Emanuel Blüth

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Dr. Menachem Emanuel Blüth (geb. 26. Februar 1865 in Lengsfeld; gest. 17. März 1917 in Fürth), war Lehrer an der israelitischen Realschule in Fürth bis 1913. Er war verheiratet mit Henriette Jettchen, geb. Bacharach und hatte drei Kinder.[1].

Emanuel Blüth war Lehrer für Deutsch, Geschichte und Erdkunde. Er schenkte der Schule 1899 eine große Glocke[2] und scheint auch Schüler bei sich aufgenommen zu haben.[3]

Familie[4][Bearbeiten]

Tochter Hedwig (geb. 1895 in Fürth; gest. 1941 KZ Riga), verh. Sauer
Sohn Ernst (geb. 1897 in Fürth; gef. 4. Mai 1918 bei Ayette/Frankreich)
Tochter Grete (geb. 1901 in Fürth; gest. 1941 KZ Riga)
Witwe Jettchen (geb. 1869 in Neukirchen Hessen-Nassau; gest. 1941 KZ Riga)

Anlässlich seines Todes meldete die Allgemeine Zeitung des Judentums vom 13. April 1917: "Reallehrer Dr. Emanuel Blüth, der mehr als 25 Jahre mit großem Erfolg an der israelitischen Realschule in Fürth gewirkt und sich die Freundschaft seiner Kollegen und die Liebe seiner Schüler in gleichem Maße errungen hat, ist im Alter von 52 Jahren gestorben." Blüth wurde auf dem neuen jüdischen Friedhof in Fürth beerdigt.

Wohnadresse[Bearbeiten]

  • 1895: Ottostraße 7 [5]

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. genealogischen Angaben nach lootedart.com und BLLV Datenbank zu Emanuel Blüth und Gisela Naomi Blume: Der Neue jüdische Friedhof in Fürth, S. 167
  2. G.N. Blume, S. 167
  3. BLLV-Datenbank zitiert aus Familienbogen von Willi Markus Marx. Dieser war ab 31.8.1915 bei "Blüth" in der (vermutlich) Blumenstraße 38) und ab 6.9.1916 ebenfalls bei Blüth in der Rosenstr. 10,2
  4. Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der Neue jüdische Friedhof in Fürth, S. 167
  5. Adressbuch der Stadt Fürth von 1895, Seite 101, II. Teil

Siehe auch[Bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten]