Grab-Denkmal von 1872: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Geschichte ===
=== Geschichte ===
Ende Juni 1872 stellte die Gemeindeverwaltung unter Zuhilfenahme eines Geschenks von Seite des Bürgervereins auf dem alten Friedhof an der [[Nürnberger Straße]] ein Grabdenkmal auf, das dem Andenken an die Soldaten gewidmet ist, die im Verlauf des deutsch-französischen Krieges 1870/71 in Fürth gestorben sind und hier beerdigt wurden<ref name="Schwammberger">[[Adolf Schwammberger]]: [[Fürth von A bis Z (Buch)|Fürth von A bis Z]], S. 90.</ref>.
Ende Juni 1872 stellte die Gemeindeverwaltung unter Zuhilfenahme eines Geschenks von Seiten des Bürgervereins auf dem alten Friedhof an der [[Nürnberger Straße]] ein Grabdenkmal auf, das dem Andenken an die Soldaten gewidmet ist, die im Verlauf des deutsch-französischen Krieges 1870/71 in Fürth gestorben sind und hier beerdigt wurden<ref name="Schwammberger">[[Adolf Schwammberger]]: [[Fürth von A bis Z (Buch)|Fürth von A bis Z]], S. 90.</ref>.


Das Denkmal wurde alljährlich am Johannistage auf Kosten der Gemeinde mit Blumen und Kränzen geschmückt<ref name="Fronmüller">[[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller]]: [[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Chronik der Stadt Fürth]], 1887, S. 403.</ref>.
Das Denkmal wurde alljährlich am Johannistage auf Kosten der Gemeinde mit Blumen und Kränzen geschmückt<ref name="Fronmüller">[[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller]]: [[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Chronik der Stadt Fürth]], 1887, S. 403.</ref>.
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=== Gestaltung ===
=== Gestaltung ===
Auf einem hohen Postament aus Sandstein befindet sich eine Terracotta-Statue der sitzenden Siegesgöttin Victoria. Vorbild der Terracotta-Statue ist die klassizistische Mamorstatue „Kranzwerfende Viktoria“, die der Bildhauer Christian Daniel Rauch in den Jahren 1838 bis 1845 schuf und sich früher im Berliner Stadtschlos befand. Auf der Vorderseite des Sandsteinsockels ist eine Inschriftenplatte aus schwarzem Mamor angebracht, die die sechs Soldaten verzeichnet, die hier in gemeinschaftlichem Grab ruhen:
Auf einem hohen Postament aus Sandstein befindet sich eine Terracotta-Statue der sitzenden Siegesgöttin Victoria. Vorbild der Terracotta-Statue ist die klassizistische Mamorstatue „Kranzwerfende Viktoria“, die der Bildhauer Christian Daniel Rauch in den Jahren 1838 bis 1845 schuf und sich früher im Berliner Stadtschloss befand. Auf der Vorderseite des Sandsteinsockels ist eine Inschriftenplatte aus schwarzem Mamor angebracht, die die sechs Soldaten verzeichnet, die hier in gemeinschaftlichem Grab ruhen:


* Friedrich Wendland aus Stettin, Gefreiter im 14. preußischen Musketier-Regiment, gestorben am 29. September 1870
* Friedrich Wendland aus Stettin, Gefreiter im 14. preußischen Musketier-Regiment, gestorben am 29. September 1870
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