Lindenhain: Unterschied zwischen den Versionen

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''Es dauerte jedoch einige Zeit, bis die Einrichtung als „Haus der offenen Tür“ angenommen wurde. Es war die Zeit der ersten „Rocker“, die ihre Kräfte oft in Form von Zerstörungen bewiesen. Kurz nach der Eröffnung waren Fenster und Mobiliar zertrümmert worden. Das Haus musste gleich wieder geschlossen werden, bis die Schäden beseitigt worden waren.''
''Es dauerte jedoch einige Zeit, bis die Einrichtung als „Haus der offenen Tür“ angenommen wurde. Es war die Zeit der ersten „Rocker“, die ihre Kräfte oft in Form von Zerstörungen bewiesen. Kurz nach der Eröffnung waren Fenster und Mobiliar zertrümmert worden. Das Haus musste gleich wieder geschlossen werden, bis die Schäden beseitigt worden waren.''


''Die damalige Jugendamtsleiterin Frau Dr. Vogel stellte mich ein, weil man erkannt hatte, dass es ganz ohne Anleitung und Beaufsichtigung doch nicht ging. Es begannen ruhigere Zeiten, aber auch ich erlebte im Laufe der sieben Jahre, in denen ich dort arbeitete, Einbruch, Diebstahl und Zerstörung. Es konnte vorkommen, dass rivalisierende Gruppen aus der Altstadt drohten, mit Messern aufeinander loszugehen. Die Polizei hielt sich oft im Hintergrund bereit, um gegebenenfalls einschreiten zu können. Das traurigste Erlebnis war ein nächtlicher Einbruch, bei dem nicht nur unsere gesamte Dekoration für das kommende Faschingsfest heruntergerissen wurde. Die Jugendlichen wüteten auch in der Filmkammer und zerstörten Apparate und Filmrollen. Der Haupttäter war ein bereits straffällig gewordener Jugendlicher. Das traf nicht nur uns als Leitung, sondern vor allem die Jugendlichen, die sich mit viel Eifer dekoriert hatten.''
''Die damalige Jugendamtsleiterin Frau Dr. Vogel stellte mich ein, weil man erkannt hatte, dass es ganz ohne Anleitung und Beaufsichtigung doch nicht ging. Es begannen ruhigere Zeiten, aber auch ich erlebte im Laufe der sieben Jahre, in denen ich dort arbeitete, Einbruch, Diebstahl und Zerstörung. Es konnte vorkommen, dass rivalisierende Gruppen aus der Altstadt drohten, mit Messern aufeinander loszugehen. Die Polizei hielt sich oft im Hintergrund bereit, um gegebenenfalls einschreiten zu können. Das traurigste Erlebnis war ein nächtlicher Einbruch, bei dem nicht nur unsere gesamte Dekoration für das kommende Faschingsfest heruntergerissen wurde. Die Jugendlichen wüteten auch in der Filmkammer und zerstörten Apparate und Filmrollen. Der Haupttäter war ein bereits straffällig gewordener Jugendlicher. Das traf nicht nur uns als Leitung, sondern vor allem die Jugendlichen, die mit viel Eifer dekoriert hatten.''


''Unser Haus wurde ab 14 Uhr für Kinder geöffnet. Wenn wir kamen, standen sie bereits in Trauben vor der Tür, strömten herein und verteilten sich in den Räumen zu Tischtennis, Fernsehen, Billiard und anderen Spielen. Um 18 Uhr wurde für eine Stunde geschlossen, um die nötige Ordnung wieder herzustellen. Um 19 Uhr wurde für die Jugendlichen geöffnet. Es waren meist Lehrlinge, aber es kamen auch Schüler aus den Gymnasien, um sich in den Werkräumen zu betätigen.''
''Unser Haus wurde ab 14 Uhr für Kinder geöffnet. Wenn wir kamen, standen sie bereits in Trauben vor der Tür, strömten herein und verteilten sich in den Räumen zu Tischtennis, Fernsehen, Billiard und anderen Spielen. Um 18 Uhr wurde für eine Stunde geschlossen, um die nötige Ordnung wieder herzustellen. Um 19 Uhr wurde für die Jugendlichen geöffnet. Es waren meist Lehrlinge, aber es kamen auch Schüler aus den Gymnasien, um sich in den Werkräumen zu betätigen.''
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