Stadeln (Kriegerdenkmal)
- Straße / Hausnr.
- An der Christuskirche ohne Nr.
- Objekt
- Kriegerdenkmal
- Geokoordinate
- 49° 30' 42.44" N, 10° 58' 33.60" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Nein
Das Kriegerdenkmal - geschaffen vom Steinmetz Böhm aus Großgründlach - für die Gefallenen des Ersten und später auch des Zweiten Weltkrieges wurde 1921 in Stadeln am Fischerberg hinter dem Gästehaus Kalb in einer kleinen Grünanlage errichtet. Durch die Verbreiterung der Straße musste das Denkmal 1960 an den heutigen Standpunkt an der Christuskirche versetzt werden.
Es besteht aus einem Kreuz, das im unteren Teil auf beiden Seiten mit einem Eichenlaub-Relief geschmückt ist, eine Verbindung von religiösen und nationalen Symbolen. Die Inschrift lautet: Unsere 1914 bis 1918 zum Schutze der Heimat gefallenen Helden. Auf dem Kreuzesbalken sind die Namen verzeichnet. Für die toten des Zweiten Weltkrieges wurden rechts und links Tafeln mit deren Namen aufgestellt.[1]
Siehe auch[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Barbara Ohm: Jüdische und christliche Kriegerdenkmäler nach dem Ersten Weltkrieg in Fürth In: Fürther Geschichtsblätter, 1/2023, S.15
Bilder[Bearbeiten]
Stadeln (Kriegerdenkmal) 1914-1918 und 1939-1945 bei der Christuskirche. Das Denkmal stand erst hinter dem Gasthaus Kalb in einer kleinen Grünanlage und wurde bei der Straßen Verbreiterung Am Fischerberg hierher versetzt.
Stadelner Hauptstraße im Jahr 1940 von Norden her. Rechts das Gästehaus Kalb, links die alte Post und ehem. Gaststätte Zum Wilden Mann (Stadeln) mit "Fahnenschmuck". Rechts die Einmündung in den Fischerberg und das Kriegerdenkmal (Stadeln (Kriegerdenkmal), das später wegen Straßenverbreiterung vor die Christuskirche verlegt wurde.
Zeitgenössische Ansichtskarte von Stadeln ca. 1940 - Ortsansicht, Kriegerdenkmal, Feuerwehrgebäude Fischerberg 14 und Café Warmuth
im 3. Reich groß gefeierter "Heldengedenktag" 1938 mit Kranzschmuck am Stadelner Kriegerdenkmal 1914-1918, noch ohne Eintrag der zukünftigen Opfer des 2. WK 1939-1945, früherer Standort am Gästehaus Kalb am Fischerberg.
Im 3. Reich groß gefeierter "Heldengedenktag" 1938 mit Kranzschmuck am Stadelner Kriegerdenkmal 1914-1918, noch ohne Eintrag der zukünftigen Opfer des 2. WK 1939-1945, früherer Standort am Gästehaus Kalb, im Hintergrund das alte Feuerwehrhaus am Fischerberg 14.