz 1 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes auf Infektionen mit dem erstmals im Dezember 2019 in Wuhan/Volksrepublik China aufgetretenen neuartigen Coronavirus ("2019-nCoV"), online abgerufen am 6. April 2020 | 1:02 Uhr - [https://www.gesetze-im-internet.de/coronavmeldev/CoronaVMeldeV.pdf online abrufbar]</ref>


:Auch das weiß die örtliche Presse - zunächst online - zu berichten: den Garten- und Baumärkten geht es finanziell schlecht, sie sind "im freien Fall".<ref>Martin Müller: Wegen Corona: Gartenmärkte werfen massenhaft Pflanzen weg. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/wegen-corona-gartenmarkte-werfen-massenhaft-pflanzen-weg-1.10004263 online abrufbar]</ref> Hintergrund der Meldung war, dass Unternehmen wie z. B. der Gartenmarkt Dauchenbeck in [[Atzenhof]] durch die Schließung in der eigentlichen Hauptsaison einen extremen Verdienstausfall haben, sodass viele Gartenmärkte dazu übergehen ihre Ware wegzuwerfen bzw. zu entsorgen. Deutschlandweit haben die Gartenmärkte aktuell einen Verdienstausfall von ca. 70 %, weshalb in vielen Medien schon die Empfehlung ausgegeben wird: "Kauft Blumen, nicht Klopapier!"<ref>tagesschau.de - online abgerufen am 6. April 2020 | 0:21 Uhr - [https://www.tagesschau.de/ausland/niederlande-blumen-corona-101.html online abrufbar]</ref> Einige Märkte, wie z. B. der Gartenmarkt Dauchenbeck, sind inzwischen dazu übergegangen einen Lieferservice anzubieten, aber auch das scheint nicht annähernd die Verluste auszugleichen. Immerhin, auch das wurde inzwischen bekannt, sind in vielen Fällen bereits sog. Staatshilfen unbürokratisch ausgeschüttet worden und es befindet sich bereits Geld auf den Konten von Unternehmen, Gaststätten und Kleinbetrieben.
:Auch das wußte die örtliche Presse - zunächst online - zu berichten: den Garten- und Baumärkten ging es finanziell schlecht, sie waren "im freien Fall".<ref>Martin Müller: Wegen Corona: Gartenmärkte werfen massenhaft Pflanzen weg. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/wegen-corona-gartenmarkte-werfen-massenhaft-pflanzen-weg-1.10004263 online abrufbar]</ref> Hintergrund der Meldung war, dass Unternehmen wie z. B. der Gartenmarkt Dauchenbeck in [[Atzenhof]] durch die Schließung in der eigentlichen Hauptsaison einen extremen Verdienstausfall hatte, sodass viele Gartenmärkte dazu übergingen ihre Ware wegzuwerfen bzw. zu entsorgen. Deutschlandweit hatten die Gartenmärkte einen Verdienstausfall von ca. 70 %, weshalb in vielen Medien schon die Empfehlung ausgegeben wurde: "Kauft Blumen, nicht Klopapier!"<ref>tagesschau.de - online abgerufen am 6. April 2020 | 0:21 Uhr - [https://www.tagesschau.de/ausland/niederlande-blumen-corona-101.html online abrufbar]</ref> Einige Märkte, wie z. B. der Gartenmarkt Dauchenbeck, waren inzwischen dazu übergegangen einen Lieferservice anzubieten, aber auch das schien nicht annähernd die Verluste auszugleichen. Immerhin, auch das wurde inzwischen bekannt, waren in vielen Fällen bereits sog. Staatshilfen unbürokratisch ausgeschüttet worden und es befand sich bereits Geld auf den Konten von Unternehmen, Gaststätten und Kleinbetrieben.


=== Woche 6 - 6. bis 12. April ===
=== Woche 6 - 6. bis 12. April ===
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