Stadthalle
Rednitz, Schlachthof und Stadthalle, Luftaufnahme vom 27. Dezember 2015 |
- Gebäude
- Stadthalle
- Straße / Hausnr.
- Rosenstraße 50
- Objekt
- Stadthalle
- Baujahr
- 1982
- Bauherr
- Stadt Fürth
- Geokoordinate
- 49° 28' 44.10" N, 10° 59' 0.33" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Nein
Die Stadthalle Fürth ist eine Mehrzweckhalle am Rand der Fürther Altstadt. Sie ist seit der Eröffnung im Jahr 1982 der bedeutendste Veranstaltungsort für Musikkonzerte, Tanzveranstaltungen etc. in der Stadt Fürth. Geschäftsführer des Regiebetriebes der Stadt Fürth ist seit 2021 Miguel Ortega.
Beschreibung[Bearbeiten]
Die Stadthalle liegt am Rande der historischen Altstadt nahe der Rednitz und ist ein Regiebetrieb der Stadt Fürth. Sie besitzt eine eigene Tiefgarage mit 300 Stellplätzen auf acht Ebenen, eine Hotelanbindung und eine nahegelegene U-Bahn-Haltestelle. Es handelt sich um einen in sich geschlossenen Tagungsort für Großveranstaltungen mit einer Nutzung der kompletten Räumlichkeiten, mit großzügigen Glasfronten und lichtdurchfluteten Foyers. Vom Eingang kommend führen Stufen in ein weitläufiges Foyer. Links schließen sich der Kleine Saal und ein Wintergarten an. Rechter Hand befindet sich der Große Saal mit Bühne, der nach oben erweitert werden kann. Ferner finden sich noch Tagungsräume und Veranstaltungsräume im ehemals direkt angeschlossenen Kulturforum in der Nähe. Seit August 2020 ist auch die neue Terrasse hinaus zur Uferstraße nutzbar.
Die Einrichtung verfügt über insgesamt 51.277 m³ umbauten Raum. Das Gebäude ist auf drei Ebenen angelegt. Die Freitragende Dachkonstruktion (System Mero) ermöglicht große Räume ohne Sichteinschränkungen auf die Bühne. Durch mobile Trennwandsysteme können die Räume flexibel aufgeteilt werden bzw. die Einrichtung als Multifunktionshalle genutzt werden.
Die Ebenen teilen sich wie folgt ein:
- Ebene 3 (oberste Ebene):
- Haupteingang, großes Foyer, WC-Anlagen, Tagungsräume, Garderoben, Catering, Verwaltung, sechs Künstlergardaroben
- Ebene 2 (mittlere Ebene):
- Bühne (120 qm), großer Saal (585 qm) inkl. Erweiterung (1.164 qm) , kleines Foyer, kleiner Saal, Wintergarten mit separaten Eingang, Terrasse
- Ebene 3 (untere Ebene)
- Tagungsräume Rednitz, Tagungsräume Pegnitz, Lounge, WC-Anlage
Die Bühne hat eine Fläche von ca. 148 qm. Die Belastbarkeit pro qm beträgt ca. 750 kg, so dass theoretisch auf der gesamten Bühne vom Gewicht her eine Boeing 767 stehen könnte. Insgesamt existieren neuen Handkantenzüge mit ca. 600 m Taulänge. Die Stahlseile im Schnürboden haben eine Gesamtlänge von 3 km. Der Schnürboden hat bis zum Bühnenboden einen Höhenunterschied von 12 m. Die Strom- und Datenleitungen im Bereich Bühne und Regie belaufen sich auf ca. 60 km Länge. Insgesamt sind im Saal 169 sog. Schmuckleuchter verbaut mit jeweils aktuellen LED Leuchtmitteln. Die Lautsprecher haben eine Leistung von ca. 10.000 Watt.
Namensgebung[Bearbeiten]
Von Beginn an gab es unterschiedliche Ideen für die Namensgebung. So waren u.a. die Namen Frankenhalle, Rednitzhalle und Gänsberghalle in der engeren Auswahl. Tatsächlich wurde erst kurz vor Öffnung im April 1982 der ursprünglich schlichte Arbeitstitel "Stadthalle" vom Stadtrat festgelegt. BM Stranka gab gegenüber der örtlichen Presse in einem Interview an, dass man mit diesem Namen bereits im Vorfeld geworben hätte, womit der Name Stadthalle bei vielen in der Bevölkerung schon fest etabliert sei.
Geschichte[Bearbeiten]
Bis 1982 gab es in der Innenstadt lediglich einen größeren Veranstaltungsraum, der für mehrere Hundert Menschen Platz bot. Dies war bis zu seinem Abriss im Jahr 1982 der Geismann-Saal. Parallel dazu wurde in der Stadtpolitik immer wieder der Ruf nach einer Stadthalle laut, allein der dafür notwendige Platz und deren Finanzierung für die klamme Stadtkasse verhinderte die Realisierung. Mit dem Abriss des Gänsberg - im Rahmen der Flächensanierung - wurde im Dezember 1969 der Bebauungsplan 296 beschlossen, der auf dem ehem. Altstadtviertel neben einer Erweiterung des Rathauses, der Errichtung eine Kaufhauses, Kirche, Bücherei und Altenwohnheims auch den Bau einer Stadthalle vorsah. Die Verkehrsanbindung sollte durch den Weiterbau der U-Bahn erfolgen. Im Juni 1972 beschloss der Stadtrat förmlich die Festlegung des Sanierungsgebietes, so dass die Abrissarbeiten zügig voranschritten. Im März 1977 wurde der Raumplan für die Stadthalle festgelegt, womit die bauausführenden Architekten einen Rahmenplan hatten.
Am 1. September 1977 gab die Regierung von Mittelfranken mit einem Bewilligungsbescheid grünes Licht für die weiteren Planungs- und Bauarbeiten. Dem einher ging der stetige Abriss des Gänsberges, damit entsprechender Platz für die Neubauten an der Rednitz geschaffen werden konnte. Der Entwurf zur heutigen Stadthalle wurde am 6. April 1978 durch ein Preisgericht aus OB Scherzer, BM Stranka, Stadtbaurat Schneider, Kulturreferent Hauptmannl und MdB Haase ausgelobt. Den 1. Preis bekam das Architektenbüro Köhler aus Gauting.
Im März 1980 beschloss der Stadtrat den Bebauungsplan für Stadthalle und Tiefgarage, die gleichzeitig eine zivile Luftschutzanlage darstellte. Bereits am 22. Oktober 1979 hatte man die ersten Bauarbeiten auf dem künftigen Grundstück vorgenommen. Für den Atomschutzbunker wurden eigens 3 m tiefe Bohlenpfahlwände in den Boden eingezogen, um den Bau im Gelände zu stabilisieren.
Der Grundstein wurde feierlich durch den Regierungspräsidenten Heinrich von Mosch am 3. Oktober 1980 gelegt. Mit dabei bei der Grundsteinlegung auch der damalige Bundeswohnungsbauminister Dr. Dieter Haack und OB Scherzer. Die 37 x 25 cm große Kupferkassette wurde mit einer Dokumentation des Bauprojektes, Unterlagen des Sanierungsgebietes sowie Verwaltungs- und statistische Berichte von 1979 und der Baugeschichte, dem Architektenwettbewerb und den Baueingabepläne befüllt und im Fundament eingelassen. Im April 1981 wurde berichtet, dass wöchentlich ca. 300 Kubikmeter Beton verbaut werden, so dass man im Mai 1981 bereits die obersten Ebenen der neu errichteten Stadthalle erreicht hatte. Zum Richtfest im November 1981 wurde das Essen bereits im ebenfalls neu errichten Restaurant ausgegeben. OB Scherzer sagte gegenüber der Presse, dass das Richtfest der Tag der Vorfreude auf die eigentliche Öffnung der Stadthalle sei. Zuvor wurde noch ab Februar 1982 der Innenausbau fertiggestellt. Im März gab BM Stranka bekannt, dass das Betreibermodell sich geändert hätte. Bis dato war eine Betriebsgesellschaft vorgesehen. Von diesen Plänen hatte die Stadt inzwischen Abstand genommen, stattdessen wurde die Stadthalle eine städtische Dienststelle.[1]
Die Eröffnung der Stadthalle fand genau zwei Jahre später am 2. Oktober 1982 statt. Zuvor hatte der Stadtrat von den Preissteigerungen der Baukosten Kenntnis genommen. Der Neubau der Stadthalle hatte laut der örtlicehn Presse genau 40.484.194 DM gekostet und war zuletzt nochmal um 786.000 DM gestiegen.[2] Zur Eröffnung hatte die Stadt einen Pachtvertrag mit der Patrizier Brauerei und dem Unterpächter für das Restaurant Firma Ferdin unterzeichnet.[3] Eigens zur Eröffnung war der Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau Dr. Dieter Haack eingeladen. Ebenfalls mit dabei der Bundesverkehrsminister Dr. Werner Dollinger und der stellv. bay. Ministerpräsident Dr. Karl Hillermeier sowie Regierungspräsident Heinrich von Mosch, Nürnberger OB Dr. Andreas Urschlechter und die Fürther Ehrenbürger Grete Schickedanz und Dr. Max Grundig. Für das Engagement Heinrich Strankas für den Bau der Stadthalle wurde posthum im Eingangsbereich zum Wintergarten eine Bronzetafel zu seinem Gedenken angebracht.
