Antikriegstag

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Der Antikriegstag (auch: Weltfriedenstag) wird seit 1957 an jedem 1. September eines Jahres durch den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und weiteren Organisationen veranstaltet.[1] Der 1. September wurde als Tag des Ausbruchs des 2. Weltkrieges 1939 gewählt, um mit örtlichen Kundgebungen und Demonstrationen darauf aufmerksam zu machen. Diese Kundgebungen sollen sich vor allem gegen die Rüstungspolitik in der Welt und damit auch gegen die Gefahr eines 3. Weltkrieges wenden.

Organisation[Bearbeiten]

In Fürth wird der Antikriegstag seit vielen Jahren von den Gewerkschaften, dem Friedensforum, Sozialforum, Bündnis gegen Rechts sowie den Parteien SPD, Grüne und Linke mitveranstaltet. Federführend bei den Veranstaltungen war zuletzt stets Rudi Lindner von der SPD, in Kooperationen mit den anderen Organisationen, Gewerkschaften und Parteien.

Kulturell wurde der Antikriegstag in den letzten Jahren insbesondere durch Brigitte Döring, die häufig auf der Veranstaltung am 1. September Lieder von Bertolt Brecht und Kurt Tucholsky interpretierte. Nach Dörings Tod im Jahr 2018 übernahm diese Rolle Markus Nondorf, erstmals 2019.

Lokalberichterstattung[Bearbeiten]

  • Moritz Schulz: Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt. In: Fürther Nachrichten vom 3. September 2012 - online
  • Florian Burghardt: Weltfrieden ist mehr denn je bedroht. In: Fürther Nachrichten vom 3. September 2013 - online
  • Volker Dittmar: Keine Lehren aus der Vergangenheit. In: Fürther Nachrichten vom 2. September 2015 - online
  • Volker Dittmar: Fürther Schmierstoff für die Mordmaschinerie. In: Fürther Nachrichten vom 2. September 2019 (Druckausgabe)
  • ts: Antikriegstag in Fürth: Kundgebung für den Frieden. In: Fürther Nachrichten vom 2. September 2020 - online

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. verdi: Jahresgedenktag 1. September, online abgerufen am 11. September 2019 | 23:38 Uhr - online

Bilder[Bearbeiten]