Jakob Frank: Unterschied zwischen den Versionen

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* ''Frank, Jakob''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 127
 
* ''Frank, Jakob''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 127
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* Gabi Pfeiffer: ''Berufsverbot als Schritt ins Verderben. Die Nazis waren rücksichtslos gegen jüdische Ärzte - Ausstellung im Klinikum''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 19. September 2009 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1089086&kat=12 FN]
  
 
== Einzelnachweis ==
 
== Einzelnachweis ==

Version vom 19. September 2009, 11:33 Uhr

Der Sanitätsrat Dr. Jakob Frank (* 21. Mai 1871 in Forchheim; † 31. Mai 1953 in New York) war ein weit über Deutschland hinaus berühmter Chirurg, erster Direktor des Klinikums und maßgeblich an dessen Bau und Gestaltung beteiligt.

Leben

Bereits kurz nach dem Aufstieg des NS-Regimes wurde er am 20. März 1933 in "Schutzhaft" genommen und wenig später aus dem Amt geworfen. Zunächst arbeitete er am jüdischen Krankenhaus weiter, ehe ihm 1939 die Flucht über Schweden in die USA gelang[1]. Da er dort nicht als Arzt praktizieren durfte, betreute er als Krankenpfleger Altenheime, ehe er 1953 in New York verstarb.

Heute ist ihm in dankbarem Gedenken seiner großen Verdienste um die gesundheitlichen Einrichtungen Fürths ein Bau des Klinikums gewidmet, sein Porträt hängt im Eingangsbereich des Klinikums.

Literatur

  • Gabi Pfeiffer: Berufsverbot als Schritt ins Verderben. Die Nazis waren rücksichtslos gegen jüdische Ärzte - Ausstellung im Klinikum. In: Fürther Nachrichten vom 19. September 2009 - FN

Einzelnachweis

  1. Gabi Pfeiffer: "Berufsverbot als Schritt ins Verderben", FN-Artikel vom 19.09.2009. Online hier abrufbar. Anmerkung Abweichend hiervon gibt Adolf Schwammberger: "Fürth von A bis Z", S. 127 an: "1934 musste er als Jude emigrieren. Er lebte in den USA, wo er als Arzt einige Altersheime betreute."