Die Stadthalle hatte nun endgültig den gleichzeitig abgerissenen Geismannsaal in der Innenstadt als Veranstaltungshalle vollständig ablösen. Mit der Eröffnung der Stadthalle 1982 endete die Flächensanierung des ehemaligen Gänsberges. Die Eröffnung der Stadthalle sowie das Ende der Flächensanierung wurde mit einem großen Straßenfest in und um der Stadthalle mit der Bevölkerung gefeiert. Von einer weiteren Flächensanierung des Areals um die Gustavstraße und dem Bereich um das Rathaus wurde von Seiten der Stadt nun Abstand genommen. Stattdessen wurde das Städteförderprogramm "Soziale Stadt" etabliert, die eine Sanierung der bestehenden Bausubstanz favorisierte - statt des Abrisses.
Zur Gründungsmannschaft oder zum Team der ersten Stunde zählte Dieter Blaschke, als 1. Geschäftsführer der Stadthalle. Ihm folgte Robert Steinkugler, der 2005 neuer Geschäftsführer der Stadthalle wurde. Dieses Amt hatte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2021 inne - ehe Miguel Ortega die Funktion des Geschäftsführers zeitnah übernahm.
An dem Wochenende 28. bis 31. Oktober 2022 feierte die Stadthalle ihr 40jähriges Bestehen. Hierzu wurde eigens eine Ausstellung am 30. Oktober 2022 in den Räumen der Stadthalle gezeigt, in der alle Stationen des Baus seit dem Bau, aber auch alle Bereiche der Einrichtung der Bevölkerung gezeigt wurden.
Restaurant der Stadthalle[Bearbeiten]
Bei der Eröffnung der Stadthalle wurde auch gleich eine Restauration unter der Bezeichnung „Restaurant-Betriebe Stadthalle Fürth GmbH“ noch mit „Patrizier“ Bier und Geschäftsführer M. Ferdin in der Rosenstraße 48 eingeplant. Der Restaurantbetrieb war nicht nur für die in der Stadthalle geplanten Veranstaltungen vorgesehen - sondern als Dauerbetrieb mit normalen Tagesgeschäft. Der Betrieb wurde sieben Tage die Woche durchgeführt, auch an Sonn- und Feiertags. Täglich wurden abwechselnden 3-Gänge-Menüs angeboten, mit eigener Fleisch- und Wurstherstellung. Nachdem der Betrieb nicht wie gewünscht angenommen wurde, wurde das Restaurant mit 115 Sitzplätzen 1993 eingestellt. Die heutige Bezeichnung ist „FERDIN Restaurantbetriebe Stadthalle Fürth GmbH „ die auch noch die „Arena Nürnberger Versicherung“ und die „Meistersingerhalle“ betreut. Essensausgaben finden lediglich zu Veranstaltungen statt bzw. können als Catering zugebucht werden.
Kegelbahn[Bearbeiten]
Zur Eröffnung der Stadthalle befand sich auf Ebene 1 vier Bundeskegelbahnen mit rustikaler Bierbar. Nachdem sich ab 1994 kein Betreiber mehr für die Kegelbahnen finden lies, wurden die Kegelbahnen zu Gunsten von Tagungs- und Lagerräumen stillgelegt. Der Schulausschuss (auch zuständig für Kultur) gab erst am 26. März 1998 grünes Licht für den Umbau, so dass sich heute die besagten Räume ein Fahrstuhl eingebaut wurde. Letzteres ermöglicht insbesondere Menschen mit körperlichen Einschränkungen seitdem zu den Zutritt zum Hauptsaal.
