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Nachdem ab 2019 ein Teil des Platzes in die neu geschaffene Fußgängerzone vom Theater-Vorplatz bis hin zum Kirchen-Vorplatz einbezogen wurde, gab es ein Umstufung der öffentlichen Verkehrsfläche. Der Bau- und Werkausschuss der Stadt Fürth beschloss am 3. März 2022 eine Abstufung des als Ortsstraße gewidmeten Grundstücks zu einem „beschränkt-öffentlichen Weg“ nach Art. 53 Nr. 2 BayStrWG.<ref>Amtsblatt/INFÜ Nr. 06/22 vom 20. März 2022</ref> | Nachdem ab 2019 ein Teil des Platzes in die neu geschaffene Fußgängerzone vom Theater-Vorplatz bis hin zum Kirchen-Vorplatz einbezogen wurde, gab es ein Umstufung der öffentlichen Verkehrsfläche. Der Bau- und Werkausschuss der Stadt Fürth beschloss am 3. März 2022 eine Abstufung des als Ortsstraße gewidmeten Grundstücks zu einem „beschränkt-öffentlichen Weg“ nach Art. 53 Nr. 2 BayStrWG.<ref>Amtsblatt/INFÜ Nr. 06/22 vom 20. März 2022</ref> | ||
Von der Hallstraße kommend befindet sich | Von der Hallstraße kommend befindet sich seitdem eine Fußgängerzone, welche für die Passanten angenehmere Wege schaffen soll. Von dort kann man zum Abgang [[Karlsteg]] ins [[Pegnitz]]-Flusstal und somit auch zum [[Stadtpark]]. Und wiederum von dort über die [[Königstraße]] zur Hallstraße geradeaus oder links Richtung „Neue Mitte“. | ||
== Sonstiges == | == Sonstiges == | ||
Die Forderung nach einer Umbenennung des Straußplatzes kam immer wieder. So forderten die Betreiber des [[Eine Welt- und Infoladen Mühsam|Mühsam-Ladens]] in der [[Gustavstraße]] Anfang der 1990er Jahre die Umbenennung des Platzes in den Namensgeber des Ladens, dem Anarchisten und Schriftsteller Erich Mühsam. Doch auch die Jungen Liberalen, der Jugendverband der FDP, forderte die Umbenennung des Platzes in Rudolf-Augstein-Platz. Der Gründer der Wochenzeitschrift Spiegel verstarb 2002, so dass der Sprecher der stellvertretende Kreisvorsitzende Stephan Eichmann die Umbenennung 2002 beantragte. Schließlich hätte Strauß nicht so "arg viel für Fürth getan", weshalb eine Umbenennung durchaus sinnvoll erscheine - so Eichmann gegenüber der örtlichen Presse. Bei den anderen Parteien warb man um Zustimmung, denn die "SPD [könne] ja wohl schlecht für einen FJS-Platz sein ... und die Grünen erst recht nicht", so Eichmann. Offensichtlich konnte Eichmann aber den einzigen | Die Forderung nach einer Umbenennung des Straußplatzes kam immer wieder. So forderten die Betreiber des [[Eine Welt- und Infoladen Mühsam|Mühsam-Ladens]] in der [[Gustavstraße]] Anfang der 1990er Jahre die Umbenennung des Platzes in den Namensgeber des Ladens, dem Anarchisten und Schriftsteller Erich Mühsam. Doch auch die Jungen Liberalen, der Jugendverband der [[Freie Demokratische Partei|FDP]], forderte die Umbenennung des Platzes in Rudolf-Augstein-Platz. Der Gründer der Wochenzeitschrift Spiegel verstarb 2002, so dass der Sprecher der stellvertretende Kreisvorsitzende Stephan Eichmann die Umbenennung 2002 beantragte. Schließlich hätte Strauß nicht so "arg viel für Fürth getan", weshalb eine Umbenennung durchaus sinnvoll erscheine - so Eichmann gegenüber der örtlichen Presse. Bei den anderen Parteien warb man um Zustimmung, denn die "SPD [könne] ja wohl schlecht für einen FJS-Platz sein ... und die Grünen erst recht nicht", so Eichmann. Offensichtlich konnte Eichmann aber den einzigen FDP-Stadtrat zu dieser Zeit - [[Norbert Eimer]] - nicht von der Idee begeistern, so dass der Name nach dem verstorbenen Ministerpräsidenten blieb.<ref>Winfried Vennemann: Augstein statt Strauß - neuer Name für einen Platz? In: Abendzeitung vom 1. Januar 2002, S. 6 (Druckausgabe)</ref> | ||
== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == |
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