Wasserversorgung der Lungenheilstätte: Unterschied zwischen den Versionen

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In seiner Kritik ging er sogar so weit, dass er das Konzept von Kullmann hinsichtlich der Speicherung in Frage stellte und behauptete, das neue Reservoir im Wasserturm hätte es nicht gebraucht, da eines im Dachraum vorhanden war. Hier aber irrte sich Tillmetz gründlich, der die ausgefeilte Dimensionierung der Wasserversorgungsanlage nicht erfasst hatte.
In seiner Kritik ging er sogar so weit, dass er das Konzept von Kullmann hinsichtlich der Speicherung in Frage stellte und behauptete, das neue Reservoir im Wasserturm hätte es nicht gebraucht, da eines im Dachraum vorhanden war. Hier aber irrte sich Tillmetz gründlich, der die ausgefeilte Dimensionierung der Wasserversorgungsanlage nicht erfasst hatte.


Zusammenfassend schlug er vor, die bestehende Pumpe mit Benzinmotor als Reserve zu belassen und ein neues Pumpenaggregat mit Elektromotor der Fa. Schuckert zu beschaffen sowie eine elektrische Ofenanlage einzubauen. Der beigeheftete detaillierte Kostenanschlag für mehrere Varianten, aufgestellt von seinem Mitarbeiter Wilhelm Haagner, belief sich für die preisgünstige Version auf 6300 M.
Zusammenfassend schlug er vor, die bestehende Pumpe mit Benzinmotor als Reserve zu belassen und ein neues Pumpenaggregat mit Elektromotor der Fa. Schuckert zu beschaffen sowie eine elektrische Ofenanlage einzubauen. Der beigeheftete detaillierte Kostenanschlag für mehrere Varianten, aufgestellt von seinem Mitarbeiter [[Wilhelm Haagner]], belief sich für die preisgünstige Version auf 6300 M.
Der Verwaltungsrat der Heilstätte entschied Mitte Dezember 1908 die Sache auf Eis zu legen; einmal wurde das Vorhaben als nicht dringlich angesehen, andererseits sah man keine wesentliche Verringerung des Hilfspersonals. Die hohen Kosten werden ihr Übriges getan haben.
Der Verwaltungsrat der Heilstätte entschied Mitte Dezember 1908 die Sache auf Eis zu legen; einmal wurde das Vorhaben als nicht dringlich angesehen, andererseits sah man keine wesentliche Verringerung des Hilfspersonals. Die hohen Kosten werden ihr Übriges getan haben.


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