Atomschutzbunker[Bearbeiten]
Während des Neubaus der Stadthalle wurde im Rahmen des Zivilschutzprogrammes des Bundes die neugebaute Tiefgarage über acht Ebenen ebenfalls zu einem Atomschutzbunker ausgebaut. Diese sog. Mehrzweckanlage diente in Friedenszeiten als Tiefgarage und wäre im sog. V-Fall - also dem Verteigungsfall in einen Atomschutzbunker für die Zivilbevölkerung umgewandelt worden. Die Anlage besaß eine eigene Lüftungsanlage und ein Notstromaggregat, um den 14tägigen Aufenthalt der Zivilbevölkerung sicherstellen zu können. Die Ebenen wären mittels farbigen LKW-Planen abgeteilt worden, um kleinere Raumeinheiten herstellen zu können. Da die Tiefgarage der Stadthalle über keinen eigenen Wasserbrunnen verfügte, wurde mehrere Wasserspeicherbehälter vor Ort aufbewahrt - die im Bedarfsfall mit Frischwasser befüllt worden wären. 2009 wurde die Zivilschutzbindung aufgehoben - womit die Tiefgarage ihre offizielle Funktion als Bunker verlor. Das Bay. Rote Kreuz und das Amt für Brand- und Katastrophenschutz räumten die damit verbundenen Einrichtungsgegenstände aus der Tiefgarage, so dass heute kaum noch etwas an diese Zeit bzw. Funktion erinnert.[4]
Hotelbau[Bearbeiten]
2017 wurde bekannt, dass ein Investor auf dem Paisleyplatz (ehemals) neben der Stadthalle ein Hotel mit 120 Betten plant. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, vor allem wegen der Tiefgarage unterhalb des ehemaligen Paisleyplatzes und der damit verbundenen statischen Probleme, begannen die Bauausführungen im Sommer 2019. Zuvor wurden die tragenden Säulen der Tiefgarage verstärkt und der Grünbereich vor der Stadthalle abgetragen, da hier eine Ausgleichsfläche für den verlorenen gegangenen Paisleyplatz als Aktionsfläche für die Stadthalle entstehen sollte. Die Freiplastik "Gänse" von Heinz Heiber wurde im Vorfeld entfernt, und soll an einem alternativen Standort wieder aufgestellt werden.[5]
Terrasse[Bearbeiten]
Die Terrasse, die neue Aktionsfläche der Stadthalle, wurde im August 2020 eröffnet. Die Notwendig ergab sich daraus, dass der bisherige Vorbereich zur Stadthalle durch ein Hotel überbaut wurde, so dass nun eine Ersatzfläche auch zum bespielen bei Veranstaltung zur Verfügung stehen musste. Die 1.200 Quadratmeter große Fläche ist in Sandsteinton gepflastert und besitzt eine direkte Zufahrt von der Uferstraße - auch für Sattelschlepper mit 40 Tonnen Ladegewicht. Auf der Terrasse können Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Besuchern durchgeführt werden. Premiere feierte auf der neu fertig gestellten Terrasse die sog. Kulturterrasse mit ihren Darbietungen von meist örtlichen oder regionalen Künstlerinnen und Künstlern.
Corporate Design / Logo[Bearbeiten]
Das erste Logo stellte eine zeichnerische Darstellung der Stadthalle von Westen aus gesehen dar. Als Slogan wurde die Aussage "Vielfalt ist unsere Stärke" gewählt. Das Logo, meist schwarz/weiß gehalten änderte zunächst zu dunkelgrün und näherte sich bis 1987 eher dem Lila-Farbton. 1997 wurde die erste Homepage gestaltet und ab 2000 gab es auch ein neues Logo und Außendesign. Die Farben wechselten von Grün-Lila zu Blau-Grau, das bisherige Gebäude wurde durch einen Hallenplan als Hintergrundbild unterhalb des Schriftbildes ersetzt. In gelber-weißer Schrift war jetzt der Name zu lesen, blau-grau im Hintergrund der Hallenplan bzw. der Hintergrund als solches. Auch der Slogan wurde geändert in "Partner für die richtige Konzeption". Insbesondere der blaue Hintergrund sollte sich später bei Printproduktion als schwierig erweisen - doch das Logo und die farbliche Gestaltung blieb Ende er 2000er Jahre. Durch die organisatorische Zusammenlegung der Stadthalle und dem Kulturforum wurde erneut das Logo und das Corporate Design verändert. Unter dem Schriftzug Stadthalle kam nun der Schriftzug Kulturforum mit dem prägnanten Stierkopf samt einer mäandernden Linienführung. In den 2010er Jahren erfuhr das Logo noch leichte Änderungen. Der blaue Farbton bekam mehr Pastelltöne während man unter dem Schriftzug eine leicht rote Punktlinie einsetzte. Auch der Slogan änderte sich - dieses Mal zu: Raum für Ideen.
