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Von [[1929]] bis [[17. März]] [[1933]] war Schmidt 2. [[Bürgermeister]] der Stadt [[Fürth]]. Nach dem Krieg wurde er [[1946]] kurzfristig zum Komm. [[Oberbürgermeister]] ernannt, bis [[Hans Bornkessel]] im März [[1946]] zum neuen [[Oberbürgermeister]] gewählt wurde. Schmidt selbst schlug [[Hans Bornkessel]] zu seinem Nachfolger vor, da er Ihn noch aus der Zeit vor der Machtergreifung der [[NSDAP|Nationalsozialisten]] kannte. [[Hans Bornkessel|Bornkessel]] wurde [[1933]] von den [[NSDAP|Nationalsozialisten]] beurlaubt und [[1934]] in den Ruhestand versetzt. Nach dem Krieg war er durch die Sowejts zum Landrat in Eberswalde (Mark Brandenburg) ernannt worden. Johann Schmidt konnte sich trotz diverser Bedenken durchsetzten, da [[Hans Bornkessel|Bornkessel]] zwar als hervorragender Verwaltungsjurist bekannt war, gleichzeitig die [[SPD]] ihm skeptisch gegenüber stand, da er doch den Ruf hatte "''recht selbstherrlich und eigenwillig - auch gegen die Interessen der eigenen Partei - gehandelt zu haben. Nicht immer hatten sich seine Vorstellungen mit denen der Partei gedeckt''". Womit niemand in Fürth gerechnet hat, war der Umstand wie schwierig sich eine Übersiedlung aus der sowjetischen Besatzungszone in die amerikanische Zone gestalten würde. Trotz der Bemühungen der amerikanischen Militärregierung musste [[Hans Bornkessel|Bornkessel]] auf gepackten Koffern bis zum [[25. Februar]] [[1946]] warten. An diesem Tag bekam er die lang ersehnte Genehmigung und telegraphierte an die Stadt Fürth: "''Ankomme Fuerth heute Mitternacht.''". Am [[19. März]] [[1946]] trat Hans Schmidt als [[Oberbürgermeister]] zurück und machte Platz für [[Hans Bornkessel]]. Ab diesem Zeitpunkt war er erneut 2. [[Bürgermeister]], bis er [[1948]] in den Ruhestand ging. | Von [[1929]] bis [[17. März]] [[1933]] war Schmidt 2. [[Bürgermeister]] der Stadt [[Fürth]]. Nach dem Krieg wurde er [[1946]] kurzfristig zum Komm. [[Oberbürgermeister]] ernannt, bis [[Hans Bornkessel]] im März [[1946]] zum neuen [[Oberbürgermeister]] gewählt wurde. Schmidt selbst schlug [[Hans Bornkessel]] zu seinem Nachfolger vor, da er Ihn noch aus der Zeit vor der Machtergreifung der [[NSDAP|Nationalsozialisten]] kannte. [[Hans Bornkessel|Bornkessel]] wurde [[1933]] von den [[NSDAP|Nationalsozialisten]] beurlaubt und [[1934]] in den Ruhestand versetzt. Nach dem Krieg war er durch die Sowejts zum Landrat in Eberswalde (Mark Brandenburg) ernannt worden. Johann Schmidt konnte sich trotz diverser Bedenken durchsetzten, da [[Hans Bornkessel|Bornkessel]] zwar als hervorragender Verwaltungsjurist bekannt war, gleichzeitig die [[SPD]] ihm skeptisch gegenüber stand, da er doch den Ruf hatte "''recht selbstherrlich und eigenwillig - auch gegen die Interessen der eigenen Partei - gehandelt zu haben. Nicht immer hatten sich seine Vorstellungen mit denen der Partei gedeckt''". Womit niemand in Fürth gerechnet hat, war der Umstand wie schwierig sich eine Übersiedlung aus der sowjetischen Besatzungszone in die amerikanische Zone gestalten würde. Trotz der Bemühungen der amerikanischen Militärregierung musste [[Hans Bornkessel|Bornkessel]] auf gepackten Koffern bis zum [[25. Februar]] [[1946]] warten. An diesem Tag bekam er die lang ersehnte Genehmigung und telegraphierte an die Stadt Fürth: "''Ankomme Fuerth heute Mitternacht.''". Am [[19. März]] [[1946]] trat Hans Schmidt als [[Oberbürgermeister]] zurück und machte Platz für [[Hans Bornkessel]]. Ab diesem Zeitpunkt war er erneut 2. [[Bürgermeister]], bis er [[1948]] in den Ruhestand ging. | ||
== | ==Einzelnachweise== | ||
* Quelle: Ringen um Profil - Stadtführung gestaltet sich problematisch, Manfred Mümmler in Fürther Nachrichten vom 4./ 5. November 1995 | * Quelle: Ringen um Profil - Stadtführung gestaltet sich problematisch, Manfred Mümmler in Fürther Nachrichten vom 4./ 5. November 1995 | ||