18.461
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Die grundlegende Ausrichtung von Bikur Cholim begründete sich in der Erfüllung der [https://www.juedische-allgemeine.de/glossar/mizwa/ Mizwa] der Nächstenliebe aus der Thora (Bibel, 3. Buch Mose 19,18): "''Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst''". | Die grundlegende Ausrichtung von Bikur Cholim begründete sich in der Erfüllung der [https://www.juedische-allgemeine.de/glossar/mizwa/ Mizwa] der Nächstenliebe aus der Thora (Bibel, 3. Buch Mose 19,18): "''Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst''". | ||
Der Sitz des Fürther Krankenbesuchsvereins befand sich im Hinterhaus [[Maxstraße 22]], wo ein Gebetsraum bzw. eine [[Bikur Cholim Synagoge|Synagoge]] unterhalten wurde.<ref>siehe [https://vormeinertuer.de/dingfelder.php Sigmund und Lina Dingfelder] unter ''Hermann Dingfelder''</ref> Der Gebetsverein war einer von zwei Gebetsvereinen in Fürth aus ehem. sog. Ostjuden. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts war [[Marcus Mandel]] Vorstand von Bikur Cholim. Der Verein wurde von den NS-Behörden am 6. Mai 1939 aufgelöst.<ref>Monika Berthold-Hilpert: [[Orte der Verfolgung und des Gedenkens in Fürth (Broschüre)|Orte der Verfolgung und des Gedenkens in Fürth]], S. 14</ref> Nach dem Zweiten Weltkrieg existierte der Verein erneut und konnte 1949 durch den Sohn des Vorkriegs-Vorsitzenden, [[Jean Mandel]] reorganisiert werden<ref>vgl. dazu [[Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths]] vom August 1949.</ref>. | Der Sitz des Fürther Krankenbesuchsvereins befand sich im Hinterhaus [[Maxstraße 22]], wo ein Gebetsraum bzw. eine [[Bikur Cholim Synagoge|Synagoge]] unterhalten wurde.<ref>siehe [https://vormeinertuer.de/dingfelder.php Sigmund und Lina Dingfelder] unter ''Hermann Dingfelder''</ref> Der Gebetsverein war einer von zwei Gebetsvereinen in Fürth aus ehem. sog. Ostjuden. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts war [[Marcus Mandel]] Vorstand von Bikur Cholim. Der Verein wurde von den NS-Behörden am 6. Mai 1939 aufgelöst.<ref>Monika Berthold-Hilpert: [[Orte der Verfolgung und des Gedenkens in Fürth (Broschüre)|Orte der Verfolgung und des Gedenkens in Fürth]], S. 14</ref> Nach dem Zweiten Weltkrieg existierte der Verein erneut und konnte 1949 durch den Sohn des Vorkriegs-Vorsitzenden, [[Jean Mandel]] reorganisiert werden<ref>vgl. dazu [[Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths]] vom August 1949.</ref>. | ||
* aufgeführt im Fürther Adressbuch von 1931, III. Teil (Jüdische Vereine), S. 16; Vorstand: David Lischner, Handelsmann, Gustavstr. 13 | |||
== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == |
Bearbeitungen