Im Jahr 2022 wurde das Corporate Design erneut völlig erneuert. Neben dem Umstand, dass die organisatorische Zusammenlegung der Stadthalle und dem Kulturforum just rückgängig gemacht wurde womit ein gemeinsamer Auftritt nicht mehr notwendig war, galt es auch nach der Corona-Epedemie unter neuer Leitung ein neues Erscheinungsbild zu gestalten. Neben einer neuen Homepage wurde auch das Logo und die bisher verwendeten Farben vollständig geändert. Nach eigenen Angaben wurden steht das Original-Logo vor weißem Hintergrund mit Farbschattierungen von Grün bis Gelb. Insbesondere die grüne Farbe sei eine Anlehnung an das Fürther Kleeblatt, während die markanten farbigen Säulen im Logo an das Merogerüst der Dachkonstruktion erinnern soll.
Verkehrserschließung[Bearbeiten]
Die Stadthalle verfügt über eine eigene Tiefgarage. Gegenüber gelegen befindet sich noch ein Parkplatz auf einer Freifläche entlang des Flusses. Seit dem Dezember 1998 ist die Stadthalle auch über die U-Bahnlinie 1 direkt erreichbar - mit eigener U-Bahnhaltestelle.
Auswahl von Veranstaltungen ab 1982[Bearbeiten]
Eine Auswahl von bekannten Künstlern aus den letzten 40 Jahren Stadthalle:
Jahr | Künstler:in | Jahr | Künstler:in | |
---|---|---|---|---|
1982 | Roberto Blanko, Joan Jett | 2005 | Laith al Deen, Guano Apes, Alanis Morissette, Fettes Brot, Sarah Connor, Xavier Naidoo | |
1983 | Marianne und Michael, Extrabreit, Spider Murphy Gang, Accept, Karel Gott | 2006 | Bloodhound Gang, Chris Norman, Seeed | |
1984 | Joan Jett, Mary and Gordy, Grandmaster Flash, Joe Cocker, Grobschnitt, Roger Chapmann, Peter Hofmann | 2007 | Reamonn, Ivan Hajek | |
1985 | BAP, Karl Moik, Pat Metheny | 2008 | Scooter, Ich + Ich, Boss Hoss, Rüdiger Hofmann | |
1986 | Ina Deter, Fredl Fesl, Herbert Grönemeyer, Freddy Quinn, Eurythmics, Kool & The Gang, Hildegard Knef | 2009 | Gotthard, Chippendales, Boss Hoss, Motörhead, Europe | |
1987 | Westernhagen, James Brown, Commodores, Manowar, Simply Red, Die Ärzte, Anthrax, Anne Clark, Gary Moore | 2010 | Earth, Wind + Fire, Wise Guys, Frei Wild, Unheilig | |
1988 | Reinhard Mey, Udo Lindenberg, Konstantin Wecker, Rainbirds, Saga, Alice Cooper, Frank Zappa, Saxon, Run DMC, Motörhead, Chaka Khan | 2011 | Ina Müller, Kathy Kelly, Mathias Richling, Peter Cornelius, Wise Guys | |
1989 | Ozzy Osborne, Bonfire, Grobschnitt, Conny Wagner, Peter Kraus, Volker Heißmann, Dieter Hallervorden, Die Flippers | 2012 | Martina Schwarzmann, Josef Hader, Söhne Mannheims | |
1990 | Udo Lindenberg, Heinz Rudolf Kunze, Alice in Chains, Black Sabbath, Barclay James Harvest, New Model Army | 2013 | Billy Talent, Sean Paul, Sunrise Avenue | |
1991 | Megadeath, David Lee Roth, Philipp Boa, UB 40, ICE T, Manfred Man | 2014 | Monika Gruber, Simple Minds, Hubert von Goisern, Fettes Brot | |
1992 | Europe, Die Wildecker Herzbuben, Snap, Lynyard Skynyrd, Snatana, The Pogues, Status Quo | 2015 | Badesalz, Glenn Miller, Olaf Schubert | |
1993 | Iggy Pop, Vaya con Dios, Sepultura | 2016 | Beginner, Voxxclub, Chiemgauer Volkstheater | |
1994 | Melissa Etheridge, Fanta 4, Marillion, Body Count / ICE T, Die Böhsen Onkelz | 2017 | Harry G, Josef Hader, Stahlzeit | |
1995 | Bob Dylan, Die Ärzte, Iron Maiden, Motörhead, Wet Wet Wet, Danzig, East 17, Cranberries | 2018 | Josef Hader, Jennifer Rostock | |
1996 | Mark Knopfler, Toto, DJ Bobo, Marla Glenn, Backstreet Boys, Dio, Motörhead | 2019 | Glasperlenspiel, Sido, Monika Gruber | |
1997 | Blur, Caught in the Act, No Doubt, Tic Tac Toe, Warren G | 2020 | Super Abba, Stahlzeit, Danceperados of Ireland | |
1998 | Judas Priest, Sister Act, Earth, Wind + Fire, Helloween, Modern Talking, Heidi Kabel, Chiemgauer Volkstheater | 2021 | Oliver Pocher, Coronapause | |
1999 | Fanta Vier, NEK, Zucchero, Mike Oldfield, Blondie, Jethro Tull, Comedian Harmonists, Dieter Thomas Kuhn | |||
2000 | Sasha, Busch, YES, Styx, Lisa Fitz, Klostertaler, Badesalz | |||
2001 | Rosenstolz, Everlast, Him, Placebo, Reamonn, Max Raabe | |||
2002 | Wolfsheim, Sportfreunde Stiller, In Extremo, Fury in the Slaughterhouse | |||
2003 | Daniel Küblböck, Sisters of Mercy, Van Morrision, Puhdys, City und Karat, Hape Kerkeling | |||
2004 | Beatsteaks, Missfits, Atze Schröder, Reinhold Messner, Whitesnake |
Besondere Veranstaltungen[Bearbeiten]
Im Jahr 2022 fanden die European Masters im Snooker in der Stadthalle statt. Ebenfalls findet regelmäßig die sog. Noris Force Con in den Räumen der Stadthalle statt - einem Treffen der Star Wars Fans aus dem deutschsprachigen Raum.
Lokalberichterstattung[Bearbeiten]
- Mäßiges Interesse an der Stadthalle. Fürths Suche nach Betreibern für die Einrichtung ist mühsam - Zwei Interessenten. In: Fürther Nachrichten vom 28.12.2004 (Druckausgabe)
- Nur geringes Interesse an Fürths Stadthalle. Mühsame Suche nach privaten Partnern oder Betreibern - Zwei Interessenten seit dem vorigen Sommer. In: Fürther Nachrichten vom 31. Dezember 2004 (Druckausgabe)
- Volker Dittmar: Ein Publikumsmagnet im Jubiläumsfieber. Die Fürther Stadthalle wird 25 Jahre alt und feiert groß zum kleinen Preis - Einstimmung am Sonntag. In: Fürther Nachrichten vom 20. September 2007 (Druckausgabe)
- Wolfgang Händel: Das Kabinett brachte frohe Kunde für Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 20. Januar 2010 - online
- Volker Dittmar: "Grenzwertig": Hotel an der Fürther Stadthalle geplant. In: Fürther Nachrichten vom 17. Februar 2015 - online
- Volker Dittmar: Weg ist frei für Hotel an der Fürther Stadthalle. In: Fürther Nachrichten vom 3. August 2015 - online
- Volker Dittmar: Grünes Licht fürs Hotel - Das Projekt an der Stadthalle wird jetzt in Angriff genommen. In: Fürther Nachrichten vom 9. Mai 2019 (Druckausgabe) bzw. Baubeginn für das Fürther Tagungshotel. In: nordbayern.de vom 10. Mai 2019 - online
- Johannes Alles: Hotelpläne mit Hindernissen. In: Fürther Nachrichten vom 10. Juli 2019 (Druckausgabe)
- Claudia Ziob: Als Ersatz: Fürther Stadthalle erhält große Terrasse. In: nordbayern.de vom 4. August 2019 - online
- Volker Dittmar: Durchbruch für Hotelneubau. In: Fürther Nachrichten vom 30. Januar 2020 (Druckausgabe) bzw. Durchbruch für Hotelneubau an der Stadthalle. In: nordbayern.de vom 30. Januar 2020 - online
- Wolfgang Händel: Stadthalle mit Extras. In: Fürther Nachrichten vom 29. Juli 2020, S. 35 (Druckausgabe); fn: Stadthalle lockt mit einer neuen Terrasse. In: nordbayern.de vom 2. August 2020 - online
- Größte innerstädtische Terrasse ist bald spielbereit. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 15 vom 5. August 2020, S. 1 – PDF-Datei
- Sabine Rempe: Wenn die Verlegung verlegt werden muss. In: Fürther Nachrichten vom 7. November 2020 (Druckausgabe) bzw. "Es tut richtig weh": Die Fürther Stadthalle gerät unter Druck. In: nordbayern.de vom 9. November 2020 - online
- Claudia Ziob: Turbulenzen beim Hotelbau. In: Fürther Nachrichten vom 4. März 2021 (Druckausgabe) bzw. Stillstand? Sorge um den Hotel-Bau an der Fürther Stadthalle. In: nordbayern.de vom 4. März 2021 - online
- Robert Steinkugler sagt ganz leise „Servus“. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 07 vom 14. April 2021, S. 25 – PDF-Datei
- Gwendolyn Kuhn: 40 Jahre und noch immer nicht leise. In: Fürther Nachrichten vom 23. September 2022 (Druckausgabe)
- Matthias Boll: Wo sich Gänsberg auf Glamour reimt. In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2022 (Druckausgabe) bzw. 40 Jahre Fürther Stadthalle: Wo sich Gänsberg auf Glamour reimt In: nordbayern.de vom 13. Oktober 2022 - Fotoreihe online
- Matthias Boll: Die Stadthalle wird generalsaniert. In: Fürther Nachrichten vom 13. Januar 2023 (Druckausgabe) bzw. Das wird teuer: Die Fürther Stadthalle bekommt eine Generalsanierung In: nordbayern.de NN+ vom 13. Januar 2023 - online abrufbar (Bezahlschranke)
Siehe auch[Bearbeiten]
- Bürger-Brunnen
- Foerstermühle
- Gänsberg
- Holiday Inn Express
- Kulturforum
- Luftschutzbauten in Fürth
- Messen
- Paisleyplatz (ehemals)
- U-Bahnhof Stadthalle
- Uferstraße
Kontakt[Bearbeiten]
- Stadthalle Fürth
- Rosenstr. 50
- 90762 Fürth
- Tel.: 0049(0)911-74912-0
- Fax: 0049(0)911-74912-39
Literatur[Bearbeiten]
- Charlotte Voigtländer: 40 Jahre Stadthalle Fürth, Sonder-Ausstellung 1982 - 2022, 30. Oktober 2022
Weblinks[Bearbeiten]
- Stadthalle Fürth - online
- Ferdin Restaurantbetriebe Stadthalle - Im Internet
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Charlotte Voigtländer: 40 Jahre Stadthalle Fürth, Sonder-Ausstellung 1982 - 2022, 30. Oktober 2022
- ↑ fm: Eine "Schallgrenze" durchbrochen. In: Fürther Nachrichten vom 6. Mai 1982
- ↑ Emil Ammon u. a.: Unser Gänsberg, Fürth, 1984, S. 40
- ↑ Volker Dittmar: Atomschutzbunker werden aufgelassen. In: Fürther Nachrichten vom 9. Oktober 2007
- ↑ Volker Dittmar: Weg ist frei für Hotel an der Fürther Stadthalle. In: Fürther Nachrichten vom 3. August 2015 - online
Bilder[Bearbeiten]
Rednitz, Schlachthof und Stadthalle, Luftaufnahme vom 27. Dezember 2015
Ehem. Foerstermühle mit Maxbrücke, Rednitz, Stadthalle und Uferstraße, Luftaufnahme vom 27. Dezember 2015
Patrizier Bräu AG Bierdeckel anlässlich der Eröffnung der Stadthalle 1982
Werbung der Stadthalle Fürth März 2002
Der Alte Schlachthof an der Maxbrücke, November 2001
Blick von der Stadthalle auf die Maxbrücke, das Kulturforum und die Schwand mit dem Klinikum, September 2001
Panorama auf Fürth vom Steilhang an der Vacher Straße vlnr. Kulturforum, Rathaus Turm, Maxbrücke, Stadthalle mit Metalldach, U-Bahnhof Stadthalle Treppen, Foerstermühle und Hotel am Forum im September 2001
Blick von der Schwand über den Wiesengrund zur Innenstadt mit Stadthalle, Förstermühle und Hotel am Forum, März 2001
Panorama auf Fürth vom Steilhang an der Vacher Straße vlnr. Kulturforum, Rathaus Turm, Maxbrücke, Stadthalle mit Metalldach, U-Bahnhof Stadthalle Treppen, Foerstermühle und Hotel am Forum im März 2001
Luftbild vom Areal Stadthalle - Kulturforum - Foerstermühle, noch vor dem Bau des Elektromarktes Saturn
Luftaufnahme der Kursana und der Wohnanlage Foerstermühle, im Hintergrund die Stadthalle und das Kulturforum
Blick über die Maxbrücke von der Stadthalle aus im Januar 1999
Werbung der Stadthalle Fürth mit U-Bahn U 1 Hinweis 1999
prov. Verkehrsführung der Würzburger Straße Richtung Maxbrücke mit neuer Fußgängerbrücke wegen U-Bahn Bau im September 1998
Blick vom Restaurant Außenbereich "Ufergarten" im ehem. Alter Schlachthof über Rednitz zur Stadthalle im Juli 1998
Blick von der Stadthalle auf die U-Bahn Baustelle mit Rednitzunterquerung an der Maxbrücke und des zukünftigen U-Bahnhof Stadthalle im Mai 1997
Blick von der Stadthalle auf die U-Bahn Baustelle mit Rednitzunterquerung und des zukünftigen U-Bahnhof Stadthalle im April 1997
Konzert anlässlich der Eröffnung der Stadthalle, 1990er Jahre
Werbung Pennalen Musikfestival 11.5.1990 in der Stadthalle in der Schülerzeitung Die Pennalen Nr. 3 1990
Hobby Messe in der Stadthalle im Bild mit Schriftsteller Fitzgerald Kusz am 5.3.1989
Hobby Messe in der Stadthalle im Bild mit Schriftsteller Fitzgerald Kusz. Im Hintergrund die alte Maxbrücke am 5.3.1989
Eintrittskarte der Stadthalle Fürth vom 6.1.1989
Blick von der Stadthalle über die Uferstraße, ehem. Maxbrücke und Fischhäusla. Rechts Alter Schlachthof, heute Kulturforum. Im Hintergrund rechts die ehem. Kinderklinik und Klinikum Fürth am 5.1.1988
Werbung der Stadthalle Fürth April 1987
Blick von der Stadthalle über die Uferstraße, ehem. Maxbrücke und Fischhäusla. Rechts Gebäudeteil Königstraße 1 und über der Brücke Alter Schlachthof, heute Kulturforum. Im Hintergrund rechts Gebäude vom Klinikum Fürth am 1.1.1987
Panorama von Fürth von der Vacher Straße Anhöhe aus mit Hochwasser der Rednitz. Gebäude vorne rechts Vacher Straße 14 + 12, von rechts nach links Flutbrücke, Kursana, Stadthalle mit Blick in die Rosenstraße, Rathaus Turm. Hochhäuser rechts Stadtsparkasse und Bahnhof-Center. Aufnahme vom 31.12.1986.
Blick von der neuerbauten Stadthalle Richtung Maxbrücke, rechts neu angepflanzter Hang und Königstraße mit Gebäude Königstraße 1 und Königstraße 3 im November 1984
offizielle Eröffnung Gänsbergsanierung der Stadt Fürth. Sonderausstellung über alle Planungs- und Baumaßnahmen in der Stadthalle am 6.4.1984
Rechnung vom Restaurantbesuch in der Stadthalle vom März 1983
Panorama Foto der neuerbauten Stadthalle mit Tiefgarageneinfahrt von der Rosenstraße aus im November 1982. Links die noch stehende Foerstermühle.
Blick von der Einmündung der Uferstraße in die Königstraße noch mit Straßenbahn Gleisen vor der neuerbauten Stadthalle mit Zufahrt und Eingang für Theater- oder Bühnen Requisiten im November 1982
Blick von der Uferstraße in die Rosenstraße. Links die neuerbaute Stadthalle, rechts Teil Alter Jüdischer Friedhof im November 1982
Blick vom Parkplatz Uferstraße zur neuerbauten Stadthalle mit der Einmündung der Rosenstraße im November 1982
Eingangsbereich Paisleyplatz (ehemals) der neuerbauten Stadthalle im November 1982
Blick von der Stadthalle über die Uferstraße zur noch stehenden Foerstermühle im November 1982. Vergleich mit gleichen Motiv von 1988 in gleicher Bildergalerie.
Eingangsbereich Paisleyplatz (ehemals) der neuerbauten Stadthalle, im Hintergrund die Königstraße im November 1982
Blick von der neuerbauten Stadthalle Richtung Maxbrücke, rechts unter dem Hang die Königstraße mit Gebäude Königstraße 1 im November 1982
Konzert anlässlich der Eröffnung der Stadthalle am 2. Oktober 1982
Baugrube mit sichtbaren Köpfen der 14 m tiefen Betonbohrpfähle für die Tiefgarage der Stadthalle, März 1980 – das Gebäude links (Königstraße 6) wird später abgerissen, dahinter die bestehenden Häuser Königstraße 3 und Fachwerkhaus Königstraße 5
Bauschild mit allen ausführenden Firmen und Beteiligten der Stadthalle im März